Seltsame Sympathien
Ist der Festgenommene im Fall Mannichl Hamas-Unterstützer?
Nach Erkenntnissen der Süddeutschen Zeitung trug der im Fall um die lebensgefährliche Verletzung des Passauer Polizeichefs Alois Mannichl festgenommene Computerfachmann Manuel H. bei Demonstrationen einen Anstecker mit der Aufschrift "Hamas Support". Auch in Berichten von "Antifa"-Websites finden sich entsprechende Vorwürfe, danach soll auch ein im Netz benutzter Nick des 33jährigen "H.Amas" gewesen sein. Auf der Website der "Freien Nationalisten München" gibt es unter diesem Kürzel tatsächlich mehrere Einträge und eine indirekte Bestätigung, dass H. der Gruppe angehört. Ein anderer führender Kader der "Freien Nationalisten München" soll bis vor kurzem ein junger Mann palästinensischer Abstammung gewesen sein, gewesen sein, der angeblich deshalb ausgeschlossen wurde, weil er sich mit einem Mitglied der Satiregruppe "Front Deutscher Äpfel" sexuell einließ.
"Hamas" steht als Abkürzung für "Islamische Widerstandsbewegung" ("Harakat al-Muqawama al-Islamiyya") und ist gleichzeitig ein arabisches Wort für "Eifer" sowie ein hebräisches für "Gewalt". In ihrer Charta behandelt die Gruppe, die derzeit den Gazastreifen beherrscht und durch Anschläge auf Zivilisten bekannt wurde, die Protokolle der Weisen von Zion als echt und sieht unter anderem die Freimaurer als Teil einer weltweiten jüdischen Verschwörung.