Der Titanenkonflikt an den Finanzmärkten
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Ein erbitterter Boxkampf wie bei Muhammed Ali gegen George Foreman
In den weltweiten Finanzmärkten tobt ein erbitterter Kampf unterschiedlicher Mächte und Megatrends, die sich teilweise überlagern, bekämpfen bzw. neutralisieren oder aufschaukeln. Es ist ein Kampf, bei dem es um nichts anderes als um finanzielle Existenz und das nackte Überleben geht. Für den Anleger bedeutet dieser Boxkampf, dass er sich eine nachhaltige Anlagestrategie suchen muss, die weder auf Zocken, noch auf Glück, sondern allein auf Werterhalt und Wertzuwachs ausgerichtet ist. Der immer wiederkehrende Boxkampf zwischen Inflation und Deflation wird genutzt, um die Bürger durch selbst ausgelöste Krisen aller wesentlichen Grundrechte zu beschneiden.
Der Boxkampf im Dschungel zwischen Muhammed Ali und George Foreman im Oktober 1974 in Kinshasa war ein historischer Boxkampf, In diesem Kampf wurde der in 40 Profikämpfen (37 durch K.O.) ungeschlagene Foreman durch den ehemaligen Champion Ali ausgeknockt.
Ähnlich wie damals Foreman reden heute die Bankster und Politiker zu viel, ohne irgendwelche Ursachenanalysen durchzuführen. Muhammed Ali, der den Vietnamkrieg ablehnte, kann als Sinnbild eines Mannes angesehen werden, der es mit den Bankstern aufgenommen hätte. Noch ist niemand in Europa absehbar, der den Kreuzzug der Bankster gegen das Vermögen der Bürger beendet. Muhammed Ali brach als zweiter Schwergewichtsprofi nach Floyd Patterson das ungeschriebene Gesetz des Boxens: "They never come back!".
Heute stellt sich die Frage, ob letztendlich die Bankster siegen werden oder welcher Politiker es sich zutraut, diese auszuknocken und die Volksenteignung im großen Stil endlich zu beenden, notfalls mit radikalen Maßnahmen wie einem Zwangsaustritt Griechenlands oder anderen nicht reformwilliger Staaten aus der EU.
Der perfekte Sturm
Wer täglich an den Märkten tradet, der erkennt allein an der hohen Volatilität und den immensen Tagesschwankungen, dass große Bewegungen bevorstehen, die ganze Existenzen in Millisekunden auslöschen können. Hedgefonds können in Bruchteilen von Sekunden Milliarden verlieren bzw. pleite gehen, wenn sich die Dynamiken, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgebaut haben plötzlich in Form von Finanzhurrikans entladen.
Hierbei tobt ein Sturm, der durch das Wechselspiel von Kapitalismus und Sozialismus, Gier und Angst, Inflation und Deflation, Wachstum und Depression, Kreditexpansion und Geldvernichtung, Markt und Politik, Deregulierung und Regulierung, Dezentralisierung und Zentralisierung, Papiergeld und Hartgeld, Bulle und Bär sowie Banksterzombies und hart arbeitenden Bürgern geprägt ist.
Die Goldman-Connection
Dass man in Europa jetzt darauf setzt, dass ausgerechnet ein Goldman-Sachs-Berater Europa retten soll, nachdem diese Firma zuvor schon die griechischen Staatsbilanzen nach Belieben manipuliert hat, der glaubt sicherlich wie die europäischen Politiker, die die Barbarei der Bankster bisher nach Belieben unterstützt haben, an den Weihnachtsmann.
Die Italiener namens Mario Draghi als europäischer Notenbankpräsident (ehemaliger Vizepräsident von Goldman Sachs) gepaart mit Mario Monti als Italiens neuem Regierungschef (einem Berater von Goldman Sachs) sind der sichere Garant der vollkommenen Barbarei am Vermögen der Bürger. Mit Monti wurde zudem ein hochrangiger Bankster zum Regierungschef eines europäischen Landes ernannt. Sollte sich Frau Merkel nicht in Bälde eines Besseren besinnen und die Inflationierung des Euro stoppen, wird Deutschland bald von ehemaligen Goldman-Jungs in Besitz genommen, wie dies schon der versuchte Zugriff auf die deutschen Goldreserven aufzeigte, die endlich von Amerika nach Deutschland zurückgeschifft werden sollten, sofern sie noch vorhanden sind.
Exponentielles Wachstum
In Anlehnung an Albert Bartlett können wir sagen, dass Bankster das Phänomen des exponentiellen Wachstums komplett verstanden haben, während die meisten Politiker wegen ihrer groben mathematischen Unkenntnis hier ihre entscheidende Schwachstelle haben. Sie haben über Jahrzehnte die Gesetze der Nachhaltigkeit an den Finanzmärkten durch das Zulassen der Barbarei der Bankster verhindert. Das Wachstum der Zinsen war überproportional größer als das Wachstum der Wirtschaft, was weltweit zu immer mehr Schulden geführt hat.
Bei einer Wachstumsrate der Zinsen um 7 % wie aktuell in Italien verdoppeln sich die Schulden alle 10 Jahre. Dies berechnet sich derart, dass man die Zahl 70 durch die Wachstumsrate der Schulden dividiert, wenn man wissen will, wie lange es dauert, bis sich die Schulden verdoppelt haben. Bei einem Zinssatz von fast 20 Prozent wie zuletzt in Griechenland dauert dies dann nur noch etwa 3,5 Jahre. Deshalb ist es allerhöchste Zeit, die Rückkopplungen des Zinseszinseffektes zu verstehen, wenn man die westlichen Industrienationen vor dem Kollaps bewahren will.
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