Deswegen sollte die Kaufprämie für E-Autos gestoppt werden

Seite 3: Fazit

Um von fossiler Energie unabhängiger zu werden, hilft das E-Auto nicht. Wenn E-Mobilität nur dazu führt, dass weniger Mineralöl und stattdessen mehr Kohle verbrannt wird, ist das kein Weg zu mehr Klimaneutralität.

Angesichts der Klimakrise und der Energieprobleme aufgrund der Ukraine-Krise sollte das Schönrechnen des E-Autos ein Ende haben. Eine Analyse auf Basis der tatsächlichen physikalischen Gegebenheiten zeigt, dass es zu keinen nennenswerten Minderungen der CO2-Emissionen führt (das Gegenteil ist wahrscheinlicher). Begriffe wie „Zero Emission“ stiften Verwirrung.

Um die Abhängigkeit von fossiler Energie zu vermindern, muss Energiesparen oberste Priorität haben. Der Ukraine-Krieg hat die Dringlichkeit nur noch verschärft. Große E-Autos sind Stromfresser und haben angesichts der gegenwärtigen Energie- und Klimakrise keine Existenzberechtigung. Kleine E-Autos sind zwar ökologisch verträglicher, aber auch keineswegs klimaneutral.

Erneuerbarer Strom aus Sonne und Wind bleibt ein rares Gut, das nicht durch viel Mobilität verplempert werden sollte. In Zukunft kommen weitere Verbraucher hinzu, etwa Wärmepumpen für die Heizung und für die Elektrolyse zur Erzeugung von grünem Wasserstoff.

Als Maßnahme gegen den Klimawandel taugt die Förderung des E-Autos nicht, sondern ist eine absurde Geldverschwendung zu Gunsten der Autokonzerne. Sie sollte so schnell wie möglich beendet werden.