Im 1990er-Jahre Duden gibt es zwar das Wort "Starkbier", nicht jedoch den Begriff "Starkregen"
Fussnoten
Siehe die entsprechende Leerstelle im Duden, Mannheim, 1996. Das sechsbändige Wahrig Deutsches Wörterbuch von 1983 geht von "Starkleibigkeit" umstandslos zu "Starkstrom" über. Der Grosse Brockhaus von dem Jahr 1957 kennt ebenfalls keinen Starkregen
Regine Warth und Werner Ludwig, Starkregen und Hitzewellen nehmen weiter zu, in: Stuttgarter Zeitung vom 17. Juli 2021
Armin Laschet, siehe oben
Der zitierte Text wurde vor dem aktuellen Hochwasser auf der Website eingestellt, wohl im Jahr 2019 (ein Datum ist nicht angegeben)
Angaben nach: Verkehr in Zahlen, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Ausgabe 2000, Seite 142f, und Ausgabe 2020/21, Seite 132. Die exakten Zahlen lauten für das Jahr 1994 etwas anders und wie folgt: Pkw-Bestand 1994 = 39,765 Millionen; 2020 = 47,716 Millionen (ergänzend am 1.1.2021 laut Kraftfahrzeugbundesamt: 48,2 Millionen). Danach scheint der Anstieg ein geringerer zu sein als oben im Text genannt. Doch die Statistik ist - dieser Begriff erscheint mir gerechtfertigt - hinsichtlich der Entwicklung des Pkw-Bestands "frisiert". So gibt es zwischen 2007 und 2008 einen erstaunlichen Rückgang im Fahrzeugbestand (Kfz und Pkw). 2007 nennt "Verkehr in Zahlen" 46,570 Millionen Pkw und 2008 dann nur noch 41,184 Millionen. Eine Fußnote klärt wie folgt auf: "Bis 2007 einschließlich der vorübergehend abgemeldeten Fahrzeuge". Grundsätzlich spricht viel dafür, auch die "vorübergehend abgemeldeten Fahrzeuge" weiter zu berücksichtigen - schließlich benötigen die Autos in aller Regel ebenfalls Flächen. Doch wenn man sich dafür entscheidet, diese Fahrzeuge ab 2008 aus der Statistik herauszurechnen, dann müssten in der gesamten Statistik rückwirkend auch alle "vorübergehend abgemeldeten Fahrzeuge" herausgerechnet werden. Das erfolgte in der Berechnung oben, indem für 1994 35 Millionen Pkw genannt werden.
Siehe Carl Waßmuth und Winfried Wolf, Verkehrswende - ein Manifest, Köln (PapyRossa) 2020, S. 86; Bernhard Knierim und Winfried Wolf, Abgefahren. Warum wir eine neue Bahnpolitik brauchen, Köln (PapyRossa) 2019, S.41ff
90 Prozent aller Fahrten mit der Eisenbahn finden im Bereich des Nahverkehrs (bis zu 50 Kilometer Entfernung) statt. Nimmt man die gesamte Verkehrsleistung (die auf Schienen zurückgelegten Personenkilometer), dann entfällt immer noch die Hälfte auf den so definierten Nahverkehr (mit S-Bahnen, Regionalexpress und Regionalbahnen). Wenn wir nur den Fernverkehr herauspicken (weniger zehn 10 Prozent der Bahnfahrten), dann liegt hier die durchschnittliche Reiseweite (die je Fahrt im Schnitt zurückgelegte Entfernung) bei 260 Kilometern. Selbst in diesem Segment bringen also Hochgeschwindigkeitsfahrten nur Zeitgewinne von wenigen (10 bis 15) Minuten. Das lockt keinen vom Auto auf die Schiene. Die entscheidenden Parameter, mit denen man eine Verkehrswende hin zu Schiene erreichen kann, sind der Preis (teurere Autofahrten oder teurere Flüge und/oder preiswerteren Bahntickets), ist der Komfort, ist die Pünktlichkeit und sind möglichst viele direkte Verbindungen oder ein problemloses Umsteigen an Knotenpunkten.
Zum zerstörerischen Tunnelbau bei der Deutschen Bahn AG und den Ursachen für diese Orientierung siehe: Alternativer Geschäftsbericht Deutsche Bahn AG, erstellt u.a. von Bernhard Knierim, Carl Waßmuth und Winfried Wolf für das Bündnis Bahn für Alle, Frühjahr 2021
Die seit 2014 in Bayern geltende Regel besagt, dass ein Windrad mindestens das Zehnfache seiner Höhe von Wohnbebauung entfernt sein muss. Um davon abweichen zu können, muss ein Gemeinderat einen ausdrücklichen Beschluss fassen. Kritiker beklagen, seither sei der Windkraftausbau in Bayern praktisch zum Erliegen gekommen.
Verkehr in Zahlen 2020/21, a.a.O., S. 88f.
Siehe Helmut Zell, Elektroautos konterkarieren die deutschen Klimaziele für 2030, in: Lunapark21 - Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie, Heft 54, Seite 62ff.
"Wir brauchen eine gesteuerte Sparsamkeit", Interview mit Birgit Mahnkopf in: WOZ, Zürich, Nr. 28 vom 15. Juli 2021