Jemen: Der Angriff auf die Hafenstadt al-Hudeida hat begonnen

Seite 2: Warnungen vor einer Katastrophe

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Notwendig ist der enorme rhetorische Aufwand - der noch einmal vom Hinweis begleitet wird, dass Saudi-Arabien 1,5 Milliarden Dollar für UN-Hilfen im Jemen bereitgestellt hat (und damit Schmerzensgeld für Folgen der eigenen Kriegsführung bezahlt) - durch die Warnungen in der weltweiten Öffentlichkeit vor einer Katastrophe durch den Angriff auf Hudaida. Auch in den USA sind diese Befürchtungen durchaus präsent, wie etwa ein Brief von demokratischen und republikanischen Ausschuss-Mitgliedern, der noch einmal vor der Offensive warnte, bezeugt.

Die VAE-Publikation The National meldet heute im Liveticker "intensive saudi-arabische Luftangriffe" in der Nähe des Hafens und in Küstenzonen des ad-Durayhimi-Distrikts. Dazu gibt es das Versprechen des saudi-arabischen Botschafter im Jemen zu lesen: "Al-Hudaida wird größer werden und besser." Nach der Zerstörung?

Dabei spielt auch das US-Militär eine unterstützende Rolle. Man hilft bei der Zielaufklärung und - bestimmung, liefert lasergesteuerte Munition für die Flugzeuge der saudi-arabischen Luftwaffe, betankt die Flugzeuge in der Luft. Darüber hinaus unterstützen Militärberater und Spezialkräfte den Krieg der Saudis.