Kapitalismus und psychische Gesundheit
Fussnoten
Wittchen et al. (2011). The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe 2010. European Neuropsychopharmacology, 21, 655-679.
Es geht hier vor allem um den Vergleich des Bundes-Gesundheitsservices des Robert-Koch-Instituts 1998 und die neueren Ergebnisse der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) aus dem Jahr 2013. Aufgrund geänderter Kriterien lassen sich die Zahlen schwierig vergleichen. Hans-Ulrich Wittchen, dessen Mitarbeiter die Daten erhoben haben, kommentierte sie aber in der von mir geschilderten Weise.
Rasmussen, N. (2008). America's First Amphetamine Epidemic 1929-1971. American Journal of Public Health, 98, 974-985.
] Ich beziehe mich hier auf den Bericht Beyond Therapy. Biotechnology and the Pursuit of Happiness des Bioethikrats des US-Präsidenten aus dem Jahr 2003. Im Kapitel 2 werden dort "bessere Kinder" diskutiert, im Unterabschnitt III Verbesserungen durch Psychopharmaka. Die Aspekte der moralischen Erziehung werden so im Kapitel 2.III.B.4 beschrieben
Vrecko, S. (2013). Just How Cognitive Is "Cognitive Enhancement"? On the Significance of Emotions in University Students' Experiences with Study Drugs. AJOB Neuroscience, 4, 4-12.
Solche Uahlen habe ich ausführlicher diskutiert in: Schleim, S. (2014). Whose well-being? Common conceptions and misconceptions in the enhancement debate. Front. Syst. Neurosci., 8, 148. Open Access.
Ein Klassiker hierfür ist nach wie vor: Ross, C. E. & Mirowsky, J. (2003). Social Causes of Psychological Distress. Aldine Transaction. Diese starken empirischen Belege für das biopsychosoziale Modell wurden von der Biopsychiatrie ja nie widerlegt, sondern nur verdrängt.