Nach dem Klimawandel kommt das Klimachaos
Der Meteorologe und Philosoph Jörg Phil Friedrich war Gast im Telepolis Salon und sprach über die dramatischen Folgen der Klimaerwärmung, auf die wir uns einstellen müssten, dies aber bislang nicht tun
Mit welchen Bedingungen werden die Menschen und Gesellschaften konfrontiert sein, wenn die Klimaerwärmung über das 1,5 bis 2-Grad-Ziel, wie es im Pariser Klimaabkommen unverbindlich als Ziel bis 2100 vereinbart wurde, hinausgeht? Alles spricht dafür, dass es schon bald wärmer wird und Kipppunkte überschritten werden, während die Politik und die Gesellschaft nicht in der Lage zu sein scheinen, wirksam und gemeinsam umzusteuern, während die Entwicklung neuer Techniken, die klimatische Veränderungen, ohne wiederum zu neuen katastrophalen Nebenwirkungen zu führen, bewirken können, in weiter Ferne stehen.
Der Meteorologe und Philosoph Jörg Phil Friedrich hat versucht, wie er selbst betont, in einer Spekulation herauszuarbeiten, mit was die Menschheit, ihre Ökonomie und ihre Kultur rechnen müssten, wenn Kipppunkte überschritten und Extremwettereignisse immer häufiger werden und eine Phase weitgehend im Einzelnen unvorhersagbarer, kurzfristiger Veränderungen eintritt, was er das Klimachaos nennt.
Telepolis hat das eBook Was kommt nach dem Klimawandel? Eine Spekulation von ihm veröffentlicht, es sind auch bereits einige Kapitel aus dem eBook online, zuletzt ist erschienen: Wie die Zivilisation im Klimawandel endet. Weil das Thema uns wichtig erscheint und auch das Interesse an der Auseinandersetzung mit dem Thema hoch ist, haben wir Jörg Phil Friedrich zum Telepolis Salon am 22. Januar auf der Alten Utting in München eingeladen und mit ihm gesprochen. Die Veranstaltung wurde von Lion Bischof und Bulgan Molor-Erdene aufgezeichnet.
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