Nicht nur in New Orleans sind die Dämme gebrochen
National Enquirer: US-Präsident George W. Bush hängt wieder an der Flasche
Als infolge des mangelhaften Managements der Krise um den Wirbelsturm Katrina George W. Bush in der Popularität seiner Landsleute auf den bisherigen Tiefpunkt seiner Regierungszeit sank, griff er erstmals seit knapp 20 Jahren wieder zum Alkohol. First Lady Laura ist schwer enttäuscht und Washington besorgt.
In seiner Jugend war George W. Bush ein ausgesprochener Nichtsnutz, Partylöwe und Saufkopf. Zu seiner Zeit als junger Mann in der Nationalgarde sagte er:
An einer Sache erinnere ich mich und da bin ich am meisten stolz drauf, das ist mein Trinken und Feiern. Those were the days my friends. Those were the good old days!
Mit 26 wollte er sich 1972 nach einer Sauftour mit seinem sechzehnjährigen Bruder Marvin mit seinem Vater prügeln. Vier Jahre später wurde er in der Nähe der Wohnung seiner Eltern in Maine wegen Alkohols am Steuer festgenommen. Er musste 150 Dollar Strafe zahlen und bekam ein zeitweises Fahrverbot in Maine ausgesprochen. Auch dem Kokain war er nicht abgeneigt, während seiner Wahlkampagne im Jahr 2000 stritt Bush auf kritische Nachfragen den Kokaingebrauch zuerst nach 1992 ab und erweiterte dieses dann schnell auf 1974, um es als Jugendsünde abtun zu können, obwohl er auch 1974 schon 28 war.
Seine Frau Laura stellte ihm schließlich ein Ultimatum: "Entweder Jim Beam oder ich". Also sagte er am Morgen nach seinem 40. Geburtstag dem Alkohol adieu. Seitdem präsentiert er sich als tief religiöser wiedergeborener Christ, was gerade die religiösen konservativen Wähler für ihn einnahm. Unfälle gab es seitdem nur noch mit Brezeln und Segways.
Wie der National Enquirer nun berichtet, trinkt der 59 jährige Bush jedoch seit einigen Wochen wieder. Seine Frau erwischte ihn in flagranti, als er sich nach der Nachricht vom Dammbruch in New Orleans einen Whisky „in Texasgröße“ einschenkte und herunterkippte. Sie schrie ihn an: "Stop, George!". Doch Insider aus Washington berichten, dass der Präsident schon seit Wochen wieder trinkt, da ihn die toten Soldaten im Irak und jetzt die Hurrikan-Krise so mitnehmen.
Sein Umfeld hofft, dass die Sache nur nicht völlig außer Kontrolle gerät, da sein Alkoholproblem durchaus massiv war, er in einer trinkfreudigen Umgebung aufgewachsen ist und sich nie auf eine professionelle Therapie gegen Alkoholsucht eingelassen hat. Tatsächlich wundern sich viele aus dem Umfeld des US-Präsidenten, dass er nicht schon viel eher wieder zur Flasche gegriffen hat. Dr. Justin Frank, ein Psychiater aus Washington und Autor des Buchs Bush On The Couch: Inside The Mind Of The President, sagte dem National Enquirer:
Ich denke, dass Bush wieder trinkt. Alkoholiker, die wie der Präsident in keinem Anti-Sucht-Programm eingebunden sind, sind sehr unter Druck, wenn der Stress groß wird. Ich denke, es ist ein Warnsignal, dass Bush in Stresssituationen einfach verschwindet. Er verbringt so viele Zeit auf seiner Ranch. Das ist sehr erschreckend.