"Schutzverantwortung", Libyen und Neo-Kolonialismus
Fussnoten
Der Begriff "Schöpferische Zerstörung" wurde vom österreichischen Ökonomen Rudolph Schumpeter entwickelt, um zu beschreiben, wie Kapitalismus existierende soziale Systeme zerstören kann, um dann von neuen Wirtschafts- und Sozialsystemen zu profitieren, die an die Stelle der zerstörten treten. Der Ausdruck ("creative chaos") in Verbindung mit dem Mittleren Osten (und Nordafrika) wurde durch die US-Außenministerin Condoleezza Rice 2005 vor der israelischen Lobby-Organisation AIPAC geprägt und 2006 in Tel Aviv für die beabsichtigte Neustrukturierung des Mittleren Ostens genutzt. Der Beginn der Politik war ein Angriff Israels auf den Libanon, der bis dahin als "Schweiz des Nahen Ostens" bekannt war, und nach dem Krieg politisch und faktisch in Trümmern lag. Wobei der "Neuaufbau", nach Vertreibung der israelischen Invasion durch die Aktivitäten der Hisbollah nicht das gewünscht Ziel erreichte. Wie es vor dem Projekt der schöpferischen Zerstörung" im Libanon aussah, kann man den Bildern auf dieser Internetseite entnehmen.
WikiLeaks enthüllte die wahren Gründe für den Krieg gegen Libyen. Eine davon war die drohende Einrichtung einer panafrikanischen Währung, gedeckt von über 140 Tonnen Gold, die Gaddafi angesammelt hatte. Der Verbleib des Goldes ist bis heute ungeklärt.
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