So is(s)t man heute!
Was haben Intuitiv Essen (IE) und Intervallfasten (IF) gemeinsam?
Derzeit dominieren zwei Ernährungstrends Markt und Medien: Intuitiv Essen (IE) und Intervallfasten (IF). Für beide Essklassen existieren und erscheinen zahlreiche neue Studien, die fast ausnahmslos mit positiven Korrelationen punkten - seien es Gesundheit, Gewicht oder Zelleffekte, die auf ein "Junghalten" hindeuten können. So unterschiedlich beide Ernährungsstile auch öffentlich positioniert und wahrgenommen werden, so nahe liegen sie doch "im natürlichen Geiste" beieinander. Denn ihre existenzielle Schnittmenge ist groß - und sowohl evolutionsbiologisch als auch humanphysiologisch plausibel. Warum also IF und IE weiterhin separiert betrachten - seien Sie lieber Gast auf der kulinarischen Hochzeit beider "Stars hinter dem Teller".
Was also haben IE und IF gemeinsam? Ganz einfach: Bei beiden Essformen steht der ausgewachsene, ausgereizte körperliche Hunger im Fokus: ergo der Hunger zur Nährstoffversorgung, zur Lebenserhaltung - dessen Stillen mit einem köstlichen Mahl unser Organismus mit dem "Stöhnen aus der Tiefe des Bauches" und nativem, authentischem Wohlgefühl belohnt. IE fokussiert den echten Hunger als biologischen Initiator des Essvorgangs: erst essen, wenn man wirklich hungrig ist. Und anschließend folgt eine Zeit der Nahrungskarenz, in der keine nennenswerte Aufnahme von Energie, von Kalorien erfolgt - damit der Hunger sich wieder ungestört "regenerieren" kann.
Und IF? Hier ist es genau umgekehrt, IF spiegelt IE. Die Zeit des Nichtessens, das sogenannte Fastenintervall steht sinnbildlich für IF. Und in dieser Zeitspanne von etwa 10-16 Stunden entwickelt sich - welch' Überraschung - stets ein großer echter Hunger, der dann beim erneuten Essen emotional dominiert. Wo wir wieder bei IE wären. Beide Essklassen passen demnach hervorragend zueinander, wie eine Art "Ying & Yang der Ernährung".
Intuitiv Essen verschmilzt mit Intervallfasten
Und daher heißt der Name der beiden nach ihrer längst überfälligen kulinarischen Hochzeit: Intuitiv Intervallfasten. Diese Form des Essens ist nicht weniger als die natürlichste Art der Ernährung - denn sie vereint erstmals, was schon ewig zusammengehört: Das intuitive Urvertrauen in die Weisheit und Gefühle des eigenen Körpers kombiniert mit den evolutionsbiologischen Vorteilen ausgedehnter Hungerphasen. Dabei verschmelzen nicht nur die beiden beliebtesten Ernährungsstile, sondern auch der aktuelle Stand der Wissenschaft (die zahlreichen Studien) wird Teil des kulinarischen Schmelztiegels.
Das alles wird gepaart mit einem klaren Appell an den gesundem Menschenverstand, denn: Wenn zwei Ernährungsformen durch Theorie und Praxis in toto überzeugen, dann wird die Fusion beider Stile sicher Synergien generieren zum Nutzen des "Wirtes" - und zwar höchstwahrscheinlich nicht nur in punkto natürlich gesunde Ernährung, sondern auch hinsichtlich des persönlichen biologischen Wohlfühlgewichtsund.
Intuitiv Intervallfasten ist damit auch der zeitgemäße Weg zu einem neuen Lebensstil, der die eigene Persönlichkeit fokussiert. Denn eins ist klar, nicht nur, aber besonders bei der wichtigsten Hauptsache der Welt: Die Zeiten von "one-(eating-)style-fits-all" sind vorbei, "precision nutrition" ist das Stichwort der Stunde: genau die Ernährung zu finden, auszuleben und zu genießen, die perfekt zur eigenen Persönlichkeit passt. Und dabei gilt es, vollumfänglich auf seinen Körper und seine Gefühle zu achten und ihnen zu vertrauen. So is(s)t man heute!
Freimachen & Losleben
Lassen Sie die Myriaden Mythen zu gesunder Ernährung als auch die heilsbringenden Märchen Superfood predigender Essgurus hinter sich. Vergessen Sie alle bislang kolportierten Formen des Intervallfastens - 5:2, 6:1, OMAD, 18:6, 16:8, 20:4 und viele weitere Zahlenpärchen kombiniert nach dem Zufallsprinzip: Sie sind nichts weiter als frei erfundene Zeitphasen ohne wissenschaftliche Evidenz der Wirksamkeit und Überlegenheit.
Denn es kommt nicht darauf an, sich sklavisch an künstlich aufoktroyierte Zeitintervalle zu halten, die nur Marketingzwecken dienen. Vielmehr ist essenziell, sein ganz individuelles Intervall herauszufinden, das perfekt zum persönlichen Lebensstil, Stoffwechsel und zur eigenen Chronobiologie passt - denn ein besseres Fastenintervall kann es nicht geben. Und genau das liefert Intuitiv Intervallfasten.
Individuelle Chronobiologie - innere Uhr im Fokus
Auch führende deutsche Fastenärzte sehen den individuellen Ansatz als zentrales Kriterium: "Im Prinzip ist es egal, welche Form des Intervallfastens sie wählen. Jeder muss seinen Weg finden, der für ihn in sein normales Leben passt", erklärte Prof. Stephan Martin, Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums Düsseldorf aktuell im Oktober dieses Jahres.1
"Man muss beim Intervallfasten wirklich individuell vorgehen. Es gibt keine Regeln für alle. Man muss zum Beispiel schauen, bin ich ein Morgentyp oder ein Abendtyp, also die Lerche oder eine Eule - und wie ist der Schlafrhythmus? Dann sollte man sich für eins entscheiden, was eben zum Typus passt, und das für vier Wochen durchziehen und erstmal schauen, ob es auch wirklich was bringt", erläuterte zuvor bereits Prof. Andreas Michalsen, Deutschlands bekanntester Fastenarzt, Charité Berlin.2
In ihrer ersten diplom-ökotrophologischen Koproduktion "Intuitiv Intervallfasten" lassen die zwei Freunde und Ernährungswissenschaftler, Fachmänner auf dem jeweiligen Gebiet - Andrea C. Chiappa, Leiter der Deutschen Fastenakademie, und Uwe Knop, deutscher Pionier des Intuitiven Essen - nun erstmals wissenschaftlich zusammenwachsen, was evolutionsbiologisch schon immer zusammen gehört: IE & IF = Intuitiv Intervallfasten.
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