Wie Sie der Volkskrankheit Typ-2-Diabetes vorbeugen können
Typ-2-Diabetes hat viele Folgeerkrankungen. Verständnis und Vorbeugung müssen gefördert werden. Welche Rolle unsere Ernährung dabei spielt.
Zu den Folgeerkrankungen von Typ-2-Diabetes gehören Herzinfarkt, Schlaganfall und weitere chronische Krankheiten, die das Leben verkürzen. Verständnis und Motivation für Maßnahmen zur Vorbeugung dieser Krankheiten in unserer Gesellschaft zu fördern, ist eine der Hauptaufgaben unserer Gesundheitsversorgung.
Prävention bedeutet "Vorbeugung". Man kann unterscheiden zwischen Maßnahmen der Erst-, Zweit- und Drittprävention.
Maßnahmen zur Erstprävention (Primärprävention) sollen chronischen Krankheiten wie dem Diabetes mellitus Typ 2 vorbeugen, sodass ein Diabetes möglichst verhindert wird. Maßnahmen zur Zweitprävention (Sekundärprävention) sollen einen entstandenen Diabetes in seinem Verlauf günstig beeinflussen und solche der Drittprävention (Tertiärprävention) sollen sich auf den Verlauf der häufig entstehenden schweren Begleit- und Folgeerkrankungen günstig auswirken.
"Mit 20 Jahren adipös und mit 50 Jahren chronisch krank", das ergab eine große prospektive und vergleichende Kohortenstudie an 6.502 jungen Männern, die vom 22. bis zu ihrem 55. Lebensjahr über 30 Jahre lang von einer dänischen Forschungsgruppe beobachtet und untersucht wurden. Diese wichtige Studie erschien 2013 im British Medical Journal.1
In dieser langjährigen Untersuchung war Adipositas (Fettleibigkeit) im Vergleich zu Normalgewichtigkeit mit einer hohen Krankheitslast und mit Ereignisraten verbunden, die bei venösen Thromboembolien um das Vierfache und bei Bluthochdruck, Herzinfarkt und frühzeitigem Herztod um das Doppelte erhöht waren.
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Am eindrucksvollsten war, dass Diabetes mellitus Typ 2 bei den adipösen Männern achtmal häufiger auftrat als bei normalgewichtigen Kontrollen. Das weist darauf hin, dass Übergewicht und Adipositas entscheidende Ursachen für Entstehen und Verlauf des Typ-2-Diabetes und für das Auftreten von Begleit- und Folgeerkrankungen sind.
Mit der Zunahme der Häufigkeit der Adipositas in den vergangenen Jahrzehnten ist die Zahl der an Typ-2-Diabetes Erkrankten nicht nur in den entwickelten Industrieländern, sondern auch in Schwellenländern wie China, Indien oder Mexiko drastisch angestiegen. Deshalb ist die Prävention des Typ-2-Diabetes heute weltweit eine der größten medizinischen Herausforderungen.
Diabetes mellitus – was passiert dabei im Körper?
Unter Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) versteht man eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten, die mit einem erhöhten Blutzucker einhergehen.2
Beim Typ-1-Diabetes (auch insulinpflichtiger Diabetes oder juveniler Diabetes genannt) kann die Bauchspeicheldrüse kein oder fast kein Insulin mehr herstellen, weil die Insulin-produzierenden Beta-Zellen aufgrund einer wahrscheinlich durch eine Virusinfektion ausgelösten Immunreaktion zerstört worden sind.
Beim Typ-2-Diabetes dagegen (auch nicht-insulinpflichtiger Diabetes oder Altersdiabetes genannt) produziert die "gealterte" Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin bzw. die Körperzellen sind resistent gegen das Insulin geworden.
Dieser Form des Diabetes liegt also ein relativer Insulinmangel in Verbindung mit einer Störung der Insulinwirkung aufgrund von Übergewicht bzw. Adipositas zugrunde.
Auch eine genetische Veranlagung spielt dabei eine wichtige Rolle.
Bei beiden Krankheitsformen führen der Insulinmangel bzw. die Störung der Insulinwirkung dazu, dass die Konzentration von Blutzucker (Glukose) im Blut zu sehr ansteigt und andauernd erhöht bleibt.
Wie häufig ist der Typ 2-Diabetes?
Wie zuvor erwähnt, ist in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl der an Typ-2-Diabetes Erkrankten nicht nur in den entwickelten Industrieländern, sondern auch in Schwellenländern drastisch angestiegen. Aber auch bei uns ist der Diabetes mellitus heute eine Massenerkrankung.
In Deutschland wurde 2022 die Zahl der Menschen mit Diabetes auf rund elf Millionen Personen geschätzt, darunter etwa 8,7 Millionen mit einem diagnostizierten Typ-2-Diabetes und 372.000 mit Typ-1-Diabetes. Zusätzlich gibt es eine Dunkelziffer: Vermutlich wissen weitere etwa zwei Millionen noch nichts von ihrer Erkrankung.
Vom Diabetes betroffen sind etwa sieben bis acht Prozent unserer Bevölkerung. Jährlich erkranken mehr als eine halbe Million Erwachsene neu an Diabetes. Das entspricht etwa 1.600 Neuerkrankungen pro Tag!
Bei gleichbleibender Entwicklung wird damit gerechnet, dass hierzulande bis zum Jahr 2040 etwa 12,3 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt sein werden.
Bei 95 Prozent der von Diabetes mellitus Betroffenen liegt ein Typ-2-Diabetes vor. Bis zur ersten Diagnose leben Betroffene etwa acht Jahre lang mit einem unentdeckten Diabetes.
Die Krankheit beginnt üblicherweise im mittleren bis höheren Erwachsenenalter. Der Altersdurchschnitt liegt bei Stellung der Typ-2-Diabetes-Diagnose derzeit bei 61 Jahren bei Männern und 63 Jahren bei Frauen.
In den vergangenen Jahren wurde jedoch beobachtet, dass auch immer mehr jüngere Erwachsene und sogar Jugendliche an einem Typ-2-Diabetes erkranken.
Welche Symptome weisen auf Diabetes hin?
Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes, der meist bei Kindern und Jugendlichen mit massiven Krankheitserscheinungen beginnt, zeigen sich bei Typ-2-Diabetikern oft jahrelang keine typischen Symptome. Deshalb kommt die Diagnose für die Betroffenen oft unerwartet.
Ein über Monate oder Jahre erhöhter Blutzuckerspiegel kann dann aber einmal zu akuten Beschwerden führen. Diese können sein:
- starkes Durstgefühl,
- häufiges Wasserlassen,
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebsschwäche,
- Konzentrationsstörungen,
- Übelkeit,
- Schwindel,
- erektile Dysfunktion.
Ist der Blutzuckerspiegel sehr stark erhöht, kann es auch zu Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit (diabetisches Koma) kommen.
Zum Zeitpunkt der Diagnose sind oft schon beginnende Begleit- und Folgeerkrankungen festzustellen.
Welche Begleit- und Folgeerkrankungen können auftreten?
Diabetes fördert das Auftreten von chronischen arteriellen Gefäßerkrankungen. So leiden rund 75 Prozent der Typ-2-Diabetiker zugleich an einem Bluthochdruck.
Das Zusammenspiel von Diabetes und Bluthochdruck begünstigt die Entstehung einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose) der mittleren und großen Arterien (Makroangiopathie).
Diabetiker bekommen viermal häufiger eine Koronare Herzkrankheit (KHK), auch Herzkranzgefäßeinengung genannt, oder einen Herzinfarkt als Nicht-Diabetiker. Diese chronische Herzkrankheit verläuft bei Diabetikern in aller Regel schwerer und geht mit mehr Komplikationen einher.
Außerdem erleiden Typ-2-Diabetiker häufiger einen Schlaganfall und eine Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK). Bei letzterer Erkrankung erkranken die arteriellen Blutgefäße der Beine an einer Arteriosklerose, was zu Durchblutungsstörungen führen kann.
Doch auch die kleinen Blutgefäße, die Arteriolen, werden durch den Diabetes geschädigt (Mikroangiopathie). Dadurch entsteht eine Durchblutungsstörung in verschiedenen Organsystemen, insbesondere im Bereich der Netzhaut der Augen (diabetische Retinopathie), der Nieren (diabetische Nephropathie) und der Nerven (diabetische Neuropathie).
Von einer Schädigung der peripheren Nerven (diabetische periphere Polyneuropathie) ist ein Großteil der langjährigen Diabetiker betroffen. Bei dieser Erkrankung verlieren die Patienten das Gefühl in Füßen. Schwere Gehstörungen können die Folge sein, aber auch Schmerzen in den Beinen und Füßen.
Auch im Bereich der Niere kann sich eine Mikroangiopathie entwickeln, die dann in der Regel einen schon bestehenden Bluthochdruck verstärkt. Im Bereich des Herzens kann dadurch eine Muskelverdickung der Herzwand hervorgerufen werden, aus der sich eine Herzschwäche entwickeln kann.
Wenn es im Laufe der Krankheitsentwicklung zu einem Zusammenwirken von Mikro- und Makroangiopathie im Bereich der Beine bzw. der Füße kommt, bildet sich häufig eine diabetische Gangrän (diabetisches Fußsyndrom) aus.
Nach einer anfänglichen Verletzung, die wegen bestehender Gefühlsstörungen oft kaum bemerkt wird, entstehen dann entzündete und schlecht heilende Wunden an den Füßen, sodass zur Behandlung vielfach nur die Amputation übrigbleibt.
Im Jahre 2001 wurden so vor allem durch den Typ-2-Diabetes in Deutschland 28.000 von 40.000 Fußamputationen verursacht, aber auch 6.000 von 20.000 Neuerblindungen wegen einer Schädigung der Netzhaut und 8.300 von 21.000 neuen Dialysefällen wegen einer Nierenschwäche.3
Welches sind die Risikofaktoren des Typ-2-Diabetes?
Der mit Abstand wichtigste Risikofaktor für die weltweite Zunahme des Typ-2-Diabetes ist die Zunahme von Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) in den vergangenen Jahrzehnten (siehe auch die Abschnitte "Risiko von Übergewicht und Adipositas" und "Folgeerkrankungen der Adipositas" in "Satt essen und abnehmen – wie geht das?").
Es besteht also ein sehr enger Zusammenhang zwischen Körpergewicht und Diabetesrisiko. Dieses nimmt mit zunehmender Fettmasse und Dauer der Adipositas zu, ebenso, wenn sich das Körperfett hauptsächlich im Bauchbereich vermehrt ("Apfelform").
Eine Gewichtszunahme erhöht das Diabetesrisiko, eine Gewichtsabnahme senkt es. Untersuchungen haben ergeben, dass 64 Prozent der Männer und 77 Prozent der Frauen eine Zuckerkrankheit erspart geblieben wäre, hätten sie ihr Normalgewicht gehalten.
Deshalb ist eine effektive und langfristige Gewichtsreduktion die einzig bekannte und gesicherte Maßnahme zur Prävention des Typ-2-Diabetes. Das gilt gleichermaßen für die Erst-, Zweit- und Drittprävention. Am meisten Erfolg verspricht hier eine langfristige Ernährungsumstellung auf eine sättigende, fett- und kalorienreduzierte und zuckerfreier Kost mit reichlich Gemüse, Kartoffeln und Obst.
Ferner nimmt man an, dass auch die Zusammensetzung der Nahrungsmittel einen direkten Einfluss auf das Diabetesrisiko hat. Vor allem die in Mitteleuropa und Nordamerika typische Ernährungsweise mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und wenig Ballaststoffen erhöht das Diabetesrisiko.
Dagegen schützt eine Kost mit einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, reichlich Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten.
Regelmäßiger Alkoholkonsum fördert ebenfalls das Auftreten von Diabetes mellitus Typ 2.
Bei der Entstehung des Diabetes spielt auch eine genetische Veranlagung eine Rolle. Bei zwei von drei Typ-2-Diabetikern ist jedoch nicht die Veranlagung, sondern ein Diabetes-fördernder Lebensstil mit ungesunder Ernährung (siehe oben) und zu wenig regelmäßiger körperliche Aktivität für die Erkrankung ausschlaggebend.
Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass auch Rauchen das Auftreten einer Insulinresistenz fördert. Es erhöht bei Frauen und Männern das Risiko, an einem Typ-2-Diabetes zu erkranken, um fast die Hälfte.
Außerdem verschlechtert Rauchen den Verlauf eines bestehenden Diabetes mellitus, da es zu zusätzlichen Organschäden führen kann. Die Sterblichkeit bei Diabetikern steigert sich bei gleichzeitigem Rauchen um das Doppelte.
Was können Sie selbst tun?
Wenn Sie übergewichtig oder adipös sind und verhindern wollen, dass sich bei Ihnen im Laufe der Zeit ein Typ-2-Diabetes entwickelt, müssen Sie in allererster Linie Ihren Lebensstil so verändern, dass Sie Körpergewicht abnehmen, Ihr annäherndes Normalgewicht erreichen und dieses Gewicht auf Dauer halten. Dazu sind meist eine langfristige Ernährungsumstellung und regelmäßige körperliche Aktivität erforderlich.
Zu Beginn dieses Jahrhunderts konnte in Finnland in mehreren randomisierten und kontrollierten Präventionsstudien überzeugend gezeigt werden, dass Personen mit Adipositas und erhöhtem Risiko für Diabetes Typ 2 mit den folgenden fünf Behandlungsmaßnahmen die Diabeteshäufigkeit innerhalb von 4 Jahren um etwa die Hälfte senken konnten4:
- Verringerung des Körpergewichts um mindestens 5 Prozent,
- Verringerung des Fettgehalts der Nahrung auf maximal 30 Prozent,
- Verringerung des Anteils gesättigter Fettsäuren auf maximal 10 Prozent,
- Zunahme der Ballaststoffzufuhr auf 15 pro 1.000 kcal und
- moderate Bewegung für mindestens 30 Minuten am Tag.
In einem 2023 in Telepolis erschienenen Artikel mit dem Titel "Satt essen und abnehmen – wie geht das?" wurde das erfolgreiche Münchner Konzept einer rationalen Adipositas-Behandlung vorgestellt.
Wie in dem Artikel gezeigt wird, können motivierte übergewichtige oder adipöse Patienten mit einem manifesten Diabetes mellitus mit der beschriebenen Ernährungstherapie 5 bis 10 kg an Gewicht pro Jahr abnehmen und dadurch erreichen, dass viele Betroffenen ihre medikamentöse Diabetestherapie, z. B. mit Insulin, entscheidend reduzieren bzw. beenden können, wie eine Auswertung der Münchner Ergebnisse ergeben hat.
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In einem weiteren Telepolis-Artikel wurde gezeigt, dass Intervallfasten, d. h. zeitlich begrenztes Essen mit größeren periodischen Essenspausen, bei der Adipositas-Behandlung wahrscheinlich nicht weniger effektiv ist als eine herkömmliche Reduktionskost mit Kalorienbeschränkung, aber möglicherweise von manchen Menschen leichter umgesetzt werden kann.
Auch durch diese Ernährungsumstellung können Diabetiker wahrscheinlich günstige Effekte erzielen, wie dort auch an einem Fallbeispiel gezeigt wird.
Wenn Sie Ihr Diabetesrisiko verringern möchten, ist es ebenfalls ganz wichtig, dass Sie regelmäßig Sport treiben oder sonst körperlich aktiv sind. Dadurch verbrauchen Sie mehr Kalorien und das kann ein Faktor zur Kontrolle des Gewichts und des Blutzuckerspiegels sein. Denn: Körperlich aktive Menschen haben ein nur halb so großes Diabetesrisiko wie Menschen, die sich kaum bewegen!
Als regelmäßige körperliche Aktivität empfehlen sich dynamische Bewegungen wie Spazierengehen, Walking, Fahrradfahren, Jogging oder Schwimmen. Sie sollten sich dafür möglichst jeden Tag 30 bis 60 Minuten Zeit nehmen. Aber auch ein Krafttraining oder besser Kraft-Ausdauer-Training kann die Entstehung eines Diabetes mellitus Typ 2 entgegenwirken.
Falls bei Ihnen schon ein Diabetes diagnostiziert wurde, hängt die Chance, dass Sie keine der oben beschriebenen Komplikationen und Folgeerkrankungen bekommen, ganz wesentlich davon ab, ob es Ihnen gelingt, Ihren Blutzucker langfristig auf Normalwerte einzustellen.
Dazu wird Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt in der Regel auch blutzuckersenkende Medikamente wie Metformin und eventuell sogar Insulin-Präparate verordnen.
Neben einer guten fachärztlichen Betreuung ist eine unabdingbare Voraussetzung, dass Sie engagiert bei der Behandlung mitwirken. In einer großen Untersuchung konnte gezeigt werden, dass durch die langfristige bessere Einstellung des Blutzuckers Komplikationen wie nicht tödliche und tödliche Herzinfarkte und Schlaganfälle deutlich seltener auftreten.
Auf mögliche Komplikationen im Bereich der Füße müssen Sie dann besonders achten, wenn sich in den Fußsohlen ein Taubheitsgefühl bemerkbar macht und zusätzlich eine PAVK der Beine besteht. Wenn Sie Geschwüre und schlecht heilende Wunden an den Füßen feststellen, sollten Sie sich sofort in fachärztliche Behandlung bei einem Diabetesspezialisten begeben.
Und schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass, wie oben schon erwähnt, die meisten Patienten mit einem beginnenden oder länger manifesten Diabetes auch einen behandlungsbedürftigen Bluthochdruck haben. Was Sie gegen Bluthochdruck selbst machen können, wurde kürzlich ebenfalls in einem Telepolis-Artikel dargestellt.
Klaus-Dieter Kolenda, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin – Gastroenterologie, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin/Sozialmedizin, war von 1985 bis 2006 Chefarzt einer Rehabilitationsklinik für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems, der Atemwege, des Stoffwechsels und der Bewegungsorgane. Seit 1978 ist er als medizinischer Sachverständiger bei der Sozialgerichtsbarkeit in Schleswig-Holstein tätig. Zudem arbeitet er in der Kieler Gruppe der IPPNW e.V. (Internationale Ärztinnen und Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs und für soziale Verantwortung) mit. E-Mail: klaus-dieter.kolenda@gmx.de