"Wir haben uns an den Krieg schon gewöhnt"
Rentner, die sich ihre Rente in der Ukraine abholen müssen, und über die Arbeit der Journalisten in Lugansk. Telepolis berichtet aus dem Donbass - Teil 2
Am Grenzübergang "Staniza Luganskaja" ist ein ständiges Kommen und Gehen. Der 15 Kilometer nordöstlich der Stadt Lugansk gelegene Übergang ist die einzige Verbindung zwischen der "Volksrepublik Lugansk" (LNR) und der Ukraine - und nur für Fußgänger. Es sind vor allem Rentner aus der "Volksrepublik Lugansk", die sich ihre Rente in der Ukraine abholen, aber auch einfache Bürger der LNR, die Verwandte in der Ukraine besuchen wollen.
Die letzten paar hundert Meter zur Grenze werden die Menschen, die in die Ukraine wollen, mit Autobussen transportiert. Dann müssen sie zu Fuß über eine Brücke, die sich über den kleinen Fluss Severski Donez spannt. Dann steigt man wieder in einen Bus und fährt in die unter ukrainischer Kontrolle stehende Stadt Staniza Luganskaja oder eine andere ukrainische Stadt, um dort seine Rente abzuholen.
Eine Rentnerin, die ich an der Bushaltestelle vor der Grenze treffe, erzählt, wer seine Rente wolle, müsse alle 56 Tage in die Ukraine fahren und alle 90 Tage zur Personenkontrolle in der Ukraine vorstellig werden. Mit "europäischen Werten" hat dieses Verfahren rein gar nichts zu tun. Es ist eine Quälerei für die alten Menschen, nach dem Motto, wer sich von uns abspaltet muss leiden.
Außer Rentnern sieht man an dem Grenzübergang auch viele Händler, die übereinandergestapelte Pappkartons auf kleinen Rollwagen hinter sich herziehen. Ein Mann mit wettergegerbtem Gesicht, Wollmütze und schmutziger Jacke bewacht seine Kisten. Als er meinen neugierigen Blick sieht, fragt er, ob ich ihn interviewen wolle? Ich müsste aber was zahlen. Das täten andere Journalisten auch.
An der Frontlinie in Lugansk - Telepolis berichtet aus dem Donbass (21 Bilder)
Obwohl ich nichts zahle, wird er dann doch noch gesprächig. Er habe acht Jahre in der Fabrik "Oktoberrevolution" in Lugansk gearbeitet. Dort werden Einzelteile für Lokomotiven hergestellt. 2013 verlor er seinen Arbeitsplatz. "Ich hatte einen geregelten Arbeitstag von acht Stunden, jetzt bin ich hier täglich auf den Beinen", erzählt er. Was er in den Pappkisten transportiere? "Hackfleisch, Apfelsinen und Äpfel."
Der Grenzübergang "Staniza Luganskaja" wurde im Krieg 2015 zerstört. Die Rentner mussten, um in die Ukraine zu kommen, über eine gefährliche Holzkonstruktion auf- und absteigen. Erst seit November 2019 gibt es wieder einen normalen Übergang. Nach der Wahl von Selenski zum Präsidenten einigten sich Kiew und die Volksrepublik Lugansk über die Entminung des Gebiets und den Neubau einer Fußgängerbrücke.
Der Grenzübergang stand in Flammen
Auf dem Parkplatz vor dem Grenzübergang begegne ich zwei Rentnern. Der eine war Stahlarbeiter, der andere Bergarbeiter. Beide haben sich ihre Rente in der Ukraine abgeholt. Ob es dort Diskriminierungen von ukrainischen Nationalisten gibt. "Ja, die gibt es, wenn wir uns vor dem Büro, wo die Rente ausgegeben wird, nicht richtig aufstellen", meint der Stahlarbeiter.
Ob seine Frau Angst habe um ihn, wenn er in die Ukraine fährt? "Nun, wie soll ich sagen, sie macht sich Sorgen. Wir haben Kinder und Enkel. Sie sorgt sich um alle. Aber wir haben uns an den Krieg schon gewöhnt. Auf die Beschießungen achten wir schon nicht mehr."
Der Stahlarbeiter ist 61 Jahre alt und konnte wegen gesundheitsschädlicher Produktion früher in Rente gehen. Als er erzählt, dass er nur 32 Euro Rente bekommt, krächzt seine Stimme wie ein Reibeisen. Um über die Runden zu kommen, arbeite er noch als Wachmann.
Der Bergmann erzählt, er habe den Aufstand gegen Kiew nicht unterstützt. Wenn man nur unter Transparenten demonstriert hätte, wäre alles in Ordnung gewesen, aber bewaffnete Auseinandersetzungen seien falsch und führten nur zu vielen Toten.
Der Stahlarbeiter erzählt, er habe selbst miterlebt, dass der Grenzkontrollpunkt 2015 mit Raketen beschossen wurde und in Flammen stand. "Das war schrecklich". Der Bergmann fällt ein: "Mein Haus wurde auch getroffen. Aber so und so hätte man nicht zu den Waffen greifen dürfen."
Der Stahlarbeiter fährt fort: "Als mein Enkel 2015 über die Grenze kam, begann ein Beschuss. Der Enkel sagte, Großmutter, hab' keine Angst, das kommt nicht von denen, sondern von uns. Schon Kinder im Alter von fünf Jahren wissen von wo und welche Geschosse kommen."
Die Stadt Lugansk verlassen? Daran denkt der Stahlarbeiter nicht. "Das Haus würde geplündert. Und die Eltern allein lassen? Nein, das komme nicht in Frage. Außerdem braucht man Geld. um wegzufahren.
Taxifahrer: "Die Kopfschmerztabletten in der Ukraine sind besser"
Dass es in der "Volksrepublik" auch Menschen gibt, die gegen die Abtrennung von der Ukraine sind, erfahre ich im Taxi auf der Rückfahrt von der Grenze in die Stadt. Der Taxifahrer erzählt, dass er bis vor kurzem noch auf der anderen Seite der Grenze gelebt habe. Warum er jetzt in Lugansk lebt, erfahre ich nicht. Möglicherweise gibt es in Lugansk Verdienstmöglichkeiten für Taxi-Fahrer.
Wofür sein Herz schlage?, frage ich ihn. "Für die Ukraine", antwortet der Mann. "Dort habe ich mein Haus." In der Ukraine sei alles besser. Die Kopfschmerztabletten wirkten besser, die Qualität der Lebensmittel sei besser. Die Menschen in Lugansk wollten eigentlich zurück in die Ukraine. Der Machtwechsel in Lugansk sei "von 41 Russen gemacht" worden, behauptet der Mann.
Der Taxifahrer setzt mich in der Innenstadt ab. Ich wollte vor Beginn der Sperrstunde um 23 Uhr noch einen Tee in dem Café "Chlebnoje Mesta" trinken und etwas entspannen. Das Kaffee liegt in der Innenstadt direkt vor Lenin-Denkmal und Parlament, dass in Lugansk "Volksrat" heißt.
In dem Café mit den gelben Wänden und den kreisrunden, modernen Leuchtröhren herrscht eine locker-fröhliche Stimmung. Nichts erinnert an Krieg. Ich fühle mich wohl hier.
Das Hotel Druschba, wo ich wohne, ist zwar schön und gepflegt, aber dort gibt es nur sehr wenig Gäste. In dem Saal, wo ich frühstücke, treffe ich morgens nicht mehr als drei Gäste.
Die Menschen hoffen auf eine Integration mit Russland
Eine Frage ging mir durch den Kopf, warum hatte der Taxi-Fahrer keine Angst, mir seine kritische Meinung zu sagen? Weil ich Ausländer bin? Oder weil man in Lugansk auch gegenüber Wildfremden sein Herz ausschütten kann, ohne dass etwas passiert?
Soviel scheint mir eindeutig: Der Großteil der Bevölkerung steht hinter der Regierung der LNR und wünscht eine schnelle Integration mit Russland. Das sieht man auch an dem Run auf die russischen Pässe. Wie der Leiter der Volksrepublik Lugansk, Leonid Pasetschnik, in seiner Neujahrsansprache mitteilte, haben im letzten Jahr bereits 55.000 Bürger der "Volksrepublik Lugansk" russische Pässe erhalten.
Aber einige Jugendliche sehen für sich keine Zukunft in der LNR. Ein junger Mann, der als Barkeeper arbeitet, sagte mir, er werde bei der nächstbesten Gelegenheit in die Ukraine übersiedeln. Seiner Meinung nach wird die wirtschaftliche Situation in Lugansk erst "in 100 Jahren" besser.
Auf meine Frage, ob er denn den ukrainischen Nationalismus nicht fürchte, meinte der junge Mann: "In Kiew und Charkow spricht über die Hälfte der Menschen Russisch." Dort sei es nicht so schlimm.
Gespräch mit einer Journalistin über Krieg und Zensur
Am Folgetag treffe ich im Memorial-Büro die Journalistin Oksana Tschigrina. Sie arbeitet für die Regierungszeitung "Respublika".
Oksana ist 38 Jahre alt. "Wir sind keine Separatisten", sagt sie und verweist darauf, dass sie einen ukrainischen Pass hat, dass sie in Lugansk geboren wurde und auch ihre Großeltern in Lugansk geboren wurden.
Ich beginne zu verstehen. Die Menschen in Lugansk sehen sich nicht als Separatisten, weil die "Volksrepublik Lugansk" im Mai 2014, nach dem Staatsstreich in Kiew, gegründet wurde. Nach der Sichtweise der Menschen in Lugansk sind diejenigen Separatisten, die die den Staatsstreich in Kiew organisiert haben.
"Die Korruption hat die Ukraine zerstört", sagt Oksana. "Das ist sehr schmerzlich. Denn die Ukraine war eigentlich ein gutes, wohlhabendes Land. Nach dem sich die Ukraine von dem Zusammenbruch der Sowjetunion erholt hatte, hatten die Leute bei uns immer Geld. Wenn sich jemand einen Fernseher oder Kosmetik kaufte, dann musste es immer etwas Besseres sein."
Oksana hat den Beruf der Designerin gelernt. Zurzeit mache sie eine Ausbildung im Verlagswesen, erzählt sie. Journalistin sei sie erst 2014 geworden, als die Ukraine die Finanzierung der Zeitungen in Lugansk einstellte und viele Journalisten die "Volksrepublik Lugansk" Richtung Ukraine oder Russland verließen. "Zufällig geriet ich im April 2014 in die Presseabteilung des Stabes der Armee des Südostens. Freunde baten zu helfen, denn es nahte das Referendum (über die Unabhängigkeit von Lugansk, U.H.)." Sie habe eingewilligt, obwohl sie sich an den Kundgebungen in Lugansk nach dem Staatsstreich in Kiew nicht beteiligt habe.
Im Pressedienst hätten im April 2014 keine Profis gearbeitet, sondern Leute, die das aus "reinem Enthusiasmus" taten. Waffen habe man damals noch nicht gehabt. "Es gab nur Baseball-Schläger, Knüppel und ein paar Jagdflinten. Die Menschen wollten sich einfach schützen, wussten aber selbst nicht genau wie."
Im April 2014 habe sei bei einer Hotline Fragen der Bürger beantwortet. "Die Leute wollten wissen, wo sie beim Referendum abstimmen können und was nach dem Referendum kommt. Außerdem haben Leute angerufen und erzählt, dass eine große Zahl von Militärtechnik im Anmarsch ist." Mit "Militärtechnik" waren die Einheiten der ukrainischen Streitkräfte gemeint, die Mitte April 2014 zu einer Anti-Terror-Operation Richtung Lugansk und Donezk vorrückten.
Ich frage Oksana wie die Menschen auf diese Nachricht vom Vorrücken "der Militärtechnik" reagiert haben, ob sie nicht alle schnell wegfahren wollten? Die Journalistin antwortet: "Die Menschen waren zu stark dagegen. Sie gingen auf die Straßen und haben Panzern und anderen gepanzerten Fahrzeugen die Straßen versperrt. Die Menschen bei uns sind so. Sie waren bereit und gingen mit bloßen Händen gegen Panzer vor, um die Militärs zu stoppen. Keiner wollte Krieg hier. Bis zum Schluss dachte man, dass man alles auf friedlichem Wege regeln kann."
Die Stadt wirkte in den Sommermonaten 2014 wie ausgestorben. Aus Angst vor den ukrainischen Luftangriffen saßen die Menschen, welche die Stadt nicht verlassen hatten, in den Kellern. Im August/September gab es 40 Tage keinen Strom in Lugansk.
In dieser Situation spielte eine kleine Zeitung eine wichtige Rolle. Oksana erzählt vom Chefredakteur der Zeitung "21tes Jahrhundert". Die Zeitung, das war ein mit einem Printer zweiseitig bedrucktes A4-Blatt. Sie erschien täglich. Der Printer, der die Zeitung mit einer Auflage von 5000 Stück druckte, musste danach entsorgt werden. Die Redaktion bestand nur noch aus drei Leuten.
"Die üblichen Kommunikationsverbindungen funktionierten damals nicht. Die Informationen wurden mündlich weitergegeben. Nach der Zeitung standen die Leute Schlange, wie um Brot zu kaufen. In dem Blatt gab es vor allem Informationen, wann und wo Wasser und Brot geliefert wird. Außerdem mussten die Leute wissen, wo sie Totenscheine für ihre Angehörigen bekamen, und sie wollten wissen, was an der Front los war."
Die Journalistin über ihr Einreiseverbot in die Europäische Union
Oksana hat für ihre Arbeit hart bezahlen müssen. Am 1. August 2014 verhängte die EU ein Einreiseverbot gegen die Journalistin. Außerdem dürfe sie nicht in die Vereinigten Staaten, Kanada, Japan und Australien reisen, erzählt sie.
"Man beschuldigte mich der Teilnahme an einer bewaffneten Gruppe, obwohl ich nie eine Waffe in Hand genommen habe. Ich hasse Waffen. Aber meine Arbeit im Pressedienst wurde wohl als Teilnahme an einer bewaffneten Gruppe gewertet."
Man warf ihr vor, sie habe den Abschuss der ukrainischen Militärtransportmaschine Iljuschin IL-76 gerechtfertigt. Bei dem Abschuss starben 49 ukrainische Soldaten.
Wie es zu diesem Vorwurf kam? Ein Journalist der Moskauer "Novaja Gaseta" habe sie nach dem Abschuss angerufen. Er bat um einen Kommentar. "Ich habe erklärt, es gäbe einen veröffentlichten und allgemein bekannten Ukas von Waleri Bolotow, dem damaligen Leiter der Volksrepublik Lugansk, nach dem der Luftraum über Lugansk geschlossen ist."
Der Journalist der Novaja Gaseta erklärte, in der Ukraine sei wegen dem Abschuss ein Trauertag angesetzt worden. Darauf habe sie geantwortet, "dass die Volksrepublik Lugansk dieser Trauertag nichts angeht." In Lugansk gäbe es jeden Tag Trauer, weil die ukrainische Armee zahlreiche Ziele in der Stadt Lugansk beschoss. "Die Novaja Gaseta druckte nur meine Aussage, 'dass uns das nichts angeht'. Am gleichen Tag bekam ich über soziale Netzwerke Drohungen, wie man mich bestrafen, verbrennen und zerteilen wird."
Oksana hat einen zwölfjährigen Sohn. Wie die Situation für sie und ihren Sohn heute ist?, fragte ich. "Die Situation ist für mich moralisch katastrophal. In diesem Frühling sind es sechs Jahre, dass die 'Antiterroristische Operation' begann. Ich verstehe nicht, wie ich das bis heute ausgehalten habe. Mein Sohn kennt sich gut mit der Minsker Vereinbarung aus. Er meint, wir müssen eine hohe Mauer aus Stahl zwischen der Ukraine und den Volksrepubliken bauen."
Ich frage Oksana, ob Journalisten heute frei arbeiten können. Sie antwortet: "In einer Kriegssituation gibt es Zensur. Es ist keine harte, keine katastrophale Zensur, aber es gibt sie. Und der Journalist denkt jetzt selbst, muss man über etwas bestimmtes schreiben oder ist es besser, das wegzulassen? Mir gefällt der Journalismus, den wir heute haben. Er ist ruhiger geworden und mehr ausgewogen."
Welche Medien gibt es heute in der "Volksrepublik Lugansk"?
Die Ukraine habe die finanzielle Unterstützung für die 14 Bezirkszeitungen im Gebiet um Lugansk im Mai 2014 eingestellt, berichtet Oksana. Viele der einheimischen Journalisten seien daraufhin in die Ukraine oder nach Russland übergesiedelt. Inzwischen seien wieder viele Journalisten zurückgekommen und es gebe auch viele neue, junge Journalisten.
"Heute gibt es nicht viele Medien", sagt Oksana. "Wir haben einen zentralen Fernsehkanal 'Lugansk 24', eine Nachrichtenagentur - das Lugansk Informations-Zentrum -, und es gibt noch kleinere Nachrichtenagenturen. Außerdem haben wir in jedem Bezirk eine regionale Zeitung, die für Geld verkauft wird."
Insbesondere in den Orten entlang der Trennlinie zur Ukraine seien Zeitungen das wichtigste Informationsmittel, denn dort falle wegen des Beschusses der ukrainischen Armee häufig der Strom aus. An der Trennlinie seien Zeitungen kostenlos.
Die Menschen bräuchten jetzt nicht nur Informationen, die für das Überleben wichtig sind, sondern auch Geschichten für die Seele. "Wir schreiben zum Beispiel über herausragende Bergarbeiter, über einfache Leute. Die Menschen lesen gerne über ihre Nachbarn. Vielleicht hat der Leser selbst mal als Bergmann gearbeitet."
Ob Kritik an Politikern möglich ist? "Es gibt bei uns zur Zeit nichts Besonderes zu kritisieren, denn die Leute verstehen selbst, in welcher Situation wir uns heute befinden. Die Wirtschaftsblockade schafft Probleme."
Ob über Korruption geschrieben wird? "Im Jahr 2017 (da hatte Leonid Pasetschnik schon die Leitung der LNR übernommen, U.H.) gab es eine Antikorruptions-Kampagne. Da wurden unehrliche Beamte auch in den Sicherheitsstrukturen aufgespürt. Darüber haben wir die Bevölkerung informiert."
Worüber sie gerne schreibe? "Am wenigsten möchte ich über den Krieg schreiben. Das ist schrecklich. Du fährst an die Front. Dort leben Leute wie du selbst, aber du kannst ihnen nicht helfen. Du kannst nur über ihr Leid schreiben."
Aber es gebe auch Positives zu berichten. Oksana erzählt, dass sie gerade an einem Bericht über eine Frau sitzt, die es 2015, unter schwerstem Beschuss geschafft hat, den Standort von Zivilisten, auch alten Leuten und Kindern, zu übermitteln, die ohne Nahrung im Dorf Tschernuchino in einem einem Keller saßen und evakuiert werden mussten. "Wenn man diese Leute nicht gefunden hätte, hätten sie verhungern können. Diese Frau ist für mich ein großer Mensch." Es gebe sehr viele solche Geschichten von Menschen, die andere gerettet haben.