Nicht sprechen mit Barack!

Neben der Spur

Google hat angeblich noch einen kleinen Freundschaftsdienst für Präsident Obama eingebaut

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Seit Monaten arbeitet man in Berlin fieberhaft an der Großen Koalition ... Moment, ich fange noch einmal an: Seit kurzem sieht es schon fast nach einer Gro?en Koalition in Berlin aus. Bis nächstes Weihnachten könnte sie sicher stehen. Pünktlich zur Eröffnung von BER. Wer sagt es denn.

Aber das scheint ja allen im Land inzwischen ein wenig egal zu sein. Die Wenigsten können sich überhaupt noch an Berlin als solches erinnern, und Kindern wird von einer dicklichen Frau hinter den sieben Bergen erzählt, die tatsächlich einmal das Land regiert haben soll. BER? Das ist eh nur ein Gerücht.

Kein Wunder, dass deshalb auch niemand mehr mit der Bundeskanzlerin sprechen will. Obwohl die elektronische Poststelle ja rund um die Uhr offen sein soll. Zähe Verhandlungen mit den Gewerkschaften machten es möglich, dass sogar nachts ein diensthabender Mailbestätiger vor Ort ist. Tolle Sache, das mit dem Internet.

Ganz anders ist das mit den USA. Dort spricht natürlich jeder mit dem amerikanischen Präsidenten. Vielleicht nicht immer im Guten, vor allem wenn es um Waffen und die Welt an sich geht, aber man spricht mit ihm. Sogar mit seinem Amtsvorgänger würde man das tun, wäre da nicht ein spezielles Feature, das die Google App angeblich zu merkwürdigen Dingen verleitet. Gibt man dort nämlich "Send a Message to Barack Obama" in die Suche ein, stehen auf der Trefferanzeige nur noch merkwürdige Zeichenfolgen. Vermutlich ist das seine Geburtsurkunde in Hexadezimalwerten. Man weiß es nicht so genau.

Oder Google hat einfach einen Anruf von ihm erhalten. So etwa in der Art:

"Ist hier Google?"

"Ja, Mr. President."

"Prima, ich hätte da eine kleine Bitte."

"Keine Ursache, Mr. President."

"Könnt ihr mir diese ewigen KOMM ZURÜCK Mails vom Hals schaffen?"

"Klar, Mr. President, und: BITTE KOMMEN SIE ZURÜCK!"

(Barack Obama legt auf)

Und deshalb kann man in Google nicht mehr nach einer einfachen Art suchen, mit Barack Obama zu kommunizieren. Das ist natürlich eine ziemliche, also: WOW. Und für alle, die deshalb seit Tagen ihren Kopf rhythmisch an den Türrahmen schlagen, hier eine kleine Hilfe. Man kann Barack Obama direkt erreichen, indem man ihm über diesen Weg eine Nachricht zukommen lässt. Sogar seiner Frau auch. Oder beiden. Einfach so über das Internet. Habe ich über Google rausgekriegt.

Merkel? Wir empfehlen noch einmal dringend vor der Kontaktaufnahme noch einmal Merkel und ihre Welt zu lesen. Dann kann man sich an sie wenden. Ernsthaft. Siehe oben. Wenn man das will. Doch.