Software zum Rauchen abgewöhnen
Das "Death Meter" berechnet anhand des Zigarettenkonsums die aktuelle Lebenserwartung
In Japan rauchen einer Studie des Zigarettenherstellers Nihon Tabako Sangyo zufolge etwa 40 Prozent der erwachsenen Männer. Nachdem der Preis für eine Packung Zigaretten dort im Oktober um ein Drittel auf 400 Yen (beziehungsweise umgerechnet etwa 3,51 Euro) stieg, versuchen viele davon, ihren Konsum zu verringern oder die Gewohnheit ganz einzustellen.
Dazu bietet ihnen der Spielehersteller Proge jetzt eine "Death Meter" benannte App, die anhand des Alters und der konsumierten Zigarettenmenge die Lebenserwartung errechnet und diese mit der Figur des Todes illustriert, der eine Zigarette zwischen seinen Knochenfingern hält.
Allerdings macht – wie etwa das Beispiel Helmut Schmidt zeigt – ein hoher Zigarettenkonsum ein früheres Ableben zwar wahrscheinlicher, führt aber nicht zwangsläufig dazu. Gleichzeitig bietet die vom Death Meter errechnete Lebenserwartung Rauchern aber auch keine Garantie, dass sie nicht vorher Krebs oder Herz- Kreislauf-Erkrankungen zum Opfer fallen.