US-Großbank ist pleite
In den USA ist nun erneut eine Großbank mit einer Bilanzsumme von 25 Milliarden Dollar geschlossen worden.
Das Bankensterben in den USA hat ein prominentes neues Opfer gefunden. Es dreht sich um die Colonial Bank, die mit einer Bilanzsumme von 25 Milliarden Dollar das größte in diesem Jahr zahlungsunfähig gewordene Institut ist. Ihre 346 Filialen und sämtliche Einlagen wurden an das Konkurrenzunternehmen BB&T verkauft. Nach Angaben der staatlichen Einlagensicherungsbehörde FDIC wurden nun in diesem Jahr schon fast 80 US-Banken geschlossen.
Das sind schon mehr als drei Mal so viele Banken, die im gesamten vergangenen Jahr zusammengebrochen sind. Und das ist erst der Anfang, weil die Immobilienkrise sich mit der steigenden Arbeitslosigkeit gerade deutlich weiter zuspitzt und es statt einem Ende mit Schrecken zu einem Schrecken ohne Ende zu kommen scheint. Dass die US-Einzelhandelsumsätze eingebrochen sind, weist ebenfalls auch nicht in die Richtung, die derzeit überall lauthals verkündet wird, wonach die Krise nun einen Bodensatz erreicht habe und es nun wieder bergauf gehe.