YouTube bald mit DRM?
Google kauft den Videozugangsbeschränkungs- und Kopierschutzanbieter Widevine
Bisher lassen sich Videos in YouTube mit Tools wie dem DownloadHelper leicht speichern und mit Super in praktisch jedes beliebige Format umwandeln. Auch Musik kann man auf diese Weise leicht extrahieren. Das, so befürchten Beobachter, könnte in Zukunft allerdings schwerer werden. Grund dafür ist, dass der Google-Konzern, dem YouTube gehört, mit Widevine gerade einen Hersteller von Digital-Rights-Management-Software für Videos übernommen hat.
Google selbst begründete den Kauf in seinem Blog damit, dass Nutzer Videos zunehmend auf mobilen Geräten konsumieren würden, die sich nicht für DVDs, wohl aber für Streaming-Angebote eignen. Die potenzielle Nachfrage nach On-Demand-Filmen sei weitaus größer als die 2 Milliarden Aufrufe, die YouTube heute produziert, weshalb man sich entschlossen habe, eine Firma ins Boot zu nehmen die Erfahrung damit hat, solche Leistungen "verfügbarer", "effizienter" und "sicherer" zu machen. Wie viel sich der Suchmaschinenbetreiber die in Seattle ansässige Firma kosten ließ, ist nicht bekannt.