Bundesregierung plant zweite, größere Panzerlieferung an Kiew
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- Kanzler Scholz im Bundestag
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Das kündigte Boris Pistorius im Verteidigungsausschuss an. Nato-Länder liefern rund 90 Panzer an Kiew. Kanzler Scholz im Bundestag.
Die Bundesregierung plant bei einer weiteren Lieferung von Panzern an die Ukraine mehr dieser Waffensysteme zu senden als bisher. Das erklärte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach Information von Telepolis in der heutigen Sitzung des Verteidigungsausschusses im Bundestag.
Vor den Mitgliedern des nicht öffentlich tagenden Ausschusses verteidigte der Sozialdemokrat die Lieferung einer ersten Tranche von 14 Leopard-2A6-Kampfpanzer als richtige Entscheidung. Eine zweite Tranche sei schon in Planung, dann in höherer Stückzahl, habe der Minister versichert.
Derzeit aber seien Modelle des Typs Leopard 1 etwa noch nicht lieferbar, zitierten mehrere Teilnehmer den Minister übereinstimmend, auch fehle es an Munition. Der modernere Leopard 2 besitze aber eine bessere Kampffähigkeit.
Am gestrigen Dienstagabend hatten mehrere Medien berichtet, die Bundesregierung werde nach einer monatelangen Debatte Kampfpanzer vom Typ "Leopard 2" an die Ukraine liefern. Zunächst hatte dies die Deutsche Presse-Agentur bekannt gegeben. Demnach dürfen Länder, die "Leopard 2" gekauft haben, dieses Waffensystem auch nach Kiew schicken.
Aus den Beständen der Bundeswehr sollte daher mindestens eine Kompanie der Version Leopard 2A6 zur Verfügung gestellt werden. Damit gehen 14 deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.