DFN-Verein und ISPs einigen sich über Einrichtung eines Austauschpunkts zwischen den Netzen

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Im monatelang schwelenden Konflikt zwischen kommerziellen ISPs und dem Deutschen Forschungsnetz konnte nun doch eine Einigung erzielt werden. Die Netze von 17 kommerziellen deutschen Internet-Providern und das Forschungsnetz werden über einen gemeinsamen Austauschpunkt in Frankfurt am Main mit einer Kapazität von 34 Mbit/s verbunden.

Streit hatte bislang darüber geherrscht, wer die Kosten tragen solle (siehe dazu Artikel von Boris Gröndahl). Die Provider haben nun zugesagt, sich mit einer Million Mark an den Errichtungskosten für den Austauschpunkt zu beteiligen. Die beteiligten Provider und der DFN-Verein sprechen von einer "signifikanten Verbesserung der Internet-Kapazitäten in Deutschland." Damit sei das Internet in Deutschland für das Wachstum der nächsten Jahre gewappnet.