Es gibt viele einander widerstreitende Visionen von Europa, viele Zukünfte Europas. Am Ende werden alle diese Visionen von der Bühne verschwinden und die Historiker werden sagen, "das war eine unvermeidliche Entwicklung." Unvermeidlich scheint aber einzig zu sein, daß es einen Krieg geben wird, um darüber zu entscheiden, welche Visionen verschwinden werden. Wahrscheinlich gibt es auf keinem Territorium so viele Visionen über die Zukunft wie gegenwärtig über Europa. Einander widerstreitende geopolitische Zukünfte sind typische Kriegsursachen. Dennoch gäbe es jetzt eine Chance, mit Europa eine andere Staatsform zu entwickeln. Vorbild könnte die Auflösung der ehemaligen DDR in die BRD sein. Aber man scheint zu ängstlich und im Gewohnten gefangen zu sein, um einen Schritt in die Zukunft zu machen.
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