E-Mobilität in Griechenland: Kampf gegen Stromwucher
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Teure Ladestationen vermiesen den Fahrspaß. Der Ausweg soll in heimischen Stromanschlüssen liegen – und massiver staatlicher Förderung
Auch in Griechenland setzt die Regierung auf Elektromobilität. Dabei fördert sie nicht nur den Erwerb elektrisch betriebener Fahrzeuge, sie möchte zudem mit Gesetzen eingreifen, um die Auswirkungen des hohen Strompreises auf die E-Mobilität zu begrenzen.
An öffentlichen Ladestationen sind Preise von in der Größenordnung von 60 Eurocent und mehr pro Kilowattstunde keine Seltenheit. Sie wirken wie ein Hemmschuh für per Elektromobil reisende Touristen.
Das Problem hoher Kosten an öffentlichen Ladestationen ist nicht neu. Neu ist, dass die Regierung unter anderen plant, die Mehrwertsteuer für das Aufladen elektrischer Kraftfahrzeuge an öffentlichen Ladestationen von 24 auf sechs Prozent herabzusetzen.
Die Generalsekretärin des Ministeriums für Energie, Alexandra Sdoukou, erklärte, "es besteht die Notwendigkeit, die Preise für öffentliche Ladestationen zu senken. Wir werden dies sehr genau prüfen, da die Gefahr besteht, dass diejenigen entmutigt werden, die zu Hause oder am Arbeitsplatz keinen Zugang zu einer privaten Ladestation haben."
Für den Verbrauch von elektrischem Strom in Haushalten gilt der niedrigere Mehrwertsteuersatz von sechs Prozent bereits jetzt.