Hambach und die Kommission: Der Kampf um die Kohle
Seite 3: Solarstrom lohnt sich wieder
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Und zu guter Letzt die gute Nachricht der Woche. Die Stiftung Warentest hat berechnet, dass sich Solaranlagen auf dem eigenen Hausdach wieder lohnen. Aufgrund des starken Preisverfalls der letzten Jahre ließen sich wieder Renditen von fünf Prozent und mehr erzielen, wenn ein möglichst hoher Anteil des Stroms selbst verbraucht werde.
Der Grund für letzteres liegt auf der Hand: Für ins Netz eingespeisten Strom gibt es bei Kleinanlagen knapp 12 Cent pro Kilowattstunde - bei größeren Anlagen weniger -, für den Netzstrom bezahlen private Verbraucher hingegen 24 Cent oder mehr pro Kilowattstunde.
Da sich die Speicher in den letzten Jahren im Preis halbiert haben, lohnt es sich auch, Strom in Batterien zwischen zu lagern, um damit den Eigenverbrauch zu erhöhen. Für die Entlastung des Netzes wäre das positiv, mehr Gewinn wirft eine Anlage nach den Berechnungen der Warentester allerdings ab, wenn auf den Akku verzichtet wird.
Nach ihren Angaben kostet derzeit eine komplette Anlage, Montage inbegriffen etwa 1.300 Euro pro Kilowatt Leistung. Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Demnach müsste für eine Anlage mit fünf Kilowatt Leistung 7.735 Euro ausgegeben werden.
Für potenzielle Solarstromer bietet die Stiftung auch einen "Solarrechner" an, mit dem sich der Ertrag kalkulieren lässt. Da bei der Sonneneinstrahlung der Jahresertrag vergleichsweise wenige variiert, sind die Ertragsprognosen deutlich zuverlässiger als bei der Windenergie.