Obama und Musk: In den USA startet der Promi-Wahlkampf (Update)
- Obama und Musk: In den USA startet der Promi-Wahlkampf (Update)
- Unterstützer von Kamala Harris
- Unterstützer von Donald Trump
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Obama und Musk mischen sich ein. Der Promi-Wahlkampf in den USA nimmt Fahrt auf. Welche Stars auf welcher Seite stehen.
Einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in den USA bekommen beide Kandidaten, Kamala Harris für die Demokraten und Donald Trump für die Republikaner, noch einmal Schützenhilfe von prominenter Seite.
Nach Informationen der New York Times wird der ehemalige Präsident Barack Obama im letzten Monat vor den Wahlen die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris unterstützen. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums bringen sich nicht minder prominente Unterstützer von Donald Trump in Position.
Das bedeutet auch: Der Wahlkampf wird in den verbleibenden vier Wochen stärker über Medien und politische Effekte ausgetragen werden.
Obama, der unter Demokraten nach wie vor einen großen Zuspruch genießt, soll bereits nächsten Donnerstag mit einer Veranstaltung in Pittsburgh, Pennsylvania, starten und in der Schlussphase des Wahlkampfs mehrere sogenannte "Battleground States" bereisen.
Symbolische Fackelübergabe und politisches Erbe
Obama, der als erster schwarzer Präsident der USA Geschichte schrieb, hatte bereits auf der Democratic National Convention im August eine herausragende Rolle gespielt. Dort überreichte er symbolisch die politische Fackel an Kamala Harris, die als Tochter jamaikanischer und indischer Einwanderer seine politischen Ansätze weiterentwickeln soll.
In seiner Rede machte er deutlich, dass Harris' Kandidatur eine Erweiterung seiner eigenen politischen Vision darstelle. Er unterstrich, dass Harris sich nicht auf persönliche Probleme konzentrieren, sondern die Anliegen jedes US-Amerikaners in den Fokus ihrer Arbeit als Präsidentin stellen würde – im Gegensatz zu einer Politik, die nur die eigenen Anhänger bevorzugt.
Obamas Warnung und Aufruf zum Kampf
Der offizielle Einstieg des ehemaligen Präsidenten in den Wahlkampf kommt nicht überraschend. Obama hatte bereits auf dem Parteitag der Demokraten vor einer möglichen Niederlage gegen Trump gewarnt. Nun seien alle Demokraten aufgerufen, in einer gemeinsamen Anstrengung Harris zum Sieg zu verhelfen.
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"Es liegt an uns allen, für das Amerika zu kämpfen, an das wir glauben", betonte Obama und machte deutlich, dass es ein harter Kampf werden würde.
Harris verstärkt ihr Team mit Obamas Beratern
Kamala Harris, die erst vor wenigen Wochen die Präsidentschaftskampagne übernommen hat, nachdem ein sichtlich vom Alter gezeichneter Präsident Joe Biden auf die Kandidatur verzichtet hat, hat ihr Team mit ehemaligen Beratern Obamas verstärkt. Zu diesen Kampagnenexperten gehört auch David Plouffe, der Obamas ersten Wahlkampf leitete.
Elon Musk unterstützt Trump
Aber auch auf der Seite der Republikaner schließen sich die Reihen. Der Milliardenunternehmer Elon Musk gab jüngst bekannt, dass er beabsichtigt, eine Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Butler, Pennsylvania, an diesem Wochenende zu besuchen.
Musk ist ein prominenter Unterstützer von Trump. Seine Ankündigung machte der Technik- und Medienunternehmer am späten Donnerstag in einem Beitrag auf seiner Social-Media-Plattform X, ehemals Twitter.
In Butler war es vor wenigen Wochen zu einem aufsehenerregenden Mordanschlag auf Trump gekommen – just während einer Wahlveranstaltung. Die Rückkehr des Republikaners an den Ort des ersten Attentatsversuchs gegen ihn hatte bereits im Vorfeld Besorgnis bei den örtlichen Behörden ausgelöst.
Nach dem Vorfall, bei dem der Attentäter getötet und zwei Veranstaltungsbesucher verletzt wurden, verstärkte der U.S. Secret Service Trumps Sicherheit.
Die Nervosität ist groß, zudem Trump im vergangenen Monat auf seinem Golfplatz in Florida Ziel eines weiteren Attentatsversuchs wurde. Musk zeigte seine Unterstützung für Trump mit einer Nachricht: "Ich werde da sein, um zu unterstützen!" Diese Worte fügte er kurz vor Mitternacht dem Retweet eines Beitrags von Trump hinzu, der seinerseits eine "historische" Veranstaltung ankündigte.
In aktuellen Umfragen liegt Harris 2,6 Prozentpunkte vor Trump.