Rückkehr der (Corona-)Riots

Seite 2: Riots unter Corona

Clover hingegen vertritt in seinem Buch die These, dass zwischen den Riots in den unterschiedlichen Ländern mehr Gemeinsamkeiten bestehen, als den Ordnungspolitikern aller Ländern lieb sein kann. Dabei braucht es gar nicht die weltweit agierenden Agitatoren, die von jeder Ordnungsmacht von China bis Deutschland gerne angeführt werden. Es sind vielmehr die gesellschaftlichen Verhältnisse, die die Menschen auf die Straßen und Plätze treiben.

Die Corona-Lockdowns können die Zeit der Riots dann noch begünstigen. Das gesellschaftliche Leben ist fast stillgelegt. Nur Lohnarbeit ist noch erlaubt, und das am besten in Homeoffice. Da kann ein Treffen von Menschen auf Straßen und Plätzen schnell zum Aufstand werden.

Wenn dann noch, wie am 6. Januar in Washington, sogenannte Zentren der Macht zum Ziel von Aufständischen werden, ist der Schockmoment bei Regierungen weltweit groß. Intelligentere Experten der Macht werden Clovers Analyse zustimmen. Die Riots sind zurück. Vielleicht bald auch in Deutschland.

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