Sanktionen gegen "Sitte": Diese Iraner werden heute von der EU abgestraft

Seite 3: "Gegen das teure Leben": 140.000 Menschen in Frankreich auf der Straße

Ostdeutschland ist überall – zumindest überall in Frankreich. Denn während vor allem in den nicht mehr ganz so neuen deutschen Bundesländern Menschen wegen der Energiekrise auf die Straße gehen, hat das Nachbarland eine nationale Protestwelle erfasst, wie heute bei Telepolis zu lesen ist:

Derzeit ist es wegen Streiks nun in einigen Bereichen des Landes alles andere als einfach, an Benzin oder Diesel zu kommen. Am Sonntag gingen - nach Angaben der Veranstalter - in der Hauptstadt Paris 140.000 Menschen auf die Straße, um "gegen das teure Leben und klimapolitische Untätigkeit" zu protestieren (siehe dazu: Opposition: "Gegen das teure Leben").

Von neun auf 49 Euro: Debatte um soziales Bahnticket

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern haben sich am Donnerstag grundsätzlich auf ein Nachfolgemodell des Neun-Euro-Tickets geeinigt, heißt es heute in einem Telepolis-Bericht: Künftig soll man für 49 Euro im Monat den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in ganz Deutschland nutzen können.

Das Neun-Euro-Ticket hatte eine bremsende Wirkung auf die Inflation – das 49-Euro-Ticket wird sie wohl nicht haben. Ökonomen gehen nicht davon aus, dass es das Zeug dazu hätte, die Inflation in Schach zu halten.

Umweltschützer gehen auch nicht davon aus, dass es eine klimafreundliche Verkehrswende hervorbringen wird. Für sehr viele Menschen in Deutschland sei es zu teuer und werde deshalb weniger Menschen in Bus und Bahn als notwendig wäre, heißt es etwa bei Greenpeace.

US-Strategiepapier: Afrika im Visier

Mit einem Strategiepapier der US-Regierung für Subsahara-Afrika befasst heute ein Hintergrundbericht von Telepolis. Das Dokument war im August erschienen, das Weiße Haus mache darin "ausführliche Zugeständnisse" zu Demokratie, Menschenrechten und Gesundheit. Strategische Interessen im Papier drehten sich um den Zugang zu großen Seewegen, die Mineralien "die unsere moderne Welt antreiben", Mitsprache in der UN, Freihandelsabkommen und den sogenannten Krieg gegen den Terror.

Im Gegensatz zu den wertebasierten Zielen, welche die USA laut eigenen Angaben vertreten, warnt das Strategiepapier deutlich vor den Risiken der "negativen" Aktivitäten der Volksrepublik China oder Russlands. China sähe die Region demnach als Arena, die "regelbasierte Ordnung" herauszufordern, um ihre eigenen "beschränkten" kommerziellen und geopolitischen Interessen zu fördern, Transparenz und Offenheit zu untergraben und die Beziehungen der USA mit anderen afrikanischen Völkern und Regierungen zu schwächen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier eine externe Buchempfehlung (Amazon Affiliates) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Amazon Affiliates) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.