Scharia-Staaten kaufen sich in westliche Gesellschaften ein
Seite 3: Wohlfühl-Atmosphäre für zahlungskräftige Patienten aus dem arabischen Raum
- Scharia-Staaten kaufen sich in westliche Gesellschaften ein
- Exportierte Güter - und exportierte Ideologie
- Wohlfühl-Atmosphäre für zahlungskräftige Patienten aus dem arabischen Raum
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Ein Beispiel für ein Unternehmen, das auf muslimische Kundschaft setzt, ist der eingangs genannte Berliner Vivantes-Konzern, der mehrere Kliniken in öffentlicher Hand in Berlin verwaltet. Laut Wikipedia ist das Land Berlin "alleiniger Anteilseigner". Laut Eigenangaben ist Vivantes demzufolge "Deutschlands größter kommunaler Krankenhauskonzern".
Vivantes ist aber nicht irgendein städtisches Krankenhaus, sondern akquiriert für die Klinik zahlungskräftige Patienten aus den arabischen Staaten. Dafür ist das Tochterunternehmen Vivantes International Medicine 2010 gegründet worden.
Dessen Geschäftsführer ist Nizar Maarouf. Laut Tagesspiegel hat "hat Vivantes mit Universitätskliniken in Saudi-Arabien und China Beraterverträge unterzeichnet".
Damit ist die Klinik multi-kulturell aufgestellt, bzw., das Angebot u.a. auf den arabischen Raum ausgedehnt worden. Entsprechend sucht Vivantes gezielt nach muslimischem Personal, wie die eingangs bereits erwähnte Stellenanzeige deutlich macht. Da wäre vielleicht mal zu prüfen, inwieweit diese Stellenanzeige dem Berliner Neutralitätsgebot widerspricht.
Laut BZ wirbt Vivantes vor allem "bei erzkonservativen Staaten wie Dubai oder Saudi-Arabien (in beiden gilt die Scharia) um zahlungskräftige Kunden, die sich in Berlin behandeln lassen wollen".
Offensichtlich verfügt Nizar Maarouf auch über Kontakte zum Emirat Kuwait. Als sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert im Oktober 2016 mit dem kuwaitischen Attaché für Gesundheit, Mubarak Al-Qabandi, zu einem Gespräch traf, war Nizar Maaroof "ebenfalls zu Gast".
Laut LinkedIn ist ein weiterer Maarouf, Ayad, als Fremdsprachenkorrespondent bei Vivantes beschäftigt. Ein dritter Maarouf, Houssam, ist Gründer und Geschäftsführer der Medienagentur mediAgent. Diese hat ihrer Webseite zufolge Referenzen u.a. durch das Auswärtige Amt und Berliner Krankenhäusern. Außerdem durch die Deutsch-Arabische-Freundschaftsgesellschaft e.V. (DAFG).
Dort ist Houssam Maarouf praktischerweise Vizepräsident. Einer der Schwerpunkte der DAFG ist "wirtschaftliche Zusammenarbeit". Zum Portfolio der Firma mediAgent gehört die Entwicklung einer Corporal Identity, die Offenheit für Geschäfte mit dem arabischen Raum nach außen kommuniziert, mehrsprachig, versteht sich.
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