USA: Die große Angst vor Trumps Comeback
Seite 2: Hillary Clinton: Zurück im Rampenlicht
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Trump ist nicht der Einzige, der 2016 wieder aufleben lassen möchte. Aus unerfindlichen Gründen ist Hillary Clinton ins politische Rampenlicht zurückgekehrt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, den etwas schwächlich wirkenden Joe Biden sowohl außenpolitisch als auch im Wahlkampf zu unterstützen.
Die politischen Strategen, die dem altersschwachen Joe Biden ausgerechnet Hillary Clinton zur Seite gestellt haben, sehen möglicherweise kein Problem in einer weiteren Trump-Administration. Oder sie hoffen, dass die US-Bevölkerung auch 2024 noch so traumatisiert vom Wahlergebnis 2016 ist, dass sie sich von Hillary Clintons Präsenz im demokratischen Präsidentschaftswahlkampf nicht abschrecken lässt.
Stattdessen hofft das Establishment der Demokratischen Partei offenbar darauf, dass die US-Amerikaner den Wahlausgang nicht allein den demokratischen Stammwählern und den Republikanern überlassen.
Vielleicht sitzt der Schock und damit der Wunsch, die Wahl 2016 und damit die Änderung der Abtreibungsgesetze rückgängig machen zu können, wirklich noch tief genug in der Wählerschaft.
Aber auch der Dobbs-Effekt reicht nur bis zu einem gewissen Punkt, und Supreme-Court-Ernennungen sind schwer rückgängig zu machen.
Wenn es der wahlkampfstrategische Ansatz der Demokraten ist, 2016 nachzuspielen und auf einen anderen Ausgang zu hoffen, können wir uns auf eine weitere Trump-Amtszeit einstellen. Man könnte fast meinen, dass die Demokraten das Regieren satthaben.