Die Reichen haben die Krise gut überstanden
10 Millionen Superreiche haben 2009 wieder 39 Billionen Dollar zum Spekulieren zur Verfügung gehabt
Reich sollte man sein. Denn den Reichen geht es mitten in der Wirtschaftskrise ziemlich gut. Im letzten Jahr konnten die Millionäre der Welt ihren Reichtum um 18,9 Prozent auf insgesamt 39 Billionen US-Dollar vermehren.
Nach dem jährlichen Wealth Report von Merrill Lynch Global Wealth Management und Capgemini haben die Superreichen fast wieder den Stand vor der Krise erreicht. Die Zahl der Menschen, die eine jährlich eine Million Dollar zur Verfügung haben, um sie anzulegen oder damit zu spekulieren, ist 2009 um 17 Prozent auf 10 Millionen gestiegen.
Die Superreichen finden sich vor allem in den USA, in Japan – und in Deutschland. In den den drei Ländern leben 53,5 Prozent der high "ultra net worth individuals (Ultra-HNWIs). In Nordamerika findet sich die höchste Konzentration der Ultra-HNWIs, nämlich 3,1 Millionen, was mehr als 30 Prozent der globalen Superreichen entspricht. In den USA sind es 2,866 Millionen, die aber zunehmend ihr Geld außerhalb der USA anlegen. Besonders schnell wächst die Zahl der Superreichen in Asien, aber sie legen auch in Lateinamerika zu.