Rauchverbot für Parks und Strände

New York plant eine Erweiterung des Rauchverbots auf öffentliche Räume.

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Während in Bayern das Rauchverbot dank gemeinsamer Anstrengungen von CSU und FDP wieder komfortabler geregelt wurde, geht man in den USA weiter. In New York ist das Rauchen in öffentlich zugänglichen Innenräumen verboten, aber das soll nun bald erweitert werden, obwohl seit 2002 nach Einführung des Rauchverbots am Arbeitsplatz die Zahl der Raucher bereits von 21,5 auf 16,9 Prozent im Jahr 2007 gefallen ist.

Schon in manchen Städten und Gemeinden ist das Rauchen an bestimmten öffentlichen Orten wie Parks, Spielplätzen oder Stränden verboten, um die Risiken für Passivraucher auch dort zu senken. Da will sich New York nicht länger verschließen und die Ruinierung der eigenen Gesundheit und die der anderen selbst im Außenbereich verhindern. Geplant ist, das Rauchen in den Parks, Spielplätzen und anderen Erholungsgebieten ebenso zu verbieten wie an allen Stränden. Dazu soll auch die Tabaksteuer erhöht werden.

Die Tabakindustrie ist nicht amused. Man möge doch vor allgemeinen Verboten Abstand nehmen, sofern es sich nicht um Orte handelt, an denen vorwiegend Kinder sich aufhalten. Raucher sind natürlich dagegen, so die New York Times, das Verbot zu erweitern, Nichtraucher freuen sich. Raucher dürften immer mehr zu Aussätzigen werden, die nur noch in kleinen markierten Bereichen rauchen dürfen. Das Versprechen der Freiheit und der großen, weiten Welt endet so in kleinen Zellen für die Süchtigen, die ihre Freiheit dem Qualm opfern.