Bundeswehr-Kampagne "Was zählt": Werben für den Krieg
Seite 3: "Wenn Sicherheit plötzlich wieder das Thema ist?"
- Bundeswehr-Kampagne "Was zählt": Werben für den Krieg
- Immer noch zu wenige wehrfähige Deutsche in den Kasernen
- "Wenn Sicherheit plötzlich wieder das Thema ist?"
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Die Sicherheit, die Ukraine auf die Seite des Westens zu ziehen und dass Russland das geschehen lässt. Jetzt macht doch dieses Russland dem einen Strich durch die Rechnung! Noch dazu "plötzlich", wo doch der Westen jahrelang erlebt hat, wie Moskau sich fast alles gefallen ließ. Da ist die deutsche Sicherheit, auf keine Gegenwehr zu treffen, wirklich gefährdet.
Wenn wir über den Wolken Grenzen aufzeigen müssen?
Das ist ein wenig unfair gegenüber den anderen Truppenteilen, also Marine und Heer. Denn auch auf und unter Wasser und natürlich vor allem auf dem Land "müssen" die Grenzen aufgezeigt werden.
Wieder wirkt ein anonymer Zwang, der nichts mit der exklusiven Gewalt zu tun hat, die ein Staat für sein Gebiet und sein Volk gegen alle anderen Staaten beansprucht. Grenzfragen sind daher stets Gewaltfragen. Entsprechend brutal lassen Staaten ihr Volk dafür antreten und bluten.
Was zählt, wenn unsere Freiheit auf dem Spiel steht?
Die Freiheit, ihre Staatsführer alle paar Jahre zu wählen, haben deutsche Bürger nicht exklusiv. Auch nicht die Freiheit, mit Kapital oder mit abhängiger Beschäftigung sich durchs Leben bringen zu müssen. Die ist mittlerweile ebenfalls weltweit durchgesetzt.
Was also ist gemeint? Ganz einfach: Die Sorte Herrschaft, die in Deutschland regiert. Die will nicht dulden, dass eine andere Sorte Herrschaft im Osten ihre Interessen durchsetzt. Die deshalb natürlich super böse ist, während hierzulande die Guten zu Hause sind.
Der Videospot mündet in dem bekannten Claim, wie auch alle anderen Werbemedien:
Mach, was wirklich zählt.
Könnte es vielleicht sein, dass in dieser Situation nur eines zählt: Sich den Machthabern in ihrer Kriegstreiberei zu verweigern und ihnen in den Arm zu fallen? Falls das nicht klappt, weil es zu wenige tun, hilft wohl dann im Ernstfall nur eins: Mach, dass du wegkommst.
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