China: Lockerung der Pandemie-Maßnahmen

Seite 2: Experte: Schwere der Infektion als Parameter für Maßnahmen

Die in Hongkong erscheinende South China Morning Post schreibt in ihrer Wochenendausgabe, dass Zhang Wenhong, einer der führenden Pandemie-Experten des Landes, inzwischen öffentlich dafür eintrete, nicht so sehr die Zahl der Infektionen, sondern die der schweren Fälle als Maß für die Politik zu nehmen. Außerdem fordert er, mehr Gewicht auf die Impfkampagne und die Entwicklung von Medikamenten zu legen.

Nach den Daten des Worldometers treten weltweit die meisten neuen Fälle derzeit in Japan auf, wo in den letzten Tagen auch die meisten Todesopfer verzeichnet wurden. China erlebt derzeit einen neuen Anstieg der gemeldeten Infektionen – mit unter 5000 pro Tag jedoch immer noch deutlich weniger, als hierzulande seit vielen Monaten üblich.

Zwischen Rhein und Oder ist in den letzten zwei Wochen die Zahl der gemeldeten Neuinfizierten minimal zugenommen, nach dem sie davor einige Wochen lang deutlich gesunken war. Zurzeit bewegt sie sich etwa auf dem Niveau von 170.000 pro Woche.

Das geht aus den von einem Recherche-Team diverser Redaktionen zusammengetragenen und unter anderem von der Berliner Morgenpost veröffentlichten Pandemiedaten hervor. Die Zahl der im Zusammenhang mit Corona-Erkrankungen gemeldet Todesfälle ist verzögert etwas rückläufig, liegt aber seit ihrem letzten Anstieg Mitte Oktober noch immer bei durchschnittlich etwas über 100 Toten pro Tag.

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