Die Traurigkeit des Imperiums

Fussnoten

1

Vgl. zu Vietnam und Heimkehrerkino: P. Bürger, Napalm am Morgen, Düsseldorf 2004; derselbe: Kino der Angst 2. Aufl., Stuttgart 2006, S. 243-274; derselbe: Bildermaschine für den Krieg. Das Kino und die Militarisierung der Weltgesellschaft, Telepolis-Buch 2007, S. 138f, 151ff.

2

Vgl. ausführlicher als in dem hier gebotenen Überblick: Bürger, Kino der Angst 2006, S. 300-304; Bürger: Bildermaschine für den Krieg 2007, S. 114-116, 138-158.

3

Vgl. Bürger, Bildermaschine für den Krieg 2007, S. 146-148.

4

Vgl. zu diesem Filmtitel ausführlich: Bürger, Bildermaschine für den Krieg 2007, S. 156-158.

5

„The producers wish to extend a special thanks to: … Col. Steve Patarcity (220th Military Police Brigade, United States Army), … Lt. Col. Laurie Hughes, Sgt. Scott Ansman (California National Guard), Spokane Police Department …“ Ob mit den Namen von Militärs auch institutionelle Beihilfen verwunden waren, ist nicht ersichtlich.

6

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der kultfähige Vorspann der TV-Serie „Rome“ hier als Vorlage gedient hat.

7

Schon in der am 17.9.2002 verkündete „National Security Strategy 54“ der USA hieß es: „Zugang zum Öl des Persischen Golfes ist für die nationale Sicherheit der USA von entscheidender Bedeutung. Falls erforderlich werden wir diese Interessen auch mit militärischer Gewalt verteidigen.“ Die Zeitung „The Guardian“ veröffentlichte am 4.6.2003 die folgende Antwort von Paul Wolfowitz (ehemals stellvertretender US-Verteidigungsminister der Bush-Administration) auf die Frage, warum die USA Nordkorea anders behandeln würden als den Irak: „Der wichtigste Unterschied ist, dass wir wirtschaftlich einfach keine Wahl im Irak hatten. Das Land schwimmt auf einem Meer von Öl.“

8

Als exemplarische Untersuchung der entsprechenden Zusammenhänge bezogen auf einen früheren Kriegsschauplatz vgl.: Jörg Becker/Mira Beham, Operation Balkan. Werbung für Krieg und Tod. Baden-Baden 2006. – Die Autoren sprechen aufgrund ihrer Erkenntnisse über die „Kommunikationsdienstleister“ von einem „Militärisch-Industriell-Kommunikativen Komplex (MIKK)“ und einer schleichenden „Privatisierung der Außenpolitik“.

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