Die USA und der Ukraine-Krieg: Europa den Europäern!
- Die USA und der Ukraine-Krieg: Europa den Europäern!
- Selenskyi in Washington: Europa muss leider draußen bleiben
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Themen des Tages: Die Effekte der Russland-Sanktionen. Das Dilemma der Rüstungspolitik. Und die falsche Zurückhaltung der Europäer.
Liebe Leserinnen und Leser,
1. Russland exportiert weniger Öl. Was davon zu halten ist.
2. Der Kampfpanzer "Puma" lahmt. Wer daran schuld ist.
3. Und auf Seite 2 lesen Sie, wie die USA den Krieg in der Ukraine steuern – und die Europäer zusehen.
Doch der Reihe nach.
Exporteinbruch bei russischem Öl: Freud oder Leid?
Die Sanktionen der Europäischen Union gegen den russischen Ölsektor wirken – aber in einer Weise, die Regierungen in aller Welt beunruhigen dürfte, schreibt heute Telepolis-Autor Bernd Müller. Das russische Angebot gehe zurück, das habe eine Analyse des Finanzdienstes Bloomberg ergeben, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Sollte diese Entwicklung anhalten, ist ein Anstieg der Ölpreise auf dem Weltmarkt nicht ausgeschlossen. Bloomberg erklärte dazu, die festgestellten Rückgänge solle man aber mit Vorsicht genießen: Wöchentliche Verkehrsströme hängen von verschiedenen Faktoren ab, etwa dem Wetter.
Puma als Schildkröte
Mit dem aktuellen Panzer-Debakel der Bundeswehr befasst sich heute der Rüstungsexperte und Telepolis-Autor Jürgen Wagner. Beim Schützenpanzer Puma handele es sich um eine mehr als fragwürdige Geschichte des deutschen Beschaffungswesens: "Bis das letzte Exemplar ausgeliefert wurde, war eine Verspätung von 69 Monaten angehäuft, während die Kosten von ursprünglich 4,3 Milliarden Euro um zusätzliche 1,388 Milliarden Euro deutlich anstiegen."
Neben Verspätungen und Verzögerungen haperte es augenscheinlich auch an der Qualität des Pumas. Jedenfalls wurden bereits 2019 erste Nachrüstungen ("Konfigurationsstand S1") von 40 Exemplaren in Auftrag gegeben, noch bevor das erste Los mit insgesamt 350 Pumas im Juni 2021 vollständig ausgeliefert worden war.
Eva Kaili und ihre Komplizen
Die Korruptionsaffäre rund um die frühere EU-Vizeparlamentspräsidentin Eva Kaili zieht immer weitere Kreise, schreibt heute Telepolis-Autor Wassilis Aswestopoulos. Die italienischen und griechischen Medien konzentrierten sich schließlich auch auf Politiker, die mit Pier Antonio Panzeri, dem früheren Arbeitgeber von Francesco Giorgi, Kailis Lebensgefährten, in Zusammenhang gebracht werden und von diesem Geld erhielten.
Dazu Aswestopoulos: "Besonderes Augenmerk gilt dabei dem früheren EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos, der zudem als chancenreicher Kandidat für die EU-Vertretung in den Golfstaaten gehandelt wird." Warum, das lesen Sie hier.
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