Fragwürdige "Heldentat"

Fussnoten

1

Auch im Zweiten Weltkrieg wurde die Bucht von den Briten als zentrale Marinebasis genutzt. Am 14. Oktober 1939 versenkte hier ein deutsches U-Boot unter Korvettenkapitän Günther Prien das britische Schlachtschiff HMS Royal Oak, wobei 833 Besatzungsmitglieder den Tod fanden.

2

Trotz ihres taktischen Siegs über die Briten in der Seeschlacht vor dem Skagerrak am 31.Mai/1. Juni war es der deutschen Hochseeflotte jedoch nicht gelungen, die auszehrende britische Fernblockade durchbrechen. Die Schwächung der Mittelmächte durch die Fernblockade, zweifellos ein wichtiger Beitrag zum Sieg in Nordfrankreich, erlaubte der Royal Navy eine passive Kriegsführung, auch gegen die gefährlichen U-Boote. Infolge der Einführung geschützter Handelskonvois verlor diese Waffe allerdings ihre Wirkung, und 1918 gelangten zwei Millionen US-Soldaten verlustfrei nach Europa.

3

„Scapa Flow - Das Grab der deutschen Flotte“.

4

Die Angaben über die deutschen Verluste schwanken. Von Reuter selbst gibt in seinem Buch an, vier Besatzungsmitglieder seien getötet und acht verwundet worden. Andernorts ist von neun bzw. zehn Getöteten die Rede.

5

Vgl. hierzu: Major Gibbon, The Triumph of the Royal Navy, London 1919. Offizieller Bericht der britischen Admiralität über die Auslieferung der deutschen Flotte; „Reveal Teuton Plan for Scuttling Ships, The New York Times, 04.12.1919

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