Für die Coronavirus-Pandemie ist die KP-China verantwortlich
Seite 2: 2. Was fand Li Wenliang heraus?
Li Wenliang hatte am 30. Dezember 2019 in einer Online-Diskussionsgruppe von Medizinern und Studenten auf eine wachsende Zahl von mysteriösen Virusfällen in Wuhan hingewiesen, nämlich in der geschlossene WeChat Gruppe "Wuhan University Clinical 04". Li schrieb: "Sieben Fälle von SARS sind bestätigt." Damit war auch klar, dass es eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt. Im Dezember 2019 hatte er sieben Patienten mit einer Lungenkrankheit untersucht, die, so stellte sich bei der Anamnese heraus, alle zuvor auf dem Fischmarkt von Wuhan gewesen waren.
Sofort schrillten bei Li alle Alarmglocken. Er warnte vor der Wiederkehr des SARS-Virus, das vor 17 Jahren zu einer Pandemie mit 8000 Infizierten und 774 Toten geführt hatte. Zuvor hatte er bereits seine Studienkollegen mündlich informiert, um sie zu schützen. Ein Student erzählte, wie der Arzt ihn und seine Kommilitonen vor einer Rückkehr von SARS gewarnt hatte. Li und die Studenten hätten die Nachricht nicht über WeChat verbreitet, weil es von der Polizei überwacht wird. Sie hätten die Mahnung mündlich weitergegeben. Auch viele Ärzte hätten sich daraufhin besser vor dem Virus geschützt. "So hat er wirklich viele Leute gerettet."
"Eines der in der ganzen Welt wichtigsten Warnsysteme beim Ausbruch einer neuen tödlichen Krankheit sind Aufmerksamkeit und Erkenntnis eines Arztes oder einer Krankenschwester, die dann sofort Alarm schlagen", sagte der Direktor des Zentrums für Gesundheitssicherheit in der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore, Tom Inglesby, und fügt im Hinblick auf Li hinzu: "Es braucht Intelligenz und Mut, um sich in einem solchen Fall zu melden, selbst unter den günstigsten Umständen."