Griechenland: Sexuelle Ausbeutung von minderjährigen Flüchtlingen greift um sich
Seite 2: Die acht türkischen Hubschrauberpiloten - in neuer Auflage
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Acht prominente Flüchtlinge müssen sich derweil auf eine neue Runde von Gerichtsverfahren einstellen. Die türkischen Hubschrauberflüchtlinge, die im Juli per Helikopter nach dem gescheiterten Putsch gegen den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan nach Griechenland kamen, hatten hinsichtlich des ersten Auslieferungsantrags der Türkei bei Griechenlands oberstem Gericht gesiegt. Am 26. Januar war beschlossen worden, dass sie nicht auszuliefern seien. Am 30. Januar ging der zweite Antrag der Türkei auf Auslieferung in Athen ein.
Die ersten drei Piloten, Suleyman Ozkaynakci, Abdullah Yetik und Ferudum Caban, müssen sich nun am 25. April um 12 Uhr vor dem Berufungsgericht in Athen dagegen verteidigen. Wann die übrigen fünf ihr Verfahren haben ist noch nicht bekannt.
Die ihnen nach dem türkischen Strafrecht zur Last gelegten Anklagepunkte sind:
- Der Mordversuch gegen den Staatspräsidenten der Türkei,
- der Versuch die Regierung der türkischen Republik zu stürzen und diese in ihrer Amtsausübung zu behindern,
- der Versuch, die türkische Verfassung außer Kraft zu setzen,
- der Versuch, das Parlament zu entmachten und in der Amtsausübung zu behindern,
- gemeinsame Plünderung hinsichtlich des bei der Flucht benutzten Helikopters,
- Zerstörung öffentlichen Eigentums und Vermögens der Türkei.