Zwingt uns der Staat zum Impfen unserer Kinder?
Seite 3: Manipulierte Zahl der Intensivbetten
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Dieser Passus wurde aktualisiert. Wir verweisen auf den Telepolis-Bericht Corona-Krise: Wo sind die Intensivbetten? vom 10.06.2021.
Eine Manipulation der Statistik weisen die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, der Marburger Bund und die Deutsche Krankenhausgesellschaft über lange Zeit hinweg zurück. Ein Bericht des Bundesrechnungshofes aber wies in der ersten Junihälfte 2021 auf entsprechende Manipulationen hin.
Im Deutschen Ärzteblatt heißt es dazu:
Der Vorwurf, offizielle Statistiken im Nachhinein manipuliert zu haben, könne ebenfalls direkt entkräftet werden. Das DIVI-Intensivregister habe im Verlauf der Pandemie die Betten der Kinderintensivstationen aus der Gesamtzahl der betreibbaren Betten herausgerechnet - Betten auf der Frühchenstation (NICU) und schwerstkranke Kleinkinder (PICU). Diese spielten für die Versorgung von COVID-19-Patienten keine Rolle. Auf die Veränderung der Darstellung reiner Erwachsenenbetten werde in sämtlichen Statistiken aber auch explizit hingewiesen. Gänzlich unbelegt ist Ärzten und Kliniken zufolge der Hinweis, im internationalen Vergleich habe die Versorgung der COVID-19-Patienten in Deutschland unangemessen häufig in den Intensivstationen stattgefunden. Dies sei eben gerade die Stärke der deutschen Krankenhausstrukturen, schwerkranke Patienten adäquat intensivmedizinisch zu versorgen und dadurch Leben zu retten."
Zur Corona-Situation in den Krankernhäusern schrieb am 7. Mai 2021 die Deutsche Krankenhaus Gesellschaft:
Nach dem bisherigen Höhepunkt der Zahl intensivbehandelter Patientinnen und Patienten Anfang Januar mit etwa 5.800 Covid-belegten Intensivplätzen haben wir in der dritten Welle Ende April 2021 mit mehr als 5.000 Covid-belegten Intensivbetten den Höhepunkt erlebt. Seit Anfang Mai sinkt die Zahl allerdings kontinuierlich und spürbar. Der Höhepunkt der ersten Welle im Frühjahr 2020 lag bei ca. 2.900 mit Covid-Erkrankten belegten Intensivbetten.
(Update 10.06.2021): Laut einem Bericht des Rechnungshofes aber hat das Robert-Koch-Institut über Kontaktaufnahmen der Kliniken berichtet, "mit dem Ziel, Meldungen der freien betreibbaren Intensivbetten nachträglich zu korrigieren. Dadurch könnten Kapazitätsengpässe abgebildet worden sein, 'die in diesem Maße nicht existierten'".
Das RKI äußerte, wie aus dem Bericht hervorgehen soll, die "Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren".
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