Zwischen IRA, Krauts und Mafia

Seite 5: Fake entrepreneurs

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Harold ist ehrlicher als die LDDC. Er tut gar nicht erst so, als sei es sein Ziel, schöne und bezahlbare Wohnungen für gesellschaftlich Abgehängte zu bauen. Vielmehr greift er den Plan der Kray-Zwillinge auf, London in Kooperation mit der Mafia zum Zweitwohnsitz für reiche Amerikaner zu machen, mit Spielcasino und kurzen Wegen zum europäischen Festland, wo sich auch lukrative Geschäfte anbahnen lassen, wenn man sich nicht mehr mit Grenzkontrollen abplagen muss (an russische Oligarchen dachte damals, mehr als ein Jahrzehnt vor dem Zerfall der Sowjetunion, noch niemand).

Harolds Traum, mit den neuen Zeiten angepasster Zielgruppe, realisierten dann andere - viel gigantischer, als 1979 für den Gangster vorstellbar. Die Hochhäuser des Bankenzentrums Canary Wharf (Grundsteinlegung durch Margaret Thatcher im April 1988), die jetzt in der Gegend stehen, wo Harold sein im Rückblick bescheiden anmutendes Wohn- und Vergnügungsviertel bauen wollte, sind zum Symbol eines deindustrialisierten, an der Finanzwirtschaft ausgerichteten Landes geworden, das durch die von Thatcher angestoßenen Umwälzungen entstanden ist.

The Long Good Friday

Nachdem die Londoner Boris Johnson zu ihrem Bürgermeister gewählt hatten wurde Canary Wharf zur Kulisse, vor der er unermüdlich PR-Termine absolvierte und sich als Hofnarr und Schutzheiliger des freien Unternehmertums in Personalunion inszenierte, gern auch in Begleitung von Jennifer Arcuri, mit der ihn die Liebe zu William Shakespeare verbindet, wie man inzwischen weiß. Wenn er danach, als Anführer der Leave-Kampagne, die Segnungen des Brexit hinausposaunte, verwies er dabei am liebsten auf Canary Wharf, wo man sich nach dem EU-Austritt auf eine Phase sagenhafter Prosperität freuen dürfe.

Johnson war nicht der einzige, der den ikonographischen Gehalt des Gebäudekomplexes erkannte und für sich nutzte. Der Vorspann der britischen, von der BBC ausgestrahlten Version von The Apprentice beginnt nicht zufällig mit einer Luftaufnahme der Docklands-Türme. Irgendwann wird jemand untersuchen, wie das in Großbritannien das Bewusstsein kolonisiert hat. Es erscheint nur folgerichtig, wenn Johnson, der es besser als die Konkurrenz versteht, im Fernsehen den Anti-Establishment-Politiker zu mimen, zum Chef einer Partei aufgestiegen ist, deren vergreiste Mitglieder die Welt in Apprentice-Kategorien sehen. Schließlich wurde er vom US-Präsidenten zu seinem britischen Ableger erklärt.

Donald Trump wiederum schaffte den Sprung vom Reality TV ins Weiße Haus, weil er im amerikanischen Original von The Apprentice jahrelang den erfolgreichen Unternehmer spielen durfte, der er in Wirklichkeit nicht war. Reich wurde der geniale Selbstvermarkter nicht so sehr durch eigene Immobiliengeschäfte, sondern vielmehr durch das von seinem Vater (weitgehend steuerfrei) geerbte Vermögen, wie die New York Times recherchiert hat. Was wohl Harold Shand von solchen Mediengestalten gehalten hätte, der Mann, der es tatsächlich von ganz unten nach oben schafft und der letztlich daran scheitert, dass er sein den Aufstieg ermöglichendes Verhalten nicht ändern kann?

60.000 Pfund für drei Provos und einen Koffer

Harold scheint Victorias Rat zu befolgen und eine Verhandlungslösung anzustreben. Harris arrangiert ein Treffen mit dem örtlichen IRA-Chef. Treffpunkt ist das Harringay Stadium in Nordlondon, das 1927 als "Rennbahn des kleinen Mannes" gebaut wurde und eines jener Wahrzeichen der Londoner Arbeiterkultur war, die heute nur noch in der Erinnerung existieren - und in Filmen wie The Long Good Friday, die ihre Schauplätze sorgsam auswählen und der Handlung auf diese Weise eine zusätzliche Bedeutungsebene geben (nach der Schließung 1987 entstanden auf dem Gelände Wohngebäude und ein Supermarkt).

Harringay war das dritte Stadion für Windhundrennen, das die Greyhound Racing Association in Großbritannien errichten ließ (das erste, das Belle Vue Stadium in Manchester, existiert noch). Treibende Kraft hinter der GRA war Brigadier-General Alfred Critchley, Chef einer Zementfabrik und in den 1930ern für die Empire Free Trade Crusade aktiv, eine Gruppierung, die das britische Empire und was einmal dazugehört hatte in eine riesige Freihandelszone verwandeln wollte. Die Brexiteers träumen heute noch davon.

60.000 Pfund für drei Provos und einen Koffer (20 Bilder)

The Long Good Friday

Eigenen Aussagen nach baute Critchley solche Stadien, um den unteren Schichten (und ein wenig wohl auch seinem Bankkonto) Gutes zu tun. Er hatte miterlebt, wie sein Diener große Summen beim Pferderennen verlor. Der Mann tat ihm leid. Beim Hunderennen, so die Überlegung, waren die Einsätze geringer, somit war das Verlieren billiger. Zur Abrundung des philanthropischen Charakters von Critchleys Geschäftsidee sollten die unteren Schichten vom Verbrechen ferngehalten werden. Dafür zuständig war Sir William Gentle, der pensionierte Polizeichef von Brighton, der sich durch seinen Einsatz im Kampf gegen Gaunereien beim Pferderennen einen Namen gemacht hatte.

Von 1954 bis 1979 wurden in Harringay auch Stockcar-Rennen veranstaltet. Bei einem der letzten dieser Rennen war Mackenzie mit seiner Filmcrew dabei. Der IRA-Boss macht als Fahrer mit und gewinnt. Stadtrat Harris ist ganz der konservative Politiker dieser Zeit, wenn er Harold davor warnt, dass man mit der IRA nicht verhandeln könne. Dabei weiß er selbst am besten, dass das nicht stimmt, weil er in seiner Funktion als Bauunternehmer der Geschäftspartner der Terroristen ist. Er kennt die unheiligen Allianzen, die eingegangen wurden, wenn sie zum gegenseitigen Vorteil waren.

Harold hat einen Koffer mit den vereinbarten 60.000 Pfund mitgebracht. Die Haltung des Films teilt sich einem über nüchtern wirkende Fakten mit, über solche Geldbeträge beispielsweise. "Wie viel brauchen Sie?", fragt Harold Mrs. Benson, die Witwe von Colins Fahrer, auf dem Friedhof. Es scheint, als würde die Mutter zweier kleiner Kinder auf den Handel eingehen. "Hundert Pfund die Woche", antwortet sie. In Ordnung, sagt Harold. Die "Corporation", wie er seine Verbrecherorganisation nennt (in Anlehnung an die "Firma" der Krays) werde sich darum kümmern.

Ist soviel ein Menschenleben wert? Hundert Pfund die Woche? Bis zur Einschulung der Kinder oder bis zur Volljährigkeit? Mit Inflationsausgleich oder ohne? Die Witwe fängt an zu schluchzen. Sie wolle nur Phil wiederhaben, sagt sie unter Tränen, ihren Mann, der in Belfast ermordet und in einen Straßengraben geworfen wurde. Harold ist peinlich berührt und weiß nicht, was er sagen soll. "Kaufen Sie ihm einen anständigen Grabstein und schicken Sie mir die Rechnung" ist alles, was ihm einfällt. Mit der IRA hätte er es da leichter. Mit ihr kann man sich einigen, wenn die Kasse stimmt.

60.000 Pfund für den (verlorenen) Inhalt des von Colin und Phil Benson nach Belfast transportierten Koffers und für die drei Provos, die nach der Übergabe getötet wurden. So ist der Deal. Die IRA vergießt keine Tränen. In Erinnerung bleibt, dass man am Anfang Provos beim Geldzählen sieht und jetzt wieder, da sich der Film dem Ende nähert. Der Schotte Mackenzie teilt Barrie Keeffes prinzipielle Sympathie für die Anliegen der Organisation, lehnt Gewalt aber genauso ab wie der Drehbuchautor und zeigt, was aus der IRA geworden ist. Von einer Glorifizierung der Terroristen kann keine Rede sein.

Die Provos, möchte man meinen, sind auch nur eine Gangsterbande, wohl aber eine der besonderen Art. Letzteres nicht begriffen zu haben wird Harold zum Verhängnis. Für Freunde des sprechenden Details: vor zehn Tagen wurde Benson ermordet und vor zehn Jahren hat Harold Shand den Bandenkrieg gewonnen, indem er alle umbrachte, die ihm im Wege standen. Das versucht er jetzt erneut, die Zahl 10 dient der Parallelisierung der Ereignisse. Die IRA allerdings ist eine Bande mit Ideal, und sei es noch so fehlgeleitet. Ein Ideal (in dem Fall das der irischen Wiedervereinigung) lässt sich nicht beseitigen, indem man Leute tötet. Die Gewalt nimmt dann kein Ende.

Tödlicher Konkurrenzkampf

Wie unübersichtlich die Lage rasch wieder werden könnte, falls das Vereinigte Königreich die EU ohne Nordirland-Lösung verlassen sollte, zeigen die 1970er. Damals waren neben der Official IRA und der Provisional IRA auch Terrorgruppen wie die linksgerichtete Splittergruppe Irish National Liberation Army aktiv. Die INLA war seit 1975 in einen Teufelskreis aus Anschlägen und Vergeltungsmaßnahmen verstrickt, und keiner wusste mehr genau, wer angefangen hatte: katholische Nationalisten, protestantische Unionisten oder Spezialeinheiten der britischen Armee.

Margaret Thatchers Mann für Nordirland war der Jurist und Ex-Spion Airey Neave (Codename: Saturday), ein enger Freund der angehenden Premierministerin. Neave war ein Patriot, ein Held des Zweiten Weltkriegs (der erste britische Offizier, dem es gelang, aus dem Gefangenenlager in Schloss Colditz zu fliehen und sich nach England durchzuschlagen) und einer jener konservativen Politiker, für den der "Dienst am Land" keine hohle Phrase war wie für einen Teil des heutigen Personals. Beim Nürnberger Kriegsverbrecherprozess gegen die Mitglieder des Direktoriums der Firma Krupp war er einer der Anklagevertreter.

Neaves Biograph Patrick Bishop führt in The Man Who Was Saturday zahlreiche Belege dafür an, dass er den britischen Imperialismus in all seinen negativen Auswirkungen nie wirklich verstanden hatte. Für einen Nordirland-Minister waren das keine günstigen Voraussetzungen. Darüber, wie er sein Amt ausgeübt hätte, kann man nur spekulieren. Seine Aussagen dazu lassen nichts Gutes ahnen. Neave hatte in den republikanischen Terroristen die neuen "Kräfte des Bösen" ausgemacht, die man genauso entschlossen bekämpfen müsse wie zuvor die Nazis.

Neave glaubte daran, dem Gegner (es waren eher viele verschiedene Gegner) eine entscheidende Niederlage zufügen und den Konflikt mit militärischen Mitteln lösen zu können (bei gleichzeitiger Reform der die Katholiken diskriminierenden Verwaltung). Versuche, die Gewalt durch Verhandlungen und kleine Zugeständnisse einzudämmen, lehnte er ab. Er empfahl ein hartes Durchgreifen. Am 30. März 1979, als Mackenzie, Keeffe und Hanson in einem Büro in der Carnaby Street saßen und ihren Film vorbereiteten, traf er sich mit Kollegen im Parlament in Westminster, um die Strategie für die anstehenden Wahlen zu besprechen.

Nach dem Mittagessen wollte Neave nach Hause fahren. Auf einer aus der Tiefgarage des Parlamentsgebäudes führenden Rampe detonierte unter seinem Auto eine Bombe. Der Schattenminister starb im Krankenhaus. Das Attentat ging auf das Konto der INLA, obwohl zunächst die Provisional IRA die Verantwortung übernahm (vermutlich in dem Bemühen, sich von der Konkurrenz nicht übertrumpfen zu lassen). Für Republikaner aller Art war Neave eine Reizfigur, seit Thatcher 1975 mit seiner Hilfe Parteichefin geworden war und ihn in ihr Schattenkabinett berufen hatte.

Die Provos spornte die Ermordung von Thatchers Vertrautem zu einer noch spektakuläreren Aktion an. Während Mackenzie in London The Long Good Friday drehte, am 27. August 1979, ging vor der Küste von Mullaghmore, im irischen County Sligo, auf einem Boot namens Shadow V eine ferngesteuerte, von der Provisional IRA dort platzierte Bombe hoch. Anschlagsziel war Earl Mountbatten, der letzte Vizekönig von Indien, der wie jedes Jahr unweit der Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland Urlaub machte.

Earl Mountbatten. Bild: Allan Warren / CC-BY-SA-3.0

Mit dem Onkel von Prinz Philip, dem Ehemann der Queen, starben drei weitere Menschen, darunter Mountbattens 14 Jahre alter Enkel und ein 15-jähriger Bootsjunge. Die IRA, hieß es in einem Bekennerschreiben, wolle das englische Volk damit auf die andauernde Besetzung ihres Landes aufmerksam machen und der Öffentlichkeit zeigen, was für eine Diskrepanz bestand zwischen der Gleichgültigkeit der Engländer gegenüber dem Leid der in Nordirland gefolterten und getöteten Menschen und dem Wehklagen, das nach dem Tod Mountbattens anheben werde.

Am selben Tag gab es bei einem Wachturm an der irisch-nordirischen Grenze zwei weitere Explosionen. 18 britische Soldaten kamen dabei ums Leben. Das Attentat auf den populären Mountbatten und seine Familie löste auch bei irischen Nationalisten Abscheu aus. Die IRA-Führung sah sich zu der Erklärung genötigt, nicht gewusst zu haben, dass Kinder mit an Bord waren. Mehr Zustimmung fand der Hinterhalt beim Wachturm in der Nähe von Warrenpoint. Die britischen Truppen waren verhasst, seit beim Einsatz eines Fallschirmjägerregiments in Derry, am Bloody Sunday im Januar 1972, 13 katholische Demonstranten getötet worden waren.

Gerechtigkeit und Revanchismus

Das alles hat immer noch das Potential, neue Konflikte auszulösen, weil die alten nicht vergessen sind. Mit der Aufklärung der Vorfälle in Derry (für Unionisten: Londonderry), um nur ein Beispiel zu nennen, ließen sich die Behörden sehr viel Zeit. Erst bescheinigten sie den Todesschützen, in Notwehr gehandelt zu haben, dann bildete man eine Untersuchungskommission, und schließlich, 47 Jahre später, erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen "Soldat F", dem vorgeworfen wird, auf unbewaffnete Demonstranten geschossen zu haben. Einer der Mittäter, "Soldat G", war schon gestorben.

Die Ermittlungen gegen weitere 16 Beschuldigte wurden eingestellt, weil keine eindeutigen Beweise mehr zu erbringen waren. Für die Angehörigen der Opfer war das ein Schlag ins Gesicht, weil nach 47 Jahren nur einer der Schützen übrig blieb, der doch noch zur Rechenschaft gezogen werden sollte (wegen Mangels an Beweisen in zwei der fünf ihm zur Last gelegten Tötungen). Für andere war die Entscheidung der Staatsanwaltschaft eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, weil ein Soldat dafür büßen sollte, dass er seinen Dienst für das Vaterland geleistet hatte. Irische Nationalisten stellen da gern die Frage, was das englische Vaterland und seine Soldaten auf ihrer Insel verloren hatten.

Zwei Wochen nach der Anklageerhebung gegen "Soldat F" wegen der Tötung von James Wray und William McKinney kündigte Innenminister Sajid Javid an, die Ermittlungen im Mordfall Airey Neave neu aufrollen zu lassen. Das wurde allgemein als eine Retourkutsche des rechten Lagers innerhalb der Konservativen Partei verstanden. Javid, Nachfolger der wegen des Windrush-Skandals zurückgetretenen Amber Rudd im Kabinett von Theresa May, erhielt auffallend viel Beifall von den Hardcore-Brexiteers und vom EU-feindlichen Teil der englischen Presse.

Sajid Javid. Bild: UK Parliament / CC-BY-3.0

Was kann die EU für den Bürgerkrieg in Nordirland und die in den 1970ern auf England ausgeweitete Bombenkampagne von IRA, INLA etc.? Nichts. Trotzdem wurde der Brexit flugs mit dem Jubel darüber verknüpft, dass endlich der Versuch unternommen werden sollte, die feigen Mörder von Lieutenant Colonel Neave ihrer Strafe zuzuführen, statt aufrechten Nordirland-Veteranen den Prozess zu machen und gemeine Attentäter zu amnestieren (wie den wegen des Anschlags auf Mountbatten im November 1979 zu lebenslang verurteilten und nach dem Karfreitagsabkommen aus der Haft entlassenen Thomas McMahon).

Wie aufgewühlt die Stimmung ist lässt sich an der Geschwindigkeit erkennen, mit der Brexit, EU, Make Britain Great Again, Zweiter Weltkrieg, Terrorismus, Freihandel, Kampf gegen die Knute der Bürokratie in Brüssel und der Fortbestand der Demokratie in einen Topf geworfen werden. Auf die Logik der Zusammenhänge darf man nicht zu viel geben, weil es um den Traum vom Empire geht und um die Rückkehr zu alter Größe - einer Größe, welche die Protagonisten nur vom Hörensagen kennen, oder aus Phantasien über eine glorreiche Vergangenheit, in der Francis Drake die Meere beherrschte und Hitler sich eine blutige Nase holte.

Von irischen Nationalisten als revanchistisch empfundene Manöver wie die Wiederaufnahme der Ermittlungen zum Neave-Attentat senden Signale, die nicht geeignet sind, die angespannte Lage zu beruhigen. Ob aus Javids Anordnung mehr wird als ein gelungener PR-Coup muss sich noch zeigen. Ihm selbst hat sie schon genützt. Ursprünglich ein Repräsentant der Remain-Kampagne, hat ihm das Jahr als Innenminister dabei geholfen, sich als Politiker zu positionieren, der nun aus Überzeugung für den Brexit eintritt, mit oder ohne Deal.

Unter Boris Johnson stieg Javid zum Schatzkanzler auf. Sollte der Brexit Johnsons Kindheitstraum, der König der Welt zu werden, platzen lassen, wird er sich wieder als Parteichef der Torys ins Gespräch bringen, wie bereits nach den Rücktritten von Cameron und May. Vielleicht darf bald er mit Donald Trump über tolle Handelsverträge reden und bei der Gelegenheit über früher plaudern. Vor der Politkarriere war Javid Manager bei der Deutschen Bank, die den größten Unternehmer aller Zeiten mit dubiosen Krediten vor der Pleite rettete.

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