In den USA stiegen die CO2-Emissionen 2007 um 1,6 Prozent

Im Sinne der Bush-Regierung wird darauf verwiesen, dass aber die Emissionsintensität seit Jahren zurückgehe.

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Die Energy Information Administration (EIA) gab bekannt, dass die durch Verbrennen fossiler Brennstoffe verursachten CO2-Emissionen in den USA 2007 wieder um 1,6 Prozent auf jetzt 5,984 Milliarden Tonnen gestiegen sind. Aufmerksam wird man gleich gemacht, dass das BIP aber um 2,2 Prozent gestiegen ist, während die Energienachfrage um 1,7 Prozent anwuchs, wodurch der Energieverbrauch, gemessen am BIP, um 0,5 Prozent gefallen sei.

Schuld an den dennoch gestiegenen Emissionen seien die Wetterverhältnisse im letzten Jahr gewesen, sagt die Behörde, weswegen mehr geheizt und gekühlt werden musste. Zudem sei bei der Stromerzeugung, verantwortlich für 40 Prozent der gesamten Emissionen des Landes, um 3 Prozent mehr CO2 freigesetzt worden.

Seit 1990 sind die CO2-Emissionen um 19,4 Prozent angestiegen. Ganz auf der Linie der Bush-Regierung wird auch dieser Anstieg schön geredet mit dem Argument, dass die Emissionsintensität - das Verhältnis der CO2-Emissionen zum realen Bruttoinlandsprodukt – seitdem um 26,2 Prozent zurückgegangen sei.