Von Traktoren bis Ernteroboter: KI in der Landwirtschaft
Seite 2: Die Zukunft der Landmaschinen: Elektrisch und Intelligent
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Die Entwicklung elektrisch betriebener Landmaschinen hinkt etwas hinter der Entwicklung bei den elektrisch betriebenen Personenkraftwagen hinterher. Erst wenige Modelle haben die Serienreife erreicht. Elektrische Traktoren sind noch eine Randerscheinung.
Dafür wirken die bereits auf den Markt kommenden Traktoren im Vergleich zur Entwicklung bei den Pkws reifer. Hier sind aktuell hauptsächlich kleinere Traktoren in Serienreife vorhanden. Die größeren Modelle stehen in den Startlöchern.
Die Spitzenmodelle der neuen E-Traktoren versprechen lange Autonomiezeiten von bis zu 14 Stunden, sowie mithilfe austauschbarer Akkus einen möglichen 24 h-Betrieb, wie beim elektrischen Schmalspurtraktor des US-amerikanischen Herstellers Monarch.
Der MK-V von Monarch kostet in den USA rund 83.000 Euro und liegt damit in einem Preisbereich, für den es in Deutschland konventionelle, mit Diesel betriebene Schmalspurschlepper der gehobenen Preisklasse von John Deere gibt.
Der elektrische Konkurrent hat KI-Funktionen zur Überwachung und Bewirtschaftung von Feldern und Pflanzen integriert und erlaubt zudem, teilautonomes Fahren für bestimmte Tätigkeitsbereiche zu nutzen. Ob, und wie sicher dabei alle möglichen Hindernisse umfahren werden können, muss sich in der Praxis bewähren. Der MK-V soll sogar Ertragsschätzungen machen können.
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Deutsche Innovationen im Bereich E-Landmaschinen
Traktoren, die auf dem Feld ferngesteuert über das Smartphone fahren und arbeiten sollen, sind in Entwicklung. Interessant ist, dass bei den E-Traktoren deutsche Forschungsinstitute wie die TU Kaiserlautern und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Modelle für den US-amerikanischen Hersteller John Deere entwickeln.
Anders, als in der PKW-Branche, wo die deutsche Industrie frühzeitig die Vorreiterrolle bei der Entwicklung elektrischer Antriebe verloren hat, gibt es bei den E-Landmaschinen deutsche Hersteller wie Fendt und deutsche Start-Ups als Vorreiter von Entwicklungen.
Der Landmaschinenhersteller Claas setzt dabei schon in der Produktion die KI ein, um für die Kunden den individuell passenden Mähdrescher industriell effizient zu bauen.
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