Warnung vor Roten Heringen
Die Tonband-Protokolle der New Yorker 9/11- Fluglotsen wurden vernichtet
Sechs der Fluglotsen, die am 11.September 2001 mit beiden entführten Maschinen zu tun hatten, die in das World Trade Center stürzten, hatten ihre Eindrücke kurz nach den Anschlägen auf Tonbändern protokolliert - doch die Kasetten wurden, wie ein Bericht des Verkehrsministeriums jetzt enthüllte, von einem Manager der Flugaufsichtsbehörde FAA zerstört.
Die Aufnahmen begannen gegen Mittag des 11. September im New York Air Route Traffic Control Center in Ronkonkoma, wo sich 16 Leute in einem Konferenzraum im Keller, der "Fledermaushöhle", trafen und ein Mikrophon herumgaben und sich an seine oder ihre Eindrücke der Ereignisse erinnerten, die wenige Stunden zuvor geschehen waren. Die Aufnahme enthielt 5-10-minütige Statements aller Controller, die über Funk mit Leitern in den Flugzeugen gesprochen oder die die Maschinen auf dem Radarschirm verfolgt hatten.
Ein für Qualitätssicherung zuständiger Manager zerstörte das Band einige Monate nach der Aufnahme, indem er die Kassette in der Hand zerdrückte, das Band in Stücke schnitt und in verschiedene Mülleimer im Gebäude warf. Das war mit Einverständnis der Gewerkschaft geschehen, wenn das Band durch schriftliche Protokolle ersetzt worden sei, so der Bericht
Der Qualitätssicherungs-Manager sagte den Ermittlern, dass er das Band zerstört hätte, weil er dachte, es verstoße gegen die FAA-Politik, die schriftliche Stellungnahmen fordert - und weil er das Gefühl hatte, die Fluglotsen seien wegen des Stresses an diesem Tag "nicht in der richtigen Geistesverfassung gewesen, um der Aufnahme ordnungsgemäß zuzustimmen".
In der Tat ein sehr pflichtbewusster Manager, der die Qualität des Vertuschens der wahren Vorgänge des 11.9. seitens der FAA akribisch gesichert hat, was dann den Leiter der Untersuchung durch das Verkehrsministerium auch zu dem Gedanken bringt:
Wir haben keine Hinweise, dass irgendetwas auf den Bändern ist, was zu dem Schluss führen könnte, dass sie irgendetwas zu verbergen haben oder die Fluglotsen ihren Pflichten am 11. 9. nicht ordnungsgemäß nachgekommen sind.
Wenn das so ist - und da die Fluglotsen alle schriftliche Protokolle angefertigt haben, die der 9/11-Untersuchungskommission vorliegen, besteht kein Grund daran zu zweifeln -, warum wird dann über diese Räuberpistole in allen US-Mainstream-Medien so groß berichtet? Warum wird ein namenloser mittlerer Manager mit den genauen Details der nachträglichen Tonbandzerstörung (Beweisvernichtung!) als Sündenbock vorgeschoben, wenn diese Bänder letztlich bedeutungslos waren?
Einmal mehr scheint hier eine Warnung vor Roten Heringen angebracht - vor falschen Spuren, die nur Wasser auf die Mühlen von Verschwörungstheorien geben, nicht aber zu staatsanwaltlichen Ermittlungen oder gar Anklagen der Täter und Hintermänner führen. Die neue Tonbandgeschichte scheint zum Beispiel wie gemacht, um Spekulationen zu unter den WTC-Boeings hängenden und abgefeuerten Raketen zu nähren - oder die Jagd nach unsichtbaren Flugobjekten beim Pentagon-Flug. Für einen wirklichen Ermittler, der wie Staatsanwalt Jim Garrison im JFK-Fall gerichtstaugliche Fakten für eine Anklage zusammenbringen will, würden sie aber auch dann nichts hergeben, wenn an ihnen etwas dran sein sollte. Er hätte die 19 Hijacker und ihre Helfer anzuklagen - und FBI und Behörden zu zwingen, ihre Ermittlungsergebnisse gegen die vermeintlichen Täter offenzulegen. Wenn diese Beweise nicht ausreichen, müssten Atta & Co. posthum rehabilitiert und eine neue polizeiliche Ermittlung gestartet werden. Weder die regierungsamtliche Weißwasch-Kommission noch weitschweifende Theorien über den 11.9. sind einem solchen Procedere dienlich. Sie führen allenfalls dazu, die 9-11-Skepsis in den Bereich des UFO-und Außeridischen-Spektakels zu drängen, wie Daniel Hopsicker in seinem Bericht über die 9/11-Konferenz in San Francisco feststellt.
Das Kontrollzentrum Ronkonkoma/New York war in der entscheidenden Phase der Entführung der vier Maschinen - und somit für die rechtzeitige Auslösung eines Alarms und das Aufsteigen von Abfangjägern - gar nicht zuständig; das hier zerstörte Tonband ist also für die Wahrheitsfindung nicht besonders wichtig. Es lenkt ab wie die roten Heringe, die einst von flüchtenden Gefangen benutzt wurden, um die Hundemeute ihrer Verfolger zu täuschen.