Einstufung als Genozid: Warum das Votum des Bundestags zum Holodomor problematisch ist

In der Hungersnot 1932-1933. Alexander_Wienerberger_Holodomor18.jpg:Bild: Alexander Wienerberger

Themen des Tages: Bilder der Nord-Stream-Havarie. Nebenwirkungen nach Corona-Impfung. Und die Entscheidung des Bundestags zum Holodomor.

Liebe Leserinnen und Leser,

1. Über die Explosion an der Nord-Stream-Pipeline gibt es wenige Informationen. Nun hat Greenpeace nachgeschaut.

2. Die EU streitet um eine Deckelung für den Kaufpreis für russisches Erdöl.

3. Eine Entscheidung der Mehrheit im Bundestag zum Holodomor folgt dem Zeitgeist, aber nicht der Historikerdebatte.

Doch der Reihe nach.

Zu den neuen Bildern der Nord-Stream-Havarie

Heute berichtet Telepolis-Autor Wolfgang Pomrehn von neuen Bildern der Lecks in den Nord-Stream-Pipelines. Aufgenommen hat sie die Umweltorganisation Greenpeace. Frustriert von der schmallippigen Informationspolitik der Bundesregierung, habe die Umweltschützer mit dem Schiff Beluga II eine Expedition in die Region nordöstlich der dänischen Insel Bornholm unternommen, so Pomrehn:

Dort waren am Abend des 26. September, wie seinerzeit berichtet, die beiden Röhren von Nord Stream 1 aufgerissen worden. Das Gebiet liegt in Schwedens ausschließlicher Wirtschaftszone, also in internationalen Gewässern, über deren wirtschaftliche Nutzung allein Stockholm verfügt.

Zu einer MDR-Reportage über Corona-Impfnebenwirkungen

Telepolis-Autor Philipp Fess geht auf eine Reportage des Mitteldeutschen Rundfunks zum Thema "Hirnschädigung nach Impfung – Wie Hinterbliebene um Aufklärung kämpfen" ein.

Die Reportage befasst sich mit einem Todesfall, der unmittelbar nach einer Covid-Impfung aufgetreten ist. Während Vorerkrankungen als Todesursache angegeben werden, sieht der obduzierende Pathologe eine eindeutige Beteiligung der Impfung. Fess dazu:

Der MDR hat das für die Überwachung der Impfstoffsicherheit zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) mit den Ergebnissen aus Dresden konfrontiert. In seiner Stellungnahme meldet das PEI zum einen Zweifel daran an, dass der eingesetzte Antikörper-Nachweis eindeutig auf das Spike-Protein schließen lässt.

Zur Uneinigkeit der EU und den Erdöl-Preisdeckel

Ab Montag soll ein Preisdeckel für russisches Erdöl gelten – doch noch immer konnten sich die Staaten der Europäischen Union nicht auf ein gemeinsames Preisniveau einigen, schreibt heute Telepolis-Autor Bernd Müller. Eine Annäherung der Positionen habe es allerdings gegeben: Die EU-Kommission ging einen Schritt auf die Hardliner unter den EU-Ländern zu und senkte den Preisvorschlag für russisches Rohöl auf 60 US-Dollar pro Barrel.

Die Länder diskutieren auch einen Mechanismus, um den Preisdeckel flexibel zu halten: Ab Mitte Januar 2023 soll er regelmäßig bewertet und bei Bedarf alle zwei Monate angepasst werden. Bloomberg berichtete, dass es eine Vereinbarung geben solle, um den Preis künftig mindestens fünf Prozent unter dem durchschnittlichen Marktpreis halten zu können.

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