Die Bräute Allahs und ihre verborgenen Netzwerke

Seite 2: "Expertinnen" ausbilden, die in Talkshows eingeladen werden

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Die - protegiert von der Bundesbeauftragten für Integration, Aydan Özoğuz - Institute gründen, die mit Preisen versehen "Expertinnen" ausbilden, die in jede Talkshow, zu jeder Partei und zu Gedenkveranstaltungen eingeladen werden und dort Allah preisen können, die, ebenfalls im Verbund mit Frau Özoğuz, Handreichungen für Journalistinnen und Journalisten zum Umgang mit dem Islam erarbeiten und Expertisen erstellen.

Eines ihrer Hauptanliegen: Die züchtig verhüllte Muslimin in allen Bereichen der Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz, Politik und Medien als role model für die muslimische Frau durchzusetzen, Mädchen aus muslimischen Familien z.B. vom Schwimmunterricht zu befreien und von Klassenfahrten freizustellen. Daneben geht es darum, Raum/Räume religiös zu besetzen, wie z.B. Rückzugsorte an den Unis und religiöse Riten in den Schul-, Universitäts- und Berufsalltag zu integrieren.

Schon die Charta der Hamas definiert die Rolle der islamischen Frau als Hüterin der wahren Lehre und als Erzieherin der nächsten Generation Gotteskrieger. Diese Rolle füllen Frauen in Europa anders aus als z. B. in Gaza. Während sie in den islamischen Gesellschaften auf Haus, Hof und Familie fokussiert sind, agieren sie in europäischen Gesellschaften häufig als Netzwerkerinnen.

Laut FAZ, bzw. laut LfV NRW haben sie "ein komplettes salafistisches Programm im Angebot - von der Kindererziehung über das Kochen und die Interpretation von Religionsvorschriften bis zur Hetze gegen 'Nichtgläubige'".

Das LfV spricht von "40 Schwestern" in NRW, ein "Salafistinnen-Netzwerk", das "aggressiv im Netz werbe und missioniere". Die Frauen seien "mittlerweile Ideologieproduzentinnen", zitiert die FAZ den Leiter des NRW-Verfassungsschutzes, Burkhard Freier. Hinzu komme, so die Zeitung, "dass die Frauen ihre eigenen Kinder von früh an indoktrinieren. 'Dadurch wird der Salafismus zu einer Familienangelegenheit, es beginnt etwas zu entstehen, was sehr viel schwerer aufzulösen ist, nämlich salafistische Gesellschaftsteile'".

Eine neue Generation

Auch dass diese Parallelwelten existieren, ist keine bahnbrechende Neuigkeit. Nur wer in den letzten Jahrzehnten konsequent wegsah und -hörte, kann davon nichts wissen. Nicht nur die Frauen, sondern auch die Kinder, insbesondere die der Syrien-Heimkehrerinnen, bereiten den Verfassungsschützern Kopfzerbrechen. Beim Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) ist von einer "neuen Generation des Dschihad" die Rede.

"Diese Kinder und Jugendlichen können gefährlich sein", zitiert das Hamburger Abendblatt den Verfassungsschutzchef Torsten Voß. Wenn es nicht gelinge, die Bedrohung zu entschärfen, "könnten aus den Minderjährigen islamistische Terroristen werden".

Der deutsche Staat müsse die Kinder deshalb am besten schon bei der Einreise im Blick haben, so die Hamburger Zeitung. "Ein wichtiger Baustein ist genau zu prüfen, aus welchem Umfeld Kinder und Jugendliche nach Hamburg kommen und ob entsprechend eine besondere Betreuung nötig ist", wird Voß in dem Springer-Blatt zitiert.

Laut des Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, ließen sich nicht alle betroffenen Familien an der Grenze ablehnen. "Wenn es sich um Deutsche handelt, haben sie einen Rechtsanspruch auf Einreise in die Bundesrepublik", so Maaßen.

Die Charta der Hamas

In der 1988 verabschiedeten "Charta", sprich dem Manifest der Hamas, in dem diese sich als Zweig der Muslimbruderschaft, einem fundamental-islamischen Netzwerk mit globalen Expansions-Bestrebungen, zu erkennen gibt, sind den Frauen zwei Kapitel gewidmet, in denen "die Rolle der muslimischen Frau" definiert ist:

Artikel 17: Die muslimische Frau spielt im Befreiungskampf eine ebenso wichtige Rolle wie der Mann, denn sie bringt Männer hervor, und ihre Rolle in der Orientierung und Erziehung der nächsten Generationen ist bedeutend. (…)


Artikel 18: Die Frau im im Dschihad engagierten Haus oder in der im Dschihad engagierten Familie, sei sie nun Mutter oder Schwester, hat eine ganz besonders bedeutende Rolle in der Führung des Haushalts und der Unterweisung der Kinder in den aus dem Islam abgeleiteten moralischen Vorstellungen und Werten und in der Erfüllung der religiösen Pflichten in Vorbereitung auf deren Rolle als Dschihad-Kämpfer, die sie erwartet.

Daher ist äußerste Sorgfalt auf die Schulen und Lehrpläne zu verwenden, nach denen muslimische Mädchen erzogen werden, damit sie zu guten Müttern heranwachsen, die sich ihrer Rolle im Befreiungskampf voll und ganz bewusst sind.

Frauen sollten unbedingt auch über ausreichende Kenntnisse und Verständnis in der Führung der Haushaltsangelegenheiten verfügen, denn sparsames Wirtschaften und das Vermeiden verschwenderischen Umgangs mit den Familieneinkünften sind unerlässlich, um auch unter widrigsten Umständen durchhalten zu können.

Sie sollten sich stets vor Augen halten, dass das zur Verfügung stehende Geld wie Blut ist, das nur in den Adern fließen sollte, um Jung und Alt gleichermaßen am Leben zu halten.

Charta der Hamas

Mit anderen Worten, die Rolle, die der fundamentale Islam der Frau zuweist, ist die der Mutter, die potentielle Gotteskrieger gebiert und im Sinne des "Dschihad" erzieht sowie künftige Mütter zur Welt bringt, die ihrerseits potentielle Gotteskrieger gebären und im Sinne des "Dschihad" erziehen sowie künftige Mütter zur Welt bringen, die ihrerseits …

Dieser "Dschihad" hat in den verschiedenen Strömungen lediglich ein anders Gesicht. Während die Salafisten nach einem eigenen Staat streben, vor brachialer Gewalt auch in Europa nicht zurückschrecken, setzen die etablierten Islam-Verbände auf den Marsch durch die Institutionen.