Die Titanic-Verschwörung und eine tolle Peepshow

YouTube und Co. ­ unsere wöchentliche Telepolis-Videoschau

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Dass am Untergang der Titanic irgendetwas nicht ganz koscher war, das haben wir ja schon lange geahnt. Doch nun hat ein junger Mann die ganze Wahrheit über diese dubiose Schiffkatastrophe endlich ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt. Und auf seiner Webseite Dokumente und einen Film veröffentlicht, die die wahren Hintergründe dieses angeblichen Unfalls aufdecken.

Und worum es dabei geht, macht der Enthüller bereits in den ersten Sätzen auf seiner Seite deutlich:

This site is dedicated to exposing the truth about the government's involvement in the sinking of the Titanic. Specifically, that they did it (and by "they" I mean Jews).

Ja, die Regierung und natürlich die Juden haben also an dem tödlichen Schlamassel Schuld. Besonders überzeugend ist in diesem Zusammenhang das Video, das sich schon mehr als 600.000 Leute bei YouTube angeschaut haben. Wem der Film als Beweis nicht reicht, dem präsentiert der Enthüller noch andere schlagkräftige Argumente. Nur zwei von vielen Beispielen:

Even though some of the world's richest and most famous passengers were on the ship, not a single video was made of the Titanic sinking.

Abraham Lincoln dies the exact same day the Titanic sinks, except 47 years prior! The Titanic had the capacity to carry 3,547 passengers aboard! They both have 47!!!!

Inzwischen wird der Enthüller von Regierungsstellen bereits terrorisiert. Ja, man hat ihm einfach zwischenzeitlich (und das sehr geschickt!) den Internetzugang gesperrt:

This evidence is so hot that the government shut off my Internet access when I discovered it. I called the cable company and they said that they turned off my Internet access for not paying my bill. So it was just a coincidence that the government turned off my Internet at the exact same moment the cable company did? Nice try government.

Staatsterror, wie er im Buche steht und wie wir ihn jetzt gerade angesichts des G8-Gipfels auch bei uns erleben und erleiden müssen. Deswegen gönnen wir uns als Entspannung erst einmal eine Portion Sushi und danach noch schnell eine energetische Gesichtsmassage.

So, jetzt lassen wir uns von Klaus mal schnell erklären, wie man Terrorführer wird. Und passend dazu begrüßen wir die Polizei von Toronto bei YouTube, die seit kurzem diese Plattform für ihre Fahndungen nutzt. Wie zu lesen war durchaus mit Erfolg.

Es gibt aber nicht nur Kriminelle, sondern auch jede Menge an Verrückten auf dieser Welt. Beispielsweise den Verrückten von Teheran oder den verrückten kleinen Dicken in Nordkorea, der erst kürzlich wieder mal die Welt in Angst und Schrecken versetzt hat, als er deutsche Riesenkaninchen verspeist hat. Diesen dicken Verrückten hat nun tatsächlich jemand mit seinem eigenen Künstlerblut gemalt ­ ganz schön verrückt. Zu sehen gibt es den Film bei YouTube, aber leider nur für angemeldete User.

Zum Schluss noch was richtig Schönes und etwas, was hier eigentlich gar nicht hingehört, aber trotzdem viel Spaß macht: The Flickr Peepshow, die Bilder zeigt, die gerade nach Flickr hochgeladen werden. Eine geniale Idee.