Eklat auf Parteitag: "Selbst Migranten wählen aus gutem Grund selten die Linke"
Seite 3: Fünf zentrale Aussagen aus diesem Interview
- Eklat auf Parteitag: "Selbst Migranten wählen aus gutem Grund selten die Linke"
- Parteitag der Linken gestört: Wer sah verwirrter aus?
- Fünf zentrale Aussagen aus diesem Interview
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1. Was war der Auslöser für Ihre Redeaktion auf dem Parteitag der Linken?
Bijan Tavassoli betont, dass er die Bühne nicht gestürmt hat, sondern auf das Demokratiedefizit hinweisen wollte, insbesondere die undemokratische Vergabe von Listenplätzen durch den Parteivorsitzenden.
2. Kritisieren Sie Martin Schirdewan zu hart angesichts der Krise der Linken?
Tavassoli wirft die Frage auf, ob Schirdewan jemals gegen Bodo Ramelows Forderung nach Waffenlieferungen in die Ukraine Stellung bezogen hat und betont die fehlende Friedenspolitik in der Partei.
3. War Ihre Aktion auf dem Parteitag spontan oder geplant?
Tavassoli erklärt, dass er bereits 2019 eine ähnliche Aktion durchgeführt hat, um auf friedenspolitische Anliegen aufmerksam zu machen. Sein Parteiaustritt in Augsburg war für ihn ein notwendiger Schritt.
4. Was waren die zentralen Botschaften Ihrer Rede auf dem Parteitag?
Tavassoli nennt drei Hauptbotschaften: Die Partei sei keine Friedenspartei mehr, habe nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun, und die Spaltung sei nicht von Wagenknecht, sondern von anderen ausgegangen.
5. Gab es einen Zusammenhang zwischen Ihrem Auftritt und Werbung für das Bündnis Sahra Wagenknecht?
Tavassoli betont, dass sein Auftritt nichts mit Werbung für das Bündnis Sahra Wagenknecht zu tun hatte. Er kritisiert die aktuelle Parteiführung und wirft ihr vor, das Chaos auf Wagenknecht abzuwälzen.
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