Emil und der Liebestod

Seite 7: Warum hat der Kaiser einen Helm dabei?

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Wer von den Honoratioren jetzt noch sitzt springt auf und jubelt, zusammen mit den jungen Menschen. Die Kamera zeigt uns eine Jugend, die dem Genie und Visionär stehend die Referenz erweist, wenn er von den Opfern spricht. Virchow, der im Parkett einen Platz in der ersten Reihe hat, erhebt sich, tritt zum Rednerpult und reicht unter weiter anschwellendem Jubel Koch die Hand. Wie immer im Bekämpfer des Todes ist alles präzise vorbereitet. Beim Ball im Weißen Saal trifft Virchow den Kaiser. Auch ein Film, der nur so tut, als würde er die Vergangenheit historisch korrekt rekonstruieren, muss sich an gewisse Plausibilitäten halten, um den Zuschauer nicht aus der fiktiven Welt zu reißen. Von Hofetikette weiß ich gar nichts, nehme aber an, dass man dem Monarchen als Bürgerlicher nicht einfach so die Hand geben konnte. Viel spannender ist etwas anderes: Beide Männer tragen den rechten Arm abgewinkelt vor dem Oberkörper. Ob das bei Hofe so Sitte war, ob die historischen Vorbilder Arthrose hatten oder sonst ein körperliches Gebrechen, ist hier unerheblich.

Robert Koch, der Bekämpfer des Todes

Die Armhaltung wird durch ihre Verdoppelung noch auffälliger und betont jeweils die rechte Hand, was durch den Kontrast zwischen dunkler Kleidung und weißem Handschuh verstärkt wird. Zwei Finger an Virchows Hand sind gestreckt, drei nicht. Ich habe mich gefragt, ob das ein Geheimzeichen der Freimaurer oder Illuminaten sein könnte, bin auf Verschwörungs-Websites zu den zwei die Feinde mit einem bösen Fluch belegenden Fingern des Papstes gelangt und von da zu Angela Merkel, die nach Informationen des russischen Geheimdiensts das Kind einer mit Hitlers Samen befruchteten Leihmutter ist. Manchmal sind die schlichten Erklärungen die richtigen. Darum gehe ich vorläufig davon aus, dass die gestreckten Finger ein weiteres Mittel sind, das uns auf die Hand aufmerksam machen soll. Hände sind von dem Moment an ein Thema, in dem Koch im Reichstag Virchow trifft und zu Dr. Gaffky sagt, dass er in seinem Kampf jede Hand brauchen kann. Danach wird das Motiv rein visuell fortgesetzt.

Salopp gesagt soll man sich beim Hofball denken: Jetzt gebt euch schon endlich die Hand, weil man das bei der Begrüßung so macht. Eine nicht repräsentative, von mir durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass das hervorragend funktioniert. Mit meinem Verlangen, dass sich der Kaiser von Deutschland und der Medizinpapst endlich die aufdringlich ins Bild gerückten Hände schütteln sollen, weil das die durch die Inszenierung geweckte Erwartung ist, bin ich nicht allein. Aber es passiert ganz einfach nicht. Fieserweise schleppt der Kaiser auch noch einen blöden Helm mit sich herum. Das tut er nicht, weil er vergessen hat, den Hut an der Garderobe abzugeben. Steinhoff hat den Darsteller mit dem Helm ausgestattet, um die linke Hand, weil nicht mehr frei, aus dem Spiel zu nehmen. Die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuschauers soll der rechten gelten. Geredet wird darüber, dass Wilhelm I. Virchow den Roten Adlerorden verliehen hat (in Preußen einer der höchsten Verdienstorden), weil das wieder die Assoziation an Hände weckt. Irgendwer muss das Ding doch überreichen. Auf einem Standphoto im Illustrierten Film-Kurier sieht man sogar den Händedruck, der im Film selbst unterbleibt.

Standphoto im Illustrierten Film-Kurier

Für mich ist das die visuelle Entsprechung zum berühmten Tristan-Akkord, der Konventionen und Hörgewohnheiten unterläuft, indem er die harmonische Auflösung verweigert, auf die man sich üblicherweise verlassen kann, und stattdessen in eine weitere Disharmonie mündet. Bei Steinhoff ist so etwas nicht wirklich überraschend. Schon bei Hitlerjunge Quex ist festzustellen, dass Dramaturgie und Bildregie musikalischen Kompositionsprinzipien folgen. Die klassische Filmmusik ist ohne Richard Wagner und dessen Verbindung von Musik und Dramaturgie sowieso nicht denkbar. Bei Robert Koch stand Steinhoff in Wolfgang Zeller ein Komponist zur Seite, der ihm viel darüber erzählen konnte, falls das noch nötig war. Steinhoff liebte Richard Wagner. Sein Herzenswunsch war es, einen Film über ihn und seine Musik zu drehen. Mitte der 1930er war das Projekt so weit gediehen, dass es in der Fachpresse angekündigt wurde (mit Wilhelm Furtwängler als musikalischem Leiter). Wahrscheinlich scheiterte es am Widerstand von NS-Funktionären, die fürchteten, dass das Werk des von Hitler verehrten Meisters "entweiht" werden könnte.

Höchste Lust

Auch Propagandafilme können einem Vergnügen bereiten; zum Beispiel, wenn man Stephen Frys Ausführungen zum Tristan-Akkord in Wagner & Me mit Robert Koch vergleicht. Im zweiten Akt von Tristan und Isolde haben die Liebenden ein erotisches Stelldichein, bei dem sich ihre Leidenschaft - und der Akkord - zu erfüllen scheinen. Dann kommt Kurwenal mit seinem "Rette dich, Tristan!" herein. Anstelle des herbeigesehnten Höhepunkts werden wir mit einem "Coitus interruptus" (Fry) abgefertigt, inhaltlich wie musikalisch. Ich will hier nicht so weit gehen zu behaupten, dass Kochs Hantieren mit der nackten Frauenleiche eine erotische Stimmung etablieren soll (auch Nekrophilie ist eine Spielart der Erotik), würde aber schon sagen, dass der nicht vollzogene Handschlag die Entsprechung zum nicht erreichten Orgasmus in Tristan und Isolde ist. Die Strukturprinzipien sind die gleichen.

Bei einem Film, in dem Frauen und Männer nicht zusammenkommen können, weil ununterbrochen nach dem Tuberkelbazillus geforscht werden muss, sollte man sich auf sublimierte Formen der Erotik gefasst machen. Beim nächtlichen Stelldichein im Labor darf Virchow nicht Kochs Briefmarkensammlung sehen, sondern ein frisch seziertes Lungengewebe. Uns bleibt es verwehrt, mit ins Mikroskop zu schauen, doch vorab werden wir mit dem Anblick nackter Frauenbrüste entschädigt. Die nächtliche Begegnung der beiden Forscher ist inszeniert wie ein Streit unter Liebenden. Virchow gesteht ein, dass er sich geirrt hat und Kochs Theorie die richtige ist. Im übertragenen Sinne streckt er damit die Hand zur Versöhnung aus. Koch reagiert wie ein Liebhaber, der zur Versöhnung noch nicht bereit ist. Erst muss die Wut heraus, die sich in ihm angestaut hat.

Robert Koch, der Bekämpfer des Todes

Koch hat ein Problem, das man aus vielen Liebesdramen kennt. Er will Anerkennung und ärgert sich darüber, dass Virchow nicht vor den Augen der ganzen Welt zu ihm steht und dass er vor den im Physiologischen Institut versammelten Koryphäen nicht gesagt hat: "Du hast recht getan! […] Du hast den Tuberkelerreger entdeckt! Du hast etwas geleistet, was bleibt - bis in alle Zukunft!" So ein Streit kostet Kraft. Koch muss sich setzen und gibt dann eine Liebeserklärung ab. "Was liegt Ihnen an mir?", fragt Virchow. Kochs Antwort: "Sie waren für mich einmal ein Gott!" Was war, kann wieder sein, denkt man sich. Jetzt gebt euch endlich die Hand und seid euch wieder gut. Virchow müsste nur noch sagen, dass er Koch beim Kampf gegen den Erreger helfen will, und die beiden könnten sich in die Arme fallen. Dann kommt nicht Wagners Kurwenal, sondern Dr. Gaffky herein und bringt die Nachricht, dass Virchow genau das getan hat, was Koch sich von ihm erhoffte. Er hat der ganzen Welt von der "Größe der Entdeckung" berichtet. Es steht schon in der Zeitung.

Das ist wieder hervorragend gemacht. In dem Moment, in dem die letzte der vor der Versöhnung aufgebauten Hürden überwunden ist, verpufft die Gelegenheit zum Handschlag, weil Gaffkys Auftritt die dafür nötige Intimität zerstört. Man kommt nicht zum Orgasmus, wenn der Assistent daneben steht. Virchow hat jetzt den Arm angewinkelt wie beim Hofball und geht ab. Der Handschlag ist wieder aufgeschoben. Die Szene endet mit Kochs Blick in die Anatomie. Leichen liegen auf Seziertischen. Virchow verschwindet im Hintergrund. Wir sehen wieder eine nackte Frauenbrust. Wer über Eros und Thanatos philosophieren möchte, und über die Todessehnsucht im Dritten Reich: Hier wäre der ideale Ausgangspunkt. Robert Koch ist - im Sinne einer seit Jahren auf den Krieg zusteuernden Ideologie - ein so guter Propagandafilm, weil er an den Idealismus junger Menschen appelliert und zugleich ein erotisches Verhältnis zum Tod vermittelt.

Wer denkt, Propaganda bestehe darin, dass der Held am Schluss zum Kampf gegen das Böse aufruft und dann rennen alle los, um ein Pogrom zu starten und in Polen einzumarschieren, hat nichts verstanden. Die finale Ansprache kann nur die gewünschte Wirkung erzielen, wenn sie sorgfältig vorbereitet wurde und der Film eine Stimmung geschaffen hat, die die Worte des Helden unterstützt. Am besten funktioniert es, wie beim Tristan-Akkord, wenn mehrere Wahrnehmungsebenen angesprochen werden (auch und ganz besonders die unbewussten) und im letzten Bild die lange frustrierte Erwartung doch noch ihre Erfüllung findet. Wagners Überwältigungsästhetik lässt sich nicht darauf reduzieren, dass am Ende musikalisch alle Dämme brechen. Bei Tristan und Isolde dauert es vier Stunden, bis das mit dem Eröffnungsakkord lancierte Psychodrama den immer wieder hinausgezögerten Höhepunkt erreicht. Auch da trifft Eros auf Thanatos, und es liegen Leichen auf der Bühne. "Ertrinken, versinken, unbewusst - höchste Lust!" sind Isoldes letzte Worte.

König der neuen Wissenschaft

Hans Steinhoff ist nicht der Richard Wagner des Propagandafilms. Von Wagners Genialität ist er weit entfernt. Aber er war beileibe kein schlechter Regisseur, sondern einer, der wusste, wie man Filme so konstruiert, dass man durch Suggestion Wirkungstreffer setzt. "Was Sie für die Wissenschaft geleistet haben", sagt Wilhelm I. beim Hofball, "- Sie sind der König in Ihrem Reich." "Majestät sind sehr gütig", sagt Virchow, "aber - auch ich kann irren." Der König erwidert freundlich: "Irren ist menschlich." (Kein Handschlag.) Dann geht Virchow zu Koch in die Charité, um seinen Irrtum einzugestehen. (Kein Handschlag.) In Kochs Ansprache in der Aula sind Elemente des Hofball-Dialogs eingebaut: "Wir alle sind sterblich und können irren!" (nur der Führer nicht). Dann appelliert Koch an die Opferbereitschaft der jungen Menschen. Jubel brandet auf. Virchow geht zum Rednerpult. Der Jubel wird lauter. Im Schlussbild reichen sich die beiden Männer die Hand. Zur Abblende schickt Wolfgang Zeller ein paar heroische Takte Musik hinterher.

Mit Der alte und der junge König drehten Steinhoff und Jannings den Film zum "Tag von Potsdam", einem pompös inszenierten Festakt in der Potsdamer Garnisonkirche, bei dem sich das Kaiserreich (in Gestalt von Reichspräsident Hindenburg, dem Helden der Schlacht von Tannenberg) und der NS-Staat (in der Gestalt des neuen Reichskanzlers Adolf Hitler) die Hand reichten - symbolisch und auch ganz konkret, damit man ein schönes Photo davon machen konnte. In Robert Koch wird das wieder aufgenommen. Wilhelm I. beglaubigt Virchow als "König" der Wissenschaft. Das ist die alte Wissenschaft, die jahrzehntelang die Existenz des Tuberkelbazillus abgestritten hat. Wenn Virchow beim Festakt in der Aula der Universität Koch die Hand reicht, übergibt der alte König das Szepter an den "jungen" König der neuen Wissenschaft (Jannings war für die Rolle schon etwas alt, aber dafür ein Großschauspieler). Die neue Wissenschaft ist die, die den Erreger identifiziert und sichtbar gemacht hat und jetzt Wege zu seiner Vernichtung finden muss.

Die Nazis liebten diese symbolischen Szepterübergaben, weil sie sich so hinbiegen ließen, als habe die deutsche Geschichte (in Gestalt ihrer großen Männer, Frauen sind unerheblich und in der Aula auch nicht mit dabei) ihr politisches und militärisches Projekt zur Umgestaltung der Welt gleichsam legitimiert. Was Neonazis und Ewiggestrige bis heute auf ihren Websites zelebrieren, wenn sie Hitler in eine Ahnenreihe mit Bismarck und Friedrich dem Großen stellen, das "magische Paralleldenken" (Helmut Regel) der NS-Propaganda, stieß nach dem Krieg manch einem Beobachter sauer auf. Horst Claus zitiert aus einer Kritik zu Robert Koch, die am 21.7.1963 im Kölner Stadt-Anzeiger erschien: "[…] dem jüngeren, unbekannten, aus der Provinz stammenden Weltbeglücker streckt sich nach langen Kämpfen die Hand des großen alten Mannes entgegen. Wer soll da nicht an Potsdam März 1933 denken? Man spürt die Absicht und ist schon sehr verstimmt."

Das Frappierende daran: Der Verfasser hatte offenbar eine Schnittfassung gesehen, die in den 1960ern in deutschen Kinos lief. Den Schluss in der Aula hatte man ebenso entfernt wie die Reichstagsdebatte. Der Kritiker schreibt über die Szene in Kochs Labor, in der Virchow seinen lebenslangen Irrtum eingesteht und höchstens im übertragenen Sinne die Hand ausstreckt. Den finalen Handschlag konnte er nur vor seinem geistigen Auge sehen. Wenn das nicht für die suggestive Kraft des Films spricht. Steinhoff machte in solchen Dingen so leicht keiner etwas vor. Da die Bezüge vielfältig sind und die Wirkung nicht auf einem einzigen Wiedererkennungseffekt beruht geht man besser davon aus, dass es auch funktioniert, wenn das Publikum noch nie etwas vom "Tag von Potsdam" gehört hat und bei Virchow und Koch nicht automatisch an Hindenburg und Hitler, Friedrich den Großen und seinen Vater oder Kaiser Wilhelm I. und Bismarck denkt. Vor der NS-Propaganda schützt man sich nicht dadurch, dass man das Offensichtliche herausschneidet.

Einberufung

Das Ende von Tristan und Isolde ist allgemein als "Isoldes Liebestod" bekannt. Wagner selbst nannte es "Isoldes Verklärung". Kommen wir also noch einmal zu Fritz von Hartwig zurück, der im Kampf gegen den Tuberkelbazillus den Heldentod sterben und zum Propagandahimmel auffahren muss, ehe Robert Koch die "jungen Herzen" dazu animiert, die Fackel aufzunehmen und "in den neuen, schöneren Tag hinein" zu tragen. Es gibt eine Szene kurz vor dem Ende, die mich beim ersten Sehen irritiert hat. Koch hat den infizierten Fritz in seine Kranken- und Versuchsstation in der Charité bringen lassen. Zwei Assistenzärzte füllen die Einlieferungskarte aus. Das ist alles. Auf die Szene hätte man auch verzichten können. Bei einer Laufzeit von 113 Minuten musste Steinhoff keine Füllsel einfügen, um den Film künstlich zu verlängern. Die Assistenzärzte sind im Grunde überflüssig, die Handlung wird durch sie nicht vorangetrieben.

Robert Koch, der Bekämpfer des Todes

Was soll das also, in einem Film, der so sorgfältig konstruiert ist wie dieser? Warum muss eine Einlieferungskarte ausgefüllt werden, während Koch im Physiologischen Institut von der Entdeckung des Tuberkelbazillus berichtet und zum Kampf gegen diesen nun endlich "fassbaren Parasiten" aufruft? Steinhoff war ein Perfektionist. Bei ihm kommt es auf die Details an. Durch die Szene erhalten wir zwei neue Informationen: es ist der 24. März (wenn ich nichts übersehen habe ist das - neben dem Jahr 1880 auf dem Titelblatt des "Wollsteiner Anzeigers" - eine von nur zwei konkreten Zeitangaben im Film); und Fritz ist 26 Jahre alt. Warum nicht 25 oder 27? Oder 29 wie der Darsteller Raimund Schelcher, den man erst zehn Jahre danach wieder in Filmen sah, weil er ein paar Tage vor Beginn des Zweiten Weltkriegs verhaftet, nach mehreren Fluchtversuchen zum Tode verurteilt und schließlich, "zur Bewährung", in ein Strafbataillion gesteckt wurde (ob wegen abfälliger Bemerkungen über den NS-Staat oder wegen Delikten wie Diebstahl und Körperverletzung ist umstritten)?

Ich musste nicht lange suchen, um eine mir plausibel erscheinende Erklärung zu finden. Am 24. März 1882 hielt Robert Koch seinen berühmten Vortrag. Die erfundene Figur des Fritz von Hartwig wäre demnach 1856 zur Welt gekommen wie Sigmund Freud. Soll auf ihn angespielt werden? Wohl kaum. Wenn schon, dann eher auf den im Dritten Reich rehabilitierten Kolonialherren Carl Peters (geb. 27.9.1856), was einen auch nicht wirklich weiterbringt. Wenn man aber davon ausgeht, dass der Film eine Version der Vergangenheit anbietet, die unter propagandistischen Gesichtspunkten so rekonstruiert ist, dass sich die Gegenwart des NS-Staats in ihr spiegelt, ergibt sich eine andere Rechnung. Die Dreharbeiten zum Bekämpfer des Todes endeten im Juni 1939. 26 Jahre früher, das wäre 1913. Der Jahrgang 1913 war der erste, der komplett zur Wehrmacht einberufen wurde, beginnend im August 1939. Mehr als 200.000 junge Männer dieses Jahrgangs brachten das von Dr. Koch verlangte Opfer und fielen auf dem Weg hinein in etwas, das dann doch nicht der versprochene schönere, neue Tag war. Robert Koch, der Bekämpfer des Todes ist ein widerlicher Film, inszeniert als Ode an die Negativität, das Feindbilddenken und die Selbstaufgabe, verpackt in einen Appell an den Idealismus "junger Herzen". Freigegeben für Kinder ab 6 Jahren.

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