Energiewende: Das Risiko liegt beim Verbraucher

Haushalt mit künftiger Wärmepumpe? Bild: Dietmar Rabich, CC BY-SA 4.0

Themen des Tages: Streit zwischen "transatlantischen Partnern". Gute Flüchtlinge, schlechte Flüchtlinge. Und die Risiken der Energiewende.

Liebe Leserinnen und Leser,

1. Die USA wollen die ökologische Wende, die EU ist dagegen. Gibt es eine Lösung?

2. Wird Namibia zum neuen Energiepartner Berlins?

3. Droht den Besitzern von Wärmepumpen ein Fiasko?

Doch der Reihe nach.

EU und USA: Streit entschärft?

Der Subventionsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union könnte entschärft werden, berichtet Telepolis heute. Die US-Regierung erwäge, den Europäern in zwei Punkten entgegenzukommen, berichtete jetzt das Handelsblatt. Bei den Elektroautos und bei der Batterieherstellung könnte es Zugeständnisse geben.

Es ist nicht damit zu rechnen, dass der Inflation Reduction Act (IRA) grundsätzlich überarbeitet wird. Dazu ist im US-Kongress die Bereitschaft gering und mancher US-Politiker wird ziemlich deutlich, was das Gesetz bewirken soll.

Grüne Energie aus Namibia?

Die deutsche Bundesregierung möchte nicht nur künftig fossiles Erdgas aus dem Senegal importieren, sondern auch grünen Wasserstoff bzw. grünes Ammoniak aus Namibia. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert ab 2023 vier deutsch-namibische Wasserstoff-Projekte mit etwa 30 Millionen Euro, weitere Milliardenprojekte sind in der Pipeline, so Telepolis-Autorin Jutta Blume.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) reiste Anfang Dezember mit einer großen Wirtschaftsdelegation nach Namibia und traf sich mit dem Präsidenten Hage Geingob und dem Energieminister Tom Alweendo. Deutschland möchte gerne mit erneuerbaren Energien erzeugten Wasserstoff bzw. Ammoniak importieren.

Apartheid in der Flüchtlingspolitik?

"Fast jeder würde zustimmen, dass Krieg schrecklich ist und friedliche Länder ihr Bestes tun sollten, um den Opfern zu helfen", schreibt heute bei Telepolis Helen Benedict, Professorin für Journalismus an der Columbia University. Die weit verbreitete Bereitschaft, fliehende Ukrainer aufzunehmen, sei ein ermutigendes Beispiel für solche Hilfe. Aber, so Benedict:

Doch hinter diesem Altruismus verbirgt sich eine hässliche Wahrheit: Die meisten Länder, die die Ukrainer aufnehmen, verfolgen gleichzeitig ebenso verzweifelte Flüchtlinge aus anderen Ländern.

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