Im Universum der X-Men

Willkommen zum Prequel! Entstehungsgeschichte, Hintergründe und Spin-Offs

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Anekdoten sind was Schönes, erst recht wenn sie von einem guten Ende erzählen. Vor fünf Jahren diskutierte Produzent, Drehbuchschreiber und Comicfan Tom De Santo mit seinem Freund Bryan Singer. Letzterer war mit seinen drei Filmen namens "Public Access" (1993), "Die üblichen Verdächtigen" (1995) sowie "Apt Pupil" (1998) und bescheidenen 34 Jahren Lebensalter in der Presse mit dem Wort Senkrechtstarter gewürdigt worden. Thema ihrer Diskussion: Ist es möglich, die seit 1963 laufende Marvel-Comicserie "X-Men" zu verfilmen? Singer hatte nie ein "X-Men"-Heft vorher in der Hand gehabt und bezweifelte das ganze Projekt. Nach einigen Tagen Ideentennis kommen beide jedoch auf einen ganz neuen Filmansatz, den andere Regisseure bei vorherigen Drehbuchentwürfen anscheinend noch nicht gehabt hatten und deswegen bei Marvel Entertainment auch ständig abgeblitzt waren.

Das Logo zum Film

Schließlich das entscheidende Treffen mit Stan Lee, der zusammen mit Jack Kirby Marvel Comics gegründet hatte und als Vater von Spider-Man sowie einigen anderen Superhelden auch den "X-Men" Leben eingehaucht hatte. Singer und De Santo erzählen Lee ihre Drehbuchidee: Erik Lehnsherr a.k.a. Magneto funktioniert als böser Widersacher wie ein Malcolm X, während Professor Xavier eher den Typ des Martin Luther King verkörpert. Außerdem steht die Genforschung im Vordergrund und die mutierten Sonderlinge werden von der Gesellschaft als Bedrohung empfunden. Stan Lee hört sich das alles gutmütig an, bis er irgendwann Bryan Singer fragt, welche Filme er als Regisseur gemacht hätte. Singer erwähnt fast im Nebensatz seinen Film mit den üblichen Verdächtigen und Lee bricht in Begeisterung aus:

"Das hätten Sie doch gleich sagen sollen. Das ist der Lieblingsfilm von meiner Frau und mir! Ich glaube, Sie sind der richtige Mann für die X-Men!"

Die Website zum Film

Fünf Jahre, 91 Drehtage und 75 Millionen Dollar Produktionskosten später bringen uns Bryan Singer und Tom De Santo ein 88 minütiges Konzentrat von 30 Jahren Comicgeschichte in die Kinos, das wie die anderen Sci-Fi-Klassiker "Star Wars" oder "Alien" aus dem Hause 20th Century Fox gleich ein ganzes Universum von Meinungen und Merchandizing aufwirft. Dabei ist nicht nur das Alter von Bryan Singer im Zusammenhang von Comics als Jugendkultur bemerkenswert, sondern das Internet und die Meinung der kompromisslosen Comicfans haben scheinbar neue Kriterien für die Produktion eines solches Filmes geschaffen. Die Verfilmungen vom Comicvampirhelden "Blade" oder vom Höllenhelden "Spawn" hatten sich zwar an der Kinokasse durchgesetzt und bei beiden Filmen sind Fortsetzungen fest eingeplant. Nach der gefloppten letzten Batman-Verfilmung oder dem gnadenlosen Internet-Verriss von "Wild Wild West" waren die Studios jedoch vorsichtig geworden und gerade mit den "X-Men" betrat man das Minenfeld einer weltweiten Fanbase, die unter anderem mit Harry Knowles und seinen Aint-it-cool-News ganz neue Wege der Kritik gefunden haben.

Das Poster zum Film

Wie also konnte eine "X-Men"-Verfilmung für hartgesottene Fans und gleichzeitig für die breite Masse funktionieren? Welche der unzähligen verschiedenen "X-Men" tauchten dann im Film auf und wie würden die Kostüme aussehen? Und welche Schauspieler würden für die markanten Rollen ausgewählt? Bei der offiziellen deutschen Pressekonferenz in Köln gibt sich Singer resolut und alle Fragen nach Internetgerüchten oder Problemen mit der Endfassung prallen an seinen ausführlichen eigenen Definitionen zum Thema "X-Men" ab. Und für all diejenigen, die den Comic überhaupt nicht kennen, hinterlässt er in schnell gesprochenen kurzen Sätzen gleich eine komplette Themenzusammenfassung:

"Der Film spielt in einer gar nicht so entfernten Zukunft und dort leben Menschen, die aus nicht klar erkennbaren Gründen spezielle Fähigkeiten haben. Diese Menschen nennt man Mutanten und weil sie von der Gesellschaft kaum akzeptiert werden, befinden viele dieser oft jungen Menschen auf einer rastlosen Suche nach sich selbst. Einige sehr talentierte Mutanten kommen auf die New Yorker Schule von Professor Charles Xavier und dort lernen Sie, mit ihren Kräften umzugehen. Den Gegenpol zu dieser Gruppe bildet Magneto, der die "Brotherhood of Evil Mutants" anführt. Sie fühlen sich als Mutanten auch verfolgt und wollen aus Angst vor Unterdrückung die Weltherrschaft an sich reißen. Professor Charles Xavier, der auch Professor X genannt wird, glaubt dagegen an die freundschaftliche Koexistenz von Menschen und Mutanten. Der Comic war in gewisser Weise Marvels Antwort auf das American Civil Rights Movement und die Zeit, in denen Toleranz auch gesellschaftlich sehr kontrovers diskutiert wurde. Um dieses Thema auch Kindern und Jugendlichen näher zu bringen, wurde das X-Men-Universum erdacht. Dabei sollten sie aber auch ein Gegenentwurf zu den normalen Superhelden sein, die ganz klassisch von Superman oder Captain America verkörpert wurden. Zwischen 1970 und 1975 wurde die Comicserie wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt, hatte aber in den 80gern und 90gern ein großes Revival, dessen Gründe auch wieder in der gesellschaftspolitischen Lage zu sehen sind. Mit insgesamt 400 Millionen verkauften Heften und sehr beliebten Comicserie im Fernsehen sind die "X-Men" das erfolgreichste Comicfranchise der Welt!"

Wolverine

So weit der Regisseur in eigenen Worten zu einem Universum von Geschichten, das viele Kinozuschauer erst mit dem Filmstart entdecken werden. Dabei reizte Singer besonders die Tatsache, dass jeder der Charaktere "ganz viele Stufen von Grau" in seiner Persönlichkeit trägt und somit der Oberflächlichkeit per Definition entflieht. Nicht umsonst sind im Laufe der Comicserie einige Spin-Offs ins Leben und an die Kioske dieser Welt getragen worden und die Figur des Wolverine ist sicherlich der bekannteste von allen "X-Men", die in Ihrer Originalzusammensetzung zuerst "The Mutants" hießen und neben Professor X und Magneto aus Cyclops, Marvel Girl (die spätere Jean Grey-Summers oder auch Phoenix), Beast, Iceman und Angel bestanden. Erst nach dem Neustart der Serie im Jahre 1975 durch Autor Len Wein und Zeichner Dave Cockrum wurden die heutigen Filmcharaktere Wolverine und Storm eingeführt und später durch Autor Chris Claremont und Zeichner John Byrne noch detailliert ausgebaut.

Storm

Doch was haben Bryan Singer und Tom de Santo in ihrer Fassung vom X-Men-Universum übernommen? Die Handlungsidee vom Kampf der beiden Anführer ist geblieben, auch wenn die Anfangsszenen mit Bildern aus einem Konzentrationslager dem uneingeweihten Kinobesucher in der Backgroundstory nicht viel weiterhelfen. Mit einer Mischung aus bekannten und neuen Schauspielern hat Singer allerdings eine gute Wahl getroffen, selbst wenn sich mancher "Star Trek"-Fan beim Anblick von Patrick Stewart im Rollstuhl erst geistig akklimatisieren muss. Im Mittelpunkt des Films steht jedoch Wolverine, der vom Australier Hugh Jackson gekonnt verkörpert wird. Er hadert mit der Entscheidung über den Kampf für die richtige Seite und scheint als einziger Charakter fähig zu sein, so etwas wie einen Überraschungsmoment liefern zu können.

Jean Grey a.k.a Phoenix

Singer lässt den anderen Figuren stellenweise auch Raum zur Eigendefinition, jedoch ist diese leider recht eindimensional: Cyclops (James Marsden), Storm (Hale Berry) und Jean Grey (Fammke Janssen) bilden das Hauptteam von Professor X (Patrick Stewart), der Rogue (Anna Paquin) und Logan aka Wolverine bei ihrer Selbstfindung helfen will. Sein Widersacher Magneto (Ian Mckellen, der 2001 auch in "Herr der Ringe" zu sehen sein wird) will Wolverine und Rogue jedoch auch für sich gewinnen und jagt beide durch seine Schergen Sabretooth (dargestellt vom Wrestler Tyler Mane), Mystique (Model Rebcca Romijn-Stamos) und Toad (Ray "Darth Maul" Park). Dazwischen steht der Senator Kelly, der den "Mutant Registration Act" durchsetzten will und von Magneto gefangen genommen wird. Ohne die weitere Handlung verraten zu wollen, wirken eben jene Kämpfe zwischen Gut und Böse im Filmverlauf etwas ermüdend und sehr vorhersehbar: Storm macht Blitze, Cyclops schießt rote Ernergiebündel und Wolverine fährt seine Klauen aus. Was beim ersten Mal noch überrascht, wirkt spätestens beim finalen Showdown auf der New Yorker Freiheitsstatue schon fast abgedroschen, was nicht nur für die Spannungskurve des Films schade ist.

Marvel-Mitbegründer Stan Lee im Kreise seiner Geschöpfe

Als geglückt darf man die Glaubwürdigkeit der "X-Men"-Charaktere bezeichnen, die Dank moderner Computereffekte ihre Fähigkeiten auch glaubwürdig einsetzten können. 20 Millionen Dollar des Budgets wurden von Supervisor Mike Fink für die Effektszenen eingesetzt, die wie bei der morphenden Mystique oder Storms Augen zum großen Teil sinnvoll verwendet wurden, im Falle des computeranimierten Jet "Blackbird" aber eben auch etwas gewollt aussehen kann. Außergewöhnliche Kostümarbeit wie die blaue Bemalung und `Dekoration« von Rebecca Romijn-Stamos (das Team von Gord Smith brauchte dafür mehr als acht Stunden) oder auch Wolverines Klauen (von denen es vier verschiedene Versionen gibt) bleiben jedoch sehenswert und werden wohl auch in der Fortsetzung auftauchen. Dort werden ebenfalls einige andere fest verankerte Elemente des X-Men-Universums zu sehen sein, die Fans und Insider des Comics im jetzigen Film vermissen werden: Der schwebende Stuhl von Professor X wurde aus Kostengründen durch einen schönen, aber banalen Rollstuhl ersetzt. Auch der Danger Room, der als eine Art Trainingseinrichtung diente und dem Holodeck aus Star Trek nicht unähnlich ist, hat man sich wohl für den zweiten Teil des Filmes übrig gelassen.

Mystique

Für diesen ersten "X-Men"-Teil (alle Schauspieler sind vertraglich fest für einen weiteren Teil eingeplant) nahm sich Bryan Singer auch noch andere kreative Freiheiten: Die grüne Zunge von Toad ist seine Erfindung und auch Rogue wandelte sich von der drallen Sexbombe zum schüchternen Teenager. Ein anderer fehlender und doch elementarer Aspekt der Comicserie war die internationale Zusammensetzung der "X-Men": Storm hieß eigentlich Ororo Monroe und kam aus Afrika, Colussus hieß Piotr Rasputin und kam aus Russland oder Gambit konnte als geborener Remy Lebeau, sprich Franzose, Gegenstände mit Bioenergie aufladen. Selbst ein Deutscher war "down with the crew": Kurt Wagner alias Nightcrawler konnte durch Mauern gehen, was bei damaliger politischer Lage den Comic sicherlich auch im Osten sehr beliebt gemacht hätte. Die Idee eines internationalen Teams war natürlich schon damals ideal für eine weltweite Identifikation, auch wenn Marvel wohl eher an die weltweite Vermarktung gedacht hat. Ende der sechziger Jahre machte das Beispiel Schule und auch ein Fernsehraumschiff gab sich bei seiner Mannschaft grenzübergreifend: Russen, Iren und Asiaten dienten unter Cäptain Kirk auf der USS Enterprise!

Bei der heutigen Vermarktung des Film leistete sich Singer und die 20th Century Fox wieder einen zeitgeschichtlichen Schachzug der indirekten Promotion: So fand sich rechtzeitig zu den US-Wahlkampfvorbereitungen und doch weit vor Filmstart unter der Webadresse des scheinbar realen Senatskadidaten Kelly ausführliche Texte und Parolen zum Thema Mutanten, die prinzipiell auch mit Ausländern oder Einwanderern gleich zu setzten wären. Ein Newsletter des Senators trug als Absender den Namen "The Genetically Pure Patriot Brigade", was man bei fehlendem Vorwissen auch falsch verstehen kann. Dabei gab es aber auch echte Links zu Quellen wie dem "International Weekly Journal of Science", die sich mit Genforschung auseinandersetzen.

Cyclops

Sieht man "X-Men" unter diesem Thema, lässt sich das Thema Popcornfilm und seichte Comicunterhaltung auch gut in den Hintergrund drängen. Das formulierte auch Patrick Stewart bei der Pressekonferenz recht treffend:

"Würde man dem Comic gerecht, wäre die Beschreibung Popcorn-Movie eigentlich gar nicht falsch. Aber dafür stecken in dem ganzen X-Men-Universum sowie in dieser Filmumsetzung viel zu viel Inhalt und Ideen. Dabei muss und sollte es aber auch unterhaltsam sein und darauf hätte ich auch als Schauspieler bestanden. Der Film funktioniert meiner Meinung nach auch deshalb, weil es ein ganzes Ensemble von Charakteren gibt, hinter denen wieder ganz eigene Geschichten stecken. Dabei steht ein Thema in diesem Film ganz im Vordergrund: Toleranz gegenüber anderen Menschen und Wesen. Im Film selber gehen wir ja davon aus, dass eine natürliche Mutation diese Menschen verändert, aber in der Realität wird dies sicherlich nicht so sein. Gerade erst hat man in England als erstem Land der Welt die genetische Forschung an Föten erlaubt. Mich hat diese Meldung wirklich geschockt! Wissenschaftliche Forschung ist ja prinzipiell sehr gut, aber mir machen die Ergebnisse dieser Forschung Angst!"

Die wirkliche Ursache für die Mutationen erfahren wir allerdings auch von Bryan Singer nicht, der wohl Angst hatte, wie Roland Emmerich in "Godzilla" in Erklärungsnot zu kommen. Schon in der Mitte des Filmes fragt man sich vielleicht, was der ganz normale "X-Men" den ganzen lieben langen Tag so tut, wenn er nicht gerade gegen einen anderen Mutanten kämpft. Wer diesen Aspekt allerdings zu schätzen weiß, wird wohl auch am Merchandizing sein Gefallen finden: Die gut gemachten Actionfiguren von ToyBiz bieten gleich diverse Fassungen der Haupthelden: Logan als Logan (mit oder ohne Motorrad), Wolverine als Wolverine oder Mystique als Wolverine. Und wer so mutig ist, MystiqueŽs Beine zusammenzudrücken, darf sich auf einen Karateschlag der Arme freuen. Auch das erste dreidimensionale Fighting-Game für die PlaysStation-Spielkonsole namens "X-Men: Mutant Academy" setzt voll auf den neuen Film. Kurz vor dem Start der Sony PlayStation 2 und exzellenten Referenzspielen wie "Soul Calibour" oder "Dead or Alive 2" auf der Sega Dreamcast mag es für ein Game der alten Generation allerdings schon schwer sein, noch genügend Fans zu finden.

Playstation-Spiel "X-Men: Mutant Academy"

Dessen bewusst war sich auch die Entwicklerfirma Paradox, die nach anderen früheren Spielen wie "X-Men: Children of the Atom" oder "X-Men vs. Street Fighter" ihrerseits auf Detailarbeit setzt. So kann man neben den bisherigen klassischen blau-gelben Kostümen auch die neuen slicken schwarzen Lederkostüme auswählen. Die Grafik und die Optik der Figuren sind verhältnismäßig zufriedenstellend umgesetzt worden, auch wenn keine Sidesteps im Kampf möglich sind. Wer jedes der Level mit allen Charakteren durchgespielt hat, bekommt dafür alte und neue Comicbilder sowie Einzelmovies im Cerbero-Modus freigeschaltet. Ingesamt gesehen haben Bryan Singer und Tom de Santo bei der Verfilmung der "X-Men" bestimmt mehr als viele andere Regisseure richtig gemacht. Dafür förderlich war sicherlich auch die frühe Einbindung von Miterfinder Stan Lee, der übrigens in seinem fortgeschrittenen Alter die kleine Gastrolle als Hot-Dog-Verkäufer am Strand sichtlich genoss und auf seiner sehr guten eigenen Website stanlee.net nicht müde wird, den neuen Freund Bryan für dessen Arbeit zu loben. Lee war dabei gleichzeitig auch Dämpfer für all diejenigen Fans, die dem Projekt zuerst kritisch gegenüberstanden. Singer hat in gewisser Weise den Film aber zu ruhig erzählt und die frühe Ahnung einer Fortsetzung nimmt dem Film den klassischen Höhepunkt, der sonst dem guten Hollywood-Kino so eigen ist. Doch auch George Lucas musste letztes Jahr mit der "Episode 1" einen eigentlich langweiligen Film erzählen, da die Vorgeschichte mit ihren Fehlern den späteren Reiz erst möglich macht.

Toad

Dutzende neuer "X-Men"-Schüler und ein trotziger Magneto werden Hollywood allerdings schon reichen, einen zweiten Teil in Auftrag zu geben. Finanziell gesehen war schon dieser erste Teil der "X-Men" in den USA ein sehr guter Erfolg, da bereits am ersten Wochenende 57 Millionen Dollar eingespielt wurden und beim deutschen Start die 180 Millionen Dollar-Marke fast erreicht ist.

Neben anstehenden Verfilmungen diverser bekannter Videospiele wie "Dungeon & Dragon" oder "Tomb Raider" (mit Angelina Jolie in der Hauptrolle) sieht die allgemeine Zukunft der Comicverfilmungen einigermaßen umfangreich aus: Tobey Maguire wird in der Verfilmung des "Spider-Man" etwa Ende 2001 auftreten, Christopher Coppola inszeniert den "G-Men from Hell" und Steve Buscemi taucht in "Ghost World" auf, der von John Malkovich produziert wird. Noch ausstehend sind die immer wieder auftauchenden Umsetzungen von "The Incredible Hulk" (mit einem komplett digital animierten Hulk) oder dem kränkelnden "Superman Lives", bei dem Nicolas Cage schon länger das Cape im Schrank hängen hat. Ebenfalls einplant die Verfilmung des Comics "The Fantastic Four", die mit den "X-Men" ihren gedanklichen Gegenpart gefunden hatten. Und so wird es für andere Regisseure immer noch die Möglichkeit geben, diese Superhelden in einem Film zu vereinen. Die Vorlage des Comics existiert jedenfalls schon....