Rücktritt in London: Das waren die 45 Tage von Liz Truss
Seite 2: Top 6: Liz Truss und die Realität
- Rücktritt in London: Das waren die 45 Tage von Liz Truss
- Top 6: Liz Truss und die Realität
- Top 5: Liz Truss und das Fracking
- Top 4: Liz Truss und die Finanzmärkte
- Top 3: Liz Truss und die Energiekrise
- Top 2: Liz Truss und das politische Ende
- Top 1: Liz Truss und der politische Scheintod
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06.09.2022
400 Prozent Energiepreiszunahme, die höchste Inflation seit vierzig Jahren und fallende Löhne. Liz Truss will sich damit aber nicht die Aufbruchsstimmung verderben lassen. Sie selbst ist seit vielen Jahren Teil der Regierung, dennoch wird jetzt alles besser. Ganz sicher. Selbst wenn die Rezepte die verdächtig alten sind.
Den Menschen im Land, die kaum mehr wissen, wie sie über die Runden kommen, Steuererleichterungen (die sie nicht erreichen) und damit Wachstum zu versprechen, darf als unverfroren bezeichnet werden. Wer seit Jahren mit knappen Mitteln haushalten muss und sich vor den Energiekosten fürchtet, hat nun eine Premierministerin, die das Hauptproblem im Lande in fehlendem Engagement der Bürger sieht.
Plumpe Leugnung der Realität ist ein Herrschaftsinstrument und wird von Truss gerne eingesetzt. Etwa bloß nicht in den Wandschrank schauen, denn da hockt der Brexit-Gnom! Zwar ging bislang die Welt ohne die EU nicht unter, aber die Rede von den Segnungen durch den Brexit ist auffällig leise geworden. Es zeigt sich, wie leicht vorhersehbar, dass der nach dem Verlassen des gemeinsamen Binnenmarktes administrativ aufwendiger gewordene Handel mit Kontinentaleuropa schlecht fürs Geschäft ist. (Frank Jödicke)
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