"Ultra montes"

Fussnoten

1

Vgl. als populäre Darstellung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse z.B.: A. B. Hasler, Wie der Papst unfehlbar wurde. Ullstein-Taschenbuch 1981.Vgl. als populäre Darstellung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse z.B.: A. B. Hasler, Wie der Papst unfehlbar wurde. Ullstein-Taschenbuch 1981.

2

Vgl. die beiden Werke: O. Blaschke, Katholizismus und Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich. Göttingen 1997; O. Blaschke / A. Mattioli (Hg.): Katholischer Antisemitismus im 19. Jahrhundert. Zürich 2000.

3

Vgl. zu ihm: P. Bürger, Die sauerländische Mundartliteratur des 19. Jahrhundert. Eslohe 2007. (Die judenfeindlichen Belege, die ich in einer eigenständigen Studie auszuführen gedenke, sind dort nur knapp referiert.)

4

Eine seiner ersten Amtshandlungen war ein – ganz neue eingeführtes – Berufsverbot für homosexuell orientierte Priesteramtskandidaten, dessen rückwirkende Durchführung den Priester- und Ordensstand wohl in noch größere Nöte stürzen würde. Manche Beobachter schmunzeln nur. Ein gewisser Ästhetizismus, den schon Oscar Wilde mit der Vorliebe seines „Dorian Gray“ für Priestergewänder illustriert hat und der mittels eines verbreiteten Klischees vor allem Homosexuellen zugeschrieben wird, feiert unter dem gegenwärtigen Kirchenkurs ja fröhlich Urständ. Mitnichten ist der Komplex lustig. Noch bei einem Weihnachtsempfang 2008 hat der Papst eine metaphysisch verankerte „Ordnung der Geschlechter“ formuliert, die mit gutem Grund auch als Kampfansage gegen Homosexuelle verstanden wurde.

5

Niewiadowski: Die Menschenwürde ist ein Aberglaube. Die Pius-Bruderschaft steht der „Neuen Rechten“ ideologisch nahe. Die Ideen von Gleichberechtigung und Toleranz lehnen beide ab. In: FAZ, 1.2.2009.

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