Verschwörungstheorien zum 11. September

Seite 4: Hintergründe und Spekulationen über mögliche Motive

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Den alternativen Deutungen zum 11. September ist gemein, dass sie die alleinige Täterschaft der Al-Qaida unter dem Kommando von Osama bin Laden bezweifeln und eine mehr oder minder ausgeprägte Mitverantwortung der US-Administration und -Geheimdienste an den Anschlägen vermuten. Dabei stellt sich natürlich die Frage, mit welcher Motivation die Verdächtigten ein derart grausames Verbrechen wie die Anschläge des 11. September zulassen oder gar selbst inszenieren könnten.

Viele Vertreter alternativer Deutungen zu den Ereignissen betten ihre Argumentationen in weitreichende historische und geopolitische Überlegungen ein, um mögliche Motive für die von ihnen vermutete Verschwörung zu finden. So schreibt z. B. Ahmed (2002), dass eine Verschwörung hinter den Anschlägen im Sinne der LIHOP-Theorie durchaus einer bestimmten "Logik" folgen würde, die sich seiner Meinung nach wie ein roter Faden durch die US-Amerikanische Außenpolitik zieht:

Man sollte nicht ausschließen, dass die Regierung Bush vor den Anschlägen des 11. September gewarnt worden ist, aber absichtlich nicht reagiert hat, und zwar in der Absicht, einen Vorwand für die Konsolidierung des militärisch-industriellen Komplexes in den USA zu schaffen. […] Aus der Geschichte kennen wir in der Tat genügend andere Beispiele […] von schlüssiger Beweiskraft. Sie zeigen, dass an der Spitze des amerikanischen Militärgeheimdienstes Entscheidungsstrukturen bestehen, die es für moralisch vertretbar halten, das Leben amerikanischer Staatsbürger im Dienste geostrategischer Interessen zu opfern. Dazu gehört dann auch die Provokation oder Erfindung von Angriffen auf Symbole amerikanischer Macht, um damit die Ausübung militärischer Gewalt zu rechtfertigen.

S. 396

Ahmed nennt einige historische Beispiele, die seines Erachtens diesem Muster folgen, wie etwa die Versenkung der Lusitania im Jahr 1915, den Angriff auf Pearl Harbor 1941, die Operation Northwoods (1962) und den Tonkin-Zwischenfall im Jahr 1964. Diese Beispiele zeigten, "dass viele der Kriege, in die die USA verwickelt waren, entweder mit Hilfe von Provokationen oder durch erfundene Angriffe auf Symbole amerikanischer Macht gerechtfertigt wurden" (S. 421). Im Falle des 11. September, so Ahmed, gebe es gute Gründe für die Annahme, dass den Terrorangriffen "dasselbe Handlungsmuster zugrunde liegt" (S. 422).

Auch der ehemalige Staatssekretär Andreas von Bülow (2003) stellt seine Thesen zum 11. September in den Kontext von Annahmen über geheime verdeckte Operationen westlicher Geheim- bzw. Nachrichtendienste und geht von einer gewissen Kontinuität derartiger Planungen und Aktionen aus:

Wer das Treiben der amerikanischen, aber auch israelischen Geheimdienste seit Ende des Zweiten Weltkrieges, also über mehr als sechs Jahrzehnte, verfolgt, der wird auch an verdeckte Geheimdienstoperationen als Mittel der psychologischen Kriegsführung und Beeinflussung der Massen denken müssen. Betrachtet man den ganzen Komplex unter diesem Blickwinkel, zeigt sich, daß viele der Puzzlesteine, die nicht in das von der Bush-Regierung beschworene Bild eines muslimischen Selbstmordattentates passen, plötzlich doch "passen", wenn man sich zwei Bilder vorstellt - das Bild einer Haupttat und das einer zur Ablenkung in Szene gesetzten "getürkten" Tat.

S. 10

An anderer Stelle erläutert Bülow die Motivation, die seiner Meinung nach hinter den Anschlägen gestanden haben könnte:

Doch die Pläne, lange vor dem 11.09.2001 von maßgeblichen Vertretern der amerikanischen Administration diskutiert und schriftlich niedergelegt, handeln weniger von den Sorgen über mangelnde Demokratie in Nahost. Sie zielen auf die Sicherung eines Jahrhunderts globaler amerikanischer Weltherrschaft, die Eindämmung der Milliardenvölker Chinas und Indiens, die Verhinderung des Aufstieges konkurrierender Gegenmächte auf dem eurasischen Kontinent und schließlich den Zugriff auf die Lagerstätten des Öls, den knapper werdenden Rohstoff von strategischer Bedeutung, und die damit verbundene Finanzmacht. Die Bush-Administration nutzte die Ereignisse des 11.09., ohne auch nur einen Moment zu zögern, um diese schon vorab formulierte Politik im Zuge des Kampfes gegen den internationalen Terror durchzusetzen und rechtfertigen zu können.

S. 8

Schreyer (2011) geht davon aus, dass es hinter den Anschlägen des 11. September möglicherweise eine Regierungsverschwörung gab (S. 7). Er bringt die Ereignisse in einen Zusammenhang mit zwei großangelegten Strategieplanungen, da diese seines Erachtens Hinweise auf die Motive für eine Regierungsverschwörung liefern könnten: Zum einen den in den 1980er Jahren entwickelten Plan Continuity of Government (COG) und zum anderen das Project for the New American Century (PNAC).

Ersterer sollte sicherstellen, dass die USA auch nach einem möglichen Angriff durch die Sowjetunion handlungs- und arbeitsfähig bleiben. Im Ernstfall sollten mehrere Teams an verschiedene geheime Orte im Land geschickt werden, um von dort aus Regierungsaufgaben zu übernehmen. Jedes dieser Teams war dabei autonom und konnte selbstständig agieren. Besonders problematisch sei an diesem Plan, so Schreyer, dass er im Notfall die Verfassung außer Kraft setze (vgl. S. 98-101).

Die Umsetzung des Notfallplans wurde in den 1980er Jahren mehrfach geprobt. Donald Rumsfeld, der während der Anschläge am 11. September Verteidigungsminister war und Richard ("Dick") Cheney, zur gleichen Zeit Vizepräsident, sollen mehrfach an solchen Übungen teilgenommen haben. Schreyer schreibt hierzu:

Es musste ein erhebendes Gefühl für die beiden Männer sein, diesem ausgewählten Kreis potentieller Staatenlenker anzugehören. Im Fall einer wie auch immer gearteten Katastrophe läge das Schicksal der Nation in ihrer Hand.

S. 101

Nach der Ernennung George W. Bushs zum Präsidenten soll Cheney den COG-Plan weiterentwickelt und ausgebaut und dabei Antiterror- und Katastrophenschutzmaßnahmen mit der nationalen Energiepolitik verbunden haben

Diese Verknüpfung nahm die Politik nach 9/11 vorweg, welche darin bestand, auf der Grundlage eines Terroranschlages die Macht der Exekutive auszuweiten, Krieg zu führen, und dabei energiepolitisch wichtige Regionen der Welt unter Kontrolle zu bringen.

Schreyer S. 105

Am 11. September schließlich sei der COG-Plan zum ersten Mal seit seinem Bestehen ausgelöst und eine Art "Schattenregierung" aktiviert worden, die im Geheimen arbeitet. Der USA PATRIOT Act, der unmittelbar nach den Anschlägen beschlossen wurde, sei in ähnlicher Weise bereits ein Teil des COG-Plans in den 1980er Jahren gewesen. Über die Frage, ob der COG-Plan immer noch aktiv ist und welche Anweisungen in seinem Rahmen gegeben wurden, ist laut Schleyer nur wenig bekannt. Man müsse sich jedoch die Frage stellen, ob ein Zirkel "um Cheney, Rumsfeld und einige Gleichgesinnte den 11. September für eine Art "stillen Staatsstreich" benutzt" hätten (S. 108).

Bei dem Project for the New American Century (PNAC) handelte es sich um eine Ende der 1990er Jahre initiierte neokonservative Denkfabrik, zu deren Mitgliedern, neben Donald Rumsfeld und Richard Cheney, auch Paul Wolfowitz (unter Bush stellvertretender Verteidigungsminister und später Chef der Weltbank) sowie Richard Perle (zu Bushs Amtszeit Vorsitzender des Defense Policy Board Advisory Committee, eines beratenden Ausschusses für das Verteidigungsministerium) gehörten. Das erklärte Ziel des PNAC bestand darin, die globale politische und militärische Vorherrschaft der USA zu sichern und auszuweiten.

In einem Papier des PNAC aus dem Jahr 2000 (Donelly 2000) mit dem Titel Rebuilding America's Defense - Strategy, Forces and Resources for a New Century wird eine drastische Erhöhung der Militärausgaben der USA gefordert, um die US-Streitkräfte zu einer global dominierenden Militärmacht auszubauen. Das Papier thematisiert dabei auch innen- und außenpolitischen Widerstand, der bei der Umsetzung dieser Strategie zu erwarten sei, wenn nicht "ein neues Pearl Harbor die Dinge beschleunige" (Schreyer 2011, S. 103). Wörtlich heißt es in dem Papier:

Further, the process of transformation, even if it brings revolutionary change, is likely to be a long one, absent some catastrophic and catalyzing event - like a new Pearl Harbor.

Donelly 2000, S. 51

Nach dem 11. September sind die Rüstungsausgaben der USA um ein Vielfaches gestiegen. Die Anschläge von New York und Washington waren also in der Tat ein solcher "Katalysator", um die weitreichende Transformation des Militärs in Gang zu bringen. Ob die Anschläge dabei tatsächlich ein Überraschungsangriff waren oder im Sinne der LIHOP- oder MIHOP-Theorie zu deuten sind, lässt Schreyer offen. Fest steht für ihn jedoch, dass er es den Mitgliedern des PNAC, die nach der Amtsübernahme George W. Bushs im Januar 2001 wichtige Regierungspositionen besetzten, ermöglichte, weite Teile ihrer im Vorfeld erarbeiteten Strategien umzusetzen. Etwas deutlicher wird Bröckers (2003), der im Zusammenhang mit dem PNAC fragt:

Fragt sich nur, wie weit diejenigen, die sich ihn [gemeint ist der Plan des PNAC-Papiers, A. A.] ausgedacht haben, auch für das Fanal des 11.9. verantwortlich sind, das den notwendigen und willkommenen Anlass für den globalen Eroberungskrieg lieferte, der mit dem Bombardement Afghanistans dann wenige Wochen später begann.

S. 251

Ein weiterer Aspekt, der in Bezug auf die möglichen Motive der "Verschwörer" innerhalb der alternativen Deutungen zum 11. September immer wieder diskutiert wird, besteht in den vielfältigen Verbindungen der Mitglieder der Regierung Bush zu diversen Öl- und Rüstungskonzernen. So war beispielsweise Richard Cheney von 1995 bis 2000 Vorstandsvorsitzender des international agierenden Konzerns Halliburton, einem Zulieferer diverser Produkte und Dienstleistungen an das US-Militär sowie an Unternehmen in der Erdöl- und Energieindustrie. Der französische Journalist Eric Laurent (2003) schreibt über Cheneys Zeit bei diesem Unternehmen:

Um die Karriere von Dick Cheney zu verstehen, muss man verstehen, was Halliburton ist. Hierbei handelt es sich nicht um ein einzelnes, sondern um mehrere Unternehmen, die in so verschiedenen Bereichen tätig sind wie dem Bau von Öl- und Gaspipelines, von Militärgefängnissen oder der Versorgung der amerikanischen Stützpunkte in Afghanistan, um nur dieses eine Land zu nennen. Sie verhandelt über ihre Tochterunternehmen mit den Regierungen von Ländern, die von der Regierung Bush als "terroristisch" eingestuft wurden, ebenso wie mit anderen, die zu den schlimmsten Diktaturen der Welt zählen. Und das auch zu der Zeit, als Cheney den Vorstandsvorsitz innehatte.

S. 163

Halliburton war nach dem 11. September durch diverse Verträge mit dem Pentagon im Zusammenhang mit den Kriegen in Afghanistan und dem Irak einer der Hauptprofiteure des War on Terrorism (vgl. Rötzer 2003). In den alternativen Deutungen zum 11. September findet dieser Umstand häufig Erwähnung, so heißt es etwa bei Walther (2003):

Vizepräsident Richard Cheney war vor seinem erneuten politischen Engagement einige Jahre lang CEO der Firma Halliburton, des weltweiten Marktführers für den Bau von Pipelines. Cheney gelang es während seiner "Amtszeit" in der freien Wirtschaft, Regierungsaufträge im Wert von 3,5 Milliarden Dollar einzufahren. Der Vizepräsident der USA erhält für seine Dienste auch heute noch jährlich eine Millionen US-Dollar aus der Firmenkasse und Halliburton baut nicht nur die Pipeline durch Afghanistan, sondern hat mit seiner Tochtergesellschaft KBR auch den Auftrag gewonnen, sich um die brennenden Ölquellen im Irak zu kümmern. Was die Firma sicherlich freut, nachdem sie - ebenfalls im Regierungsauftrag - gerade vorher für 33 Millionen Dollar das Al-Quaida-Gefangenenlager in Guantanamo Bay fertiggestellt hatte.

S. 88

Somit wird impliziert, dass neben dem strategischen, auch ein ökonomisches Interesse einiger Mitglieder der Regierung Bush an den militärischen und politischen Gegenmaßnahmen nach dem 11. September bestanden habe, was den alternativen Deutungen der Ereignisse ein höheres Maß an Plausibilität verleihen soll.

In den gleichen Zusammenhang fallen immer wieder erwähnte geschäftliche Beziehungen zwischen den Familien Bush und bin Laden über die Carlyle Group, einer der weltweit größten Private-Equity-Gesellschaften, die unter anderem in Rüstungs- und Luftfahrtunternehmen investiert. Zum Management der Carlyle Group zählten u. a. der ehemalige Präsident George Bush, der frühere Verteidigungsminister und stellvertretende CIA-Direktor Frank Carlucci und James Baker, unter George Bush Außenminister der USA. Die Familie bin Laden soll bei der Carlye Group umfangreiche Investitionen getätigt und somit indirekt von dem War on Terrorism profitiert haben:

Zwischen den Familien Bush und bin Laden scheint es schon seit einiger Zeit finanzielle Verbindungen zu geben. Es sieht so aus, als ob Osama bin Laden nach wie vor Verbindungen zu seiner Familie hat. Und gegen die Mitglieder dieser Familie gab (und gibt) es Ermittlungen wegen finanzieller Unterstützung des Terrorismus, ganz besonders aber wegen finanzieller Hilfe für das angebliche "schwarze Schaf" der Familie. George Bush jr. blockierte vor dem 11. September die Ermittlungen zu den Kontakten der bin Ladens zur Terroristenszene. Außerdem hatten beide Familien von einem Krieg gegen Afghanistan, der durch die Anschläge am 11. September ausgelöst wurde, finanzielle Vorteile zu erwarten. Dies deutet auf seit langem bestehende finanzielle Kontakte, die über die Familie bin Laden laufen und eine Beziehung zwischen Osama bin Laden, der Familie Bush und der gegenwärtigen US-Regierung herstellen.

Ahmed 2002, S. 276f.

Auch wenn die Autoren, die auf diese Zusammenhänge hinweisen, diese oftmals nicht explizit als Motivation für eine mögliche Regierungsverschwörung hinter dem 11. September deuten, können diese doch dazu dienen, Zweifel an der offiziellen Darstellung der Ereignisse zu nähren. Das Herstellen oder implizite Suggerieren derartiger Zusammenhänge ist dabei eine diskursive Strategie, um die alternativen Deutungen zum 11. September zu plausibilisieren und folgt oftmals dem Cui-Bono-Prinzip, also der Frage, wer am meisten von einem Verbrechen profitiert.

Ein häufiges Argument gegen die heterodoxen verschwörungstheoretischen Deutungen des 11. September lautet, dass die US-Regierung niemals ein abscheuliches Verbrechen wie die Anschläge am 11. September dulden oder gar inszenieren würde, um hinterher Legitimationsmöglichkeiten für vorher geplante Gegenmaßnahmen zu erhalten.

Interessant in diesem Kontext ist die Untersuchung des Basler Historikers Daniele Ganser, der sich intensiv mit den geheimen Stay-Behind-Armeen der NATO (auch bekannt unter dem Namen Gladio) zu Zeit des Kalten Krieges beschäftigt hat, die im Falle einer militärischen Invasion der Sowjetunion hinter der Front Guerilla- und Sabotageaktionen durchführen sollten.

Das Gladio-Netzwerk, von dessen Existenz die Öffentlichkeit über Jahrzehnte nichts erfuhr, wird jedoch auch mit mehreren Terroranschlägen in Verbindung gebracht, die in verschiedenen europäischen Ländern verübt wurden. Ganser weist nach, dass Gladio-Einheiten in enger Zusammenarbeit mit der NATO und der CIA vor allem in Italien Terroranschläge gegen die eigene Zivilbevölkerung ausführten, für die man später den politischen Gegner verantwortlich machte:

Die geheimen Armeen, wie die nunmehr zugänglichen sekundären Quellen vermuten lassen, waren an einer ganzen Reihe terroristischer Operationen und Verletzungen der Menschenrechte beteiligt, die sie den Kommunisten in die Schuhe schoben, um die Linke bei Wahlen zu diskreditieren und zu schwächen.

Ganser 2012, S. 22

Vor dem Hintergrund dieser von den Gladio-Netzwerken inszenierten Terroranschläge setzt sich Ganser auch mit der Frage auseinander, wie plausibel es ist, hinter dem 11. September inszenierten Terrorismus zu vermuten. Sein Fazit in dieser Sache:

Die beiden Hauptargumente gegen die Ansicht, dass die Anschläge des 11. September von der US-Regierung und ihrem Militär beeinflusst wurden, entweder in einem LIHOP- oder einem MIHOP-Szenario, waren a-priori-Argumente. Eines davon ist, dass zivilisierte westliche Regierungen im Allgemeinen und die USA im Speziellen niemals eine solch abscheuliche Sache tun würden. Das andere wichtige a-priori-Argument ist, dass, wenn die Anschläge des 11. September von Kräften innerhalb Amerikas eigener Regierung durchgeführt wurden, diese Tatsache nicht für lange Zeit geheim gehalten werden könnte. Die Informationen in diesem Kapitel zeigen, dass beide Argumente bestenfalls zweifelhaft sind.

Ganser 2006, S. 16

Diese kurze Übersicht konnte nur einen kleinen Teil der vielen Gesichtspunkte darstellen, die im Zusammenhang mit den heterodoxen Verschwörungstheorien zum 11. September diskutiert wurden und bis heute diskutiert werden. Sie markiert jedoch zentrale Elemente der Argumentationslinien der Vertreter abweichender Deutungen, wenn es um die Frage nach der Motivation für eine vermutete Regierungsverschwörung geht. Die einzelnen Aspekte werden dabei oftmals "kumuliert", d. h. für viele Vertreter der alternativen Deutungen zum 11. September ergibt sich gleichsam aus der Summe dieser (geo-)politischen Hintergrundinformationen einerseits und darauf basierenden Vermutungen und Antizipationen andererseits eine hinreichend überzeugende Motivlage der mutmaßlichen "Verschwörer".

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